Aaraus Rekurs im 'Fall Sesa' abgewiesen

Begründet wurde der Entscheid von der SFL damit, dass gemäss gültiger Regelung Wechsel aus dem Ausland (unabhängig davon, ob es sich um einen Spieler schweizerischer Nationalität oder einen Bürger eines EU- oder EFTA-Landes handelt) nur während der offiziellen Periode möglich sei. Eine Ausnahme ist für Transfers innerhalb der Schweiz vorgesehen. Das nächste "Transferfenster" öffnet am 15. Januar.

Auf Aaraus Beschwerde, Sesa werde gegenüber anderen in der Schweizer arbeitslos gewordenen Spielern diskriminiert, trat das Rekursgericht nicht explizit ein.

In einem Communiqué kündigte der FC Aarau an, bis Montag entscheiden zu wollen, ob beim zuständigen Gericht der Erlass einer superprovisorischen Massnahme beantragt werden soll. David Sesa wird sich seinerseits heute Samstag mit dem Präsidenten Michael Hunziker über das weitere Vorgehen unterhalten. "Wir wollen weiterhin, dass David für Aarau spielen kann. Die Frage stellt sich nun, was er will", erklärte Hunziker.

Dass Sesa durch das geltende Satzungsrecht der SFL für mehrere Monate zur Arbeitslosigkeit verurteilt wird, ist in den Augen Hunzikers "kaum zu glauben und eine Folge davon, dass die Reglemente einen solchen Fall gar nicht vorgesehen haben".

(bert/Si)