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Super League

Basel an der Spitze - GC und YB im Aufschwung

publiziert: Samstag, 26. Sep 2015 / 13:06 Uhr
Einzig das blamable Cup-Out in Köniz trübt die Herbstbilanz für GC.
Einzig das blamable Cup-Out in Köniz trübt die Herbstbilanz für GC.

Nach einem Viertel der Meisterschaft ist die Lage Basels komfortabel. Daran ändert das Ende der Siegesserie beim 3:4 gegen YB wenig. GC schöpft vor dem Heimspiel gegen St. Gallen gleichwohl Hoffnung.

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Der Vorsprung ist grösser als in den beiden Jahren zuvor. Und Urs Fischer platzierte vor der Pflichtaufgabe gegen Lugano für die Konkurrenz den entsprechend sachdienlichen Hinweis: «Wir haben die Niederlage gut verarbeitet.» Zu viele «unforced errors» hätten sie begangen, meldeten die Bebbi und kündigten an: «Eine Reaktion wird kommen.»

GC-Fortschritte

Als erster Verfolger hat sich überraschend GC etabliert. Die im Sommer erheblich umformierten Zürcher entwickelten sich überraschend schnell in die gewünschte Richtung. Einzig das blamable Cup-Out in Köniz trübt die Herbstbilanz. In der Liga hingegen überzeugten die Hoppers nahezu ausnahmslos.

Mit seinem Output in der gegnerischen Zone übertrifft der Rekordmeister bislang alle Prognosen. 29 Treffer - vier mehr als das Schwergewicht Basel - produzierte der FCB-Verfolger. Im Zentrum steht dabei gleich ein Quartett: Caio, Munas Dabbur, Yoric Ravet und Shani Tarashaj sind mit je sechs erfolgreichen Abschlüssen massgeblich am Offensiv-Spektakel beteiligt.

Der taktische Einfluss von Pierluigi Tami ist unübersehbar. Wie während Jahren bei den Auswahlen des Schweizer Verbandes setzt der Tessiner auf saubere Teamstrukturen und eine couragierte Strategie. Die Torflut beruht nicht auf Zufall, sie ist das Ergebnis eines Konzepts, das ihm schon immer vorschwebte: Das kollektiv abgestimmte Risiko zahlt sich aus. «Unser Prinzip ist darauf ausgerichtet, in jeder Linie offensiv zu spielen», so Tami.

Perfekter Einstand

Mit einem riskanteren Stil operiert seit ein paar Wochen auch YB. Seit Adi Hütters Ankunft sind nicht mehr kaum zu erklärende Fehltritte das Thema, sondern das imponierende Offensiv-Pressing - eine eigentliche Spezialität des Österreichers. In der vergangenen Saison stürmte er als Nachfolger des heutigen Leverkusen-Trainers Roger Schmidt mit Salzburg in 36 Runden zu 99 Toren.

Das YB-Umfeld goutiert die Methodik Hütters selbstredend. Nach einer empfindlich langen Periode mit Hohn und Spott tun deutliche Siege gut. Dem 4:0 gegen Vaduz folgte der Coup gegen den Titelhalter Basel. Der 45-Jährige hat das ambitionierten Projekt der Young Boys quasi über Nacht wiederbelebt. Im Derby gegen die schlingernden Thuner will Hütter seine makellose Serie fortsetzen.

Hyypiäs Überraschung

Etwas weniger gut startete Hütters neuer Branchenkollege Sami Hyypiä. Die langjährigen Verteidiger-Ikone des FC Liverpool hat das Absacken des FCZ noch nicht stoppen können. Das 3:3 gegen Thun und das 0:0 beim Aufsteiger Lugano sind Ergebnisse, die er selber als «ungenügend» taxiert. Der Finne erwartet eine Steigerung: «Gegen Luzern wollen wir gewinnen.»

Den torlosen Auftritt im Tessin wertete er in spielerischer Hinsicht dennoch als ersten Fortschritt. Die Mannschaft hätte seine Vorgaben und Vorstellungen besser umgesetzt: «Die erste Halbzeit war sogar sehr gut. Im Vergleich zur Partie gegen Thun entsprach das eher dem, was ich mir vorstelle.»

Zürichs problematische Lage nach der ersten von vier Super-League-Tranchen kann sich der mehrfache Europacupsieger nicht richtig erklären: «Ich bin eigentlich überrascht, wie viel Qualität im Kader steckt. Es gibt viele gute und intelligente Spieler.» Aber im mentalen Bereich machte Hyypiä erhebliche Defizite aus: «Daran müssen wir arbeiten.»

Das dramatische Erlebnis mit Babbel

In Luzern kommt es zum Wiedersehen mit seinem früheren Teamkollegen Markus Babbel. Vom Deutschen hält Hyypiä nach wie vor viel: «Er ist ein seriöser Typ und nimmt seinen Beruf sehr ernst.» Mit ihm verbinde ihn einiges - der UEFA-Cup-Triumph 2001 beispielsweise. Und auch eine unschöne Story, die inzwischen bald 15 Jahre zurückliegt: «Wir sassen damals in einem Restaurant, als plötzlich mehrere Unbekannte in den Saal stürmten und mit einer Pistole in das Lokal feuerten.» Hyypiä und sein Copain überstanden den Liverpooler Kugelhagel unverletzt.

Die nächsten Spiele:
Grasshoppers - St. Gallen (17.45 Uhr). Basel - Lugano (20.00 Uhr). - Sonntag, 27. September: Sion - Vaduz (13.45 Uhr). Thun - Young Boys (13.45 Uhr). Luzern - Zürich (16.00 Uhr).

Rangliste:
1. Basel 9/24 (25:11). 2. Grasshoppers 9/20 (29:17). 3. Young Boys 9/15 (19:12). 4. Luzern 9/15 (16:13). 5. Sion 9/14 (13:12). 6. St. Gallen 9/10 (6:9). 7. Zürich 9/7 (14:20). 8. Thun 9/7 (12:20). 9. Lugano 9/7 (6:18). 10. Vaduz 9/6 (8:16).

(asu/Si)

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