Basel gastiert mit Favoritenrolle in Polen
Für den FC Basel beginnt die Europacup-Saison heute Mittwoch (20.45) im polnischen Westen. Der Gegner in der 3. Runde der Champions-League-Qualifikation heisst Lech Poznan. Der Schweizer Meister ist zu favorisieren. Ein Ex-Basler ist Hoffnungsträger bei Lech.
Der Einzug in die Champions-League-Gruppenphase muss auch heuer mit dem neuen Trainer Urs Fischer das Ziel des FCB sein. Ein Scheitern in der Qualifikation wie 2012 müsste als Enttäuschung gewertet werden. Die Rot-Blauen haben sich in den vergangenen Jahren eine Position der Stärke erarbeitet. Die Ausscheidung nehmen sie in einer Favoritenrolle in Angriff.
180 Plätze Unterschied
Im Duell mit dem polnischen Meister und Cup-Finalisten Lech Poznan spricht viel für die Basler. Die internationale Erfahrung könnte in dieser Affiche ein grosser Trumpf sein. Die Equipe des FCB ist auch nach den Abgängen von Streller, Schär und Fabian Frei erstklassig besetzt. In der Klub-Koeffizienten-Rangliste der UEFA sind die beiden Klubs durch 180 Plätze getrennt.
Im Gegensatz zu Basel (Nummer 17) war Poznan (197) bisher noch nie in der Champions-League-Gruppenphase vertreten. Die Polen scheiterten im Europacup in den letzten drei Jahren immer in der 3. Runde der Europa-League-Qualifikation - an bescheidenen Gegnern wie Stjarnan Gardabär (Isl), Schalgiris Vilnius (Lit) und AIK Stockholm. Einen der grössten internationalen Erfolge feierte Lech Poznan in der Saison 2008/09, als es nach einem 6:0-Heimerfolg gegen GC mit dem heutigen Bayern-Star Robert Lewandowski im UEFA-Cup in die Sechzehntelfinals vorstiess. Man muss bis ins Jahr 1996 zurückblättern, bis man mit Widzew Lodz einen Klub findet, der Polen in der Champions League repräsentiert hat.
Saison-Auftakt geglückt
Positiv aus Basler Sicht stimmt auch, dass Fischers Mannschaft den Saison-Auftakt in der Super League erfolgreich gestaltet hat. Als einziges Team der Meisterschaft ist der FCB in den ersten zwei Runden ohne Punktverlust geblieben. «Das gibt Selbstvertrauen», meinte Rückkehrer Zdravko Kuzmanovic nach dem 3:2-Sieg bei GC. Den personellen Umbruch im Kader haben die Basler offenbar gut verarbeitet. Gewisse Automatismen greifen bereits. Es scheint, als ob man sich im Fahrplan befindet.
Lech Poznan hat sich zum Saison-Start etwas schwerer getan. Das Team von Trainer Maciej Skorza begann in der Meisterschaft mit einer 1:2-Heimniederlage gegen Pogon Stettin. Und am vergangenen Samstag verhinderte es zuhause gegen Lechia Gdansk (2:1) einen weiteren Fehltritt nur dank eines Tores in der Nachspielzeit. Keine Blösse gab sich Lech kürzlich in der 2. Runde der Champions-League-Qualifikation. Der bosnische Meister FK Sarajevo wurde mit dem Gesamtskore von 3:0 abgefertigt.
Nummer 10 für Jevtic
Aus dem Kader von Lech Poznan sticht ein Name heraus: Darko Jevtic. Der frühere Schweizer U21-Internationale ist der Mann, der über den FCB bestens informiert ist. Der 22-jährige Mittelfeldspieler mit serbischen Wurzeln hat einst die Nachwuchs-Abteilung der Basler durchlaufen und bei den «Bebbi» sein Super-League-Debüt gegeben. Weil er sich am Rheinknie auch wegen Verletzungen im Fanionteam nicht durchsetzen konnte, wurde er vom FCB an Wacker Innsbruck und Lech Poznan ausgeliehen. In diesem Frühjahr nun wurde Jevtic von Lech übernommen und mit einem bis Juni 2018 gültigen Vertrag ausgestattet.
Jevtic hat sich bei Lech zu einer festen Grösse entwickelt. In der abgelaufenen polnischen Meisterschaft steuerte er sieben Treffer zum Titelgewinn bei. Auch in der neuen Saison war Jevtic, der die Nummer 10 tragen darf, schon Torschütze.
Fans in den Negativ-Schlagzeilen
Bekannt ist Lech Poznan für seine heissblütigen Fans. Die Basler erwartet heute im INEA-Stadion, in dem 2012 EM-Partien stattgefunden haben, eine aufgeladene Stimmung. Vor zwei Wochen, als Poznan in Sarajevo gastiert hatte, war es rund um das Spiel zu Ausschreitungen mit Lech-Anhängern gekommen, bei denen rund 30 Personen verletzt wurden.
(bg/Si)
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
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