Als SuperMario an Superman Neuer scheiterte
Statistiken lügen nie. Aber sie sagen auch nie die ganze Wahrheit. Deutschland siegte gegen Italien an einer WM oder EM noch nie, und doch ist Italien für Deutschland kein Angstgegner. Sieben Deutsche gehörten 2009 zum U21-Team, das Italien im EM-Halbfinal bezwang.
Anders sieht es Jürgen Klinsmann. Auch er hat Italien nie besiegen können. Weder als Spieler (EM 1996) noch als Trainer (WM 2006). Aber Klinsmann leitet daraus keine Regel ab. «Das halte ich eher für Zufall. Ich erkenne da kein System. Diese Spiele leben nicht von ihrer Geschichte, sondern vom aktuellen Leistungsvermögen und das sind dann Momentaufnahmen.» Die Niederlage im Halbfinal der Heim-WM vor sechs Jahren liegt weit zurück. Aus den Startformationen sind auf deutscher Seite nur noch Philipp Lahm, Lukas Podolski und Miroslav Klose dabei. Bei den Italienern sind es Gigi Buffon und Andrea Pirlo.
Erinnerungen an 2009
Aus der jüngeren Vergangenheit kann man eher einen Bezug zum EM-Halbfinal 2012 ableiten. Ein Beispiel von 2009 müsste den Deutschen Mut machen. Im U21-Halbfinal besiegten die DFB-Nachwuchsleute in Helsingborg (Sd) Italien 1:0. Sieben Spieler aus der aktuellen Nationalmannschaft gehörten damals zum U21-Kader. Sami Khedira war Captain, er fehlte gegen Italien allerdings angeschlagen. Im Tor stand Manuel Neuer, zur Verteidigung gehörten Jérôme Boateng und Mats Hummels, in der Offensive prägte Mesut Özil das Spiel. Auch bei den Italienern waren Spieler dabei, die jetzt zum Team der «Squadra Azzurra» gehören: Mario Balotelli, Claudio Marchisio, Ignazio Abate, Sebastian Giovinco sowie der kurz vor der EM 2012 wegen des Wettskandals aussortierte Domenico Criscito.
Italien gegen Deutschland war vor drei Jahren das Beste, was der europäische U21-Fussball zu bieten hatte - so wie beide Länder auch jetzt auf höherer Stufe zwei der vier Top-Teams stellen. Die (U21-)Vergangenheit beeinflusst die Gegenwart. Zum Beispiel den Spielstil der Italiener. «Bei dieser U21-EM vor drei Jahren spielte Italien bereits den offensiven Stil», sagte Deutschlands Coach Joachim Löw.
Der deutsche Glücksschuss
Anders als heute im «grossen» EM-Halbfinal ging Italien damals in Helsingborg als klarer Favorit in die Partie - und wurde nach überlegen geführtem Spiel und nach zwei Lattenschüssen bezwungen. Manuel Neuer erinnert sich: «Wir haben aus grosser Distanz ein Tor erzielt. Ein Glücksschuss. Die Italiener haben sich eine Chance nach der anderen erspielt. Es war ein Wunder, dass wir kein Tor kassierten.» Mario Balotelli vergab mehrere Möglichkeiten und war nach dem Spiel untröstlich. «Was für ein Ärger!», titelte am Tag danach die Gazzetta dello Sport, während deutsche Medien Matchwinner Manuel Neuer als «Superman» feierten.
Verteidiger Mats Hummels, der es heute mit Balotelli zu tun bekommen wird, kam als Einwechselspieler zum Einsatz: «Balotelli war nicht zu halten. Zur Pause hätte Italien 3:0 führen müssen.» Danach seien die Deutschen nicht mehr zu bremsen gewesen. «Der Sieg gegen Italien gab uns die Gewissheit: Uns kann keiner mehr stoppen», so Hummels. Er hatte Recht. Im Final deklassierte Deutschland England 4:0.
Viel ist in diesen Tagen die Rede von deutschen WM- und EM-Niederlagen gegen Italien. Aber der 26. Juni 2009 sagt über das heutige Spiel vielleicht mehr aus als eine 0:3-Bilanz, welche auf Duellen aus den Jahren 1970, 1982 und 2006 fusst.
(bg/Si)
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