Alex Frei verabschiedet sich mit zwei Toren

publiziert: Sonntag, 14. Mai 2006 / 17:56 Uhr

Alex Frei hat sich mit zwei Treffern würdig von den Fans in Rennes verabschiedet.

Alex Frei steht neben seiner Pappfigur.
Alex Frei steht neben seiner Pappfigur.
Beim 2:2 gegen Lille schoss er seine Farben mit 2:0 in Front und sagte nach Spielschluss adieu. Der Wechsel des Schweizer Internationalen nach Dortmund wird immer konkreter.

Im zweiten Spiel in der Ligue 1 nach seiner Schambein-Operation am 20. Februar hat Frei auch auf höchster Stufe zum Toreschiessen zurückgekehrt. Bis zur 77. Minute des letzten Spieltages sah alles super aus für Rennes: Die beiden Treffer Freis hatten die Franzosen bis auf den vierten Zwischenrang und damit auf einen UEFA-Cup-Platz geführt. Zwei Tore von Mathieu Bodmer in der letzten Viertelstunde zerstörten jedoch Freis hervorragende Vorarbeit: Rennes sackte durch das 2:2-Schlussresultat auf den siebten Platz und damit neben die Europacup-Plätze ab.

Frei mit Zuversicht

Nach Spielschluss verabschiedete sich Frei an der Pressekonferenz von den französischen Journalisten: «Man muss zwar immer aufpassen, was man sagt, doch ich bin zuversichtlich, die nächste Saison mit Borussia Dortmund zu bestreiten. Es ist gut, nach dreieinhalb Jahren beim gleichen Klub eine neue Herausforderung zu haben.

Dortmund verkörpert für einen Deutschschweizer das, was Lyon oder Paris St-Germain für einen französischen Spieler bedeutet.» Auch sein Trainer, Laszlo Bölöni bestätigte den Wegzug seines Stürmers: «Ja, Frei wird gehen und das ist frustrierend. Aber so ist der moderne Fussball und man muss damit leben. Alex hat hier drei ausgezeichnete Saisons bestritten und viele schöne Tore erzielt.»

Lille mit den beiden Schweizer Internationalen Stefan Lichtsteiner und Daniel Gygax hat mit dem späten 2:2 in Rennes wie im Vorjahr die Chance, an der Champions League teilzunehmen. Die Nordfranzosen müssen als Tabellendritte diesen Sommer jedoch die Qualifikation zur Königsklasse bestreiten und könnten dabei auch auf den FC Zürich treffen.

Froh, dass er nicht im Aufgebot von Le Mans figurierte, dürfte Davide Chiumiento gewesen sein. Seine Mannschaft verlor gegen Meister Lyon mit 1:8. Schon zur Pause stand es 1:5. Während der Brasilianer Fred drei Treffer erzielte, figurierte der Schweizer Patrick Müller nicht im Aufgebot seines Trainers.

(ht/Si)

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