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Basel so gut wie durch - Sion vor dem Out

publiziert: Mittwoch, 26. Aug 2009 / 19:54 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 26. Aug 2009 / 20:16 Uhr

Für Basel und Sion, die beiden Schweizer Teilnehmer in den Playoffs zur Europa League, könnte die Ausgangslage vor den Rückspielen am Donnerstag kaum unterschiedlicher sein. Während der FCB nach dem 3:1 in Baku so gut wie qualifiziert ist, braucht Sion in Istanbul gegen Fenerbahce nach dem 0:2 einen Exploit, um die Gruppenphase doch noch zu erreichen.

David Abraham gibt nach überwundener Verletzung im Rückspiel sein Comeback. (Archivbild)
David Abraham gibt nach überwundener Verletzung im Rückspiel sein Comeback. (Archivbild)
Der FC Basel hat eine ähnliche Ausgangslage, wie sie der FC Zürich in der letzten Champions-League-Qualifikationsrunde bei halbem Pensum vorfand. Die «Bebbi» feierten vor einer Woche bei einem Gegner aus dem Osten ebenfalls einen Auswärtssieg, sodass der Einzug in die Gruppenphase nur noch Formsache sein dürfte.

Allerdings war der Erfolg in Baku nicht auf souveräne Weise zustande gekommen. Die Basler lagen gegen den Aussenseiter nach 70 Minuten im Rückstand, ehe Marco Streller mit einem Doppelpack und Benjamin Huggel die Wende herbeiführten und so für ein beruhigendes Polster sorgten.

Aserbaidschans Meister muss heute mindestens drei Tore erzielen, wenn er sich noch Chancen auf das Weiterkommen ausrechnen will.

«Kleine» Honigtöpfe

Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass der FCB als einziger Schweizer Klub in die Gruppenphase der neu geschaffenen Europa League vorstossen wird.

Wenn die Equipe von Thorsten Fink nicht mehr alle Vorteile aus der Hand gibt, ist es von Mitte September bis Mitte Dezember fester Bestandteil des Nachfolge-Wettbewerbs des UEFA-Cups. Aus den zwölf Vierer-Gruppen qualifizieren sich dann jeweils die ersten zwei für die Sechzehntelfinals im Frühjahr 2010.

Die Teilnahme an der Gruppenphase würde den Baslern eine Antrittsgage von 1,365 Millionen Franken garantieren. Es stünden je drei Heim- und Auswärtsspiele an. Pro Sieg gäbe es 180'000 Franken zu verdienen, pro Unentschieden 90'000 Franken. Diverse andere Einnahmequellen nicht eingerechnet. Zumal die Gegner nicht Santa Coloma, KR Reykjavik oder FK Baku heissen würden. Nichtsdestotrotz sind die Honigtöpfe in der Europa League bedeutend kleiner als wie zuletzt in der Champions League.

Abraham ist zurück

Das Weiterkommen würde für die Basler auch bedeuten, dass sie weitere «Englische Wochen» zu verkraften hätten. Während sich die Young Boys auf die Meisterschaft konzentrieren könnten, wären sie der Doppelbelastung ausgesetzt. Dabei müssen die Rot-Blauen jetzt schon aufpassen, dass ihnen der YB-Express nicht davonfährt. Der FCB liegt lediglich auf Rang 6. Noch nie in der laufenden Super-League-Saison hat er zu Null gespielt oder mehr als zwei Tore geschossen.

Am Sonntagnachmittag wird der Leader aus Bern im St.-Jakob-Park gastieren. Können sich die Basler aufgrund dieses Programms zur Genüge der scheinbaren Pflichtaufgabe FK Baku widmen? Oder blamieren sie sich bis auf die Knochen? Der Anpfiff ist um 19.30 Uhr. Allzu viele Zuschauer werden wohl nicht im Stadion sein, möglicherweise nur gegen 7000. Trainer Fink versprach: «Diejenigen, die kommen, sollen nicht gelangweilt werden.»

Fink kann wieder auf Innenverteidiger David Abraham zählen. Der Argentinier gibt nach überwundener Verletzung sein Comeback. Er wird neben Atan Cagdas auflaufen. Zudem dürften die Talente Xherdan Shaqiri und Marco Aratore Spielpraxis erhalten. Hingegen wird der formstarke Streller wahrscheinlich geschont.

«Mission impossible» für Sion

Im Gegensatz zum FCB ist die Chance von Cupsieger Sion auf eine Qualifikation für die lukrative Europa League auf ein Minimum gesunken. Die Walliser brauchen am Bosporus nach dem 0:2 vor einer Woche in Genf einen Sieg mit mindestens zwei Toren Differenz, um erstmals in der Vereinsgeschichte in die Gruppenphase eines europäischen Wettbewerbs einzuziehen. Ein wohl aussichtsloses Unterfangen.

Im Hinspiel blieb man chancenlos und hätte gegen den Champions-League-Viertelfinalisten von 2008, der mit einem Budget von rund 220 Millionen Franken operiert, durchaus noch höher verlieren können. Obwohl das Team des deutschen Trainers Christoph Daum keine Glanzleistung bot, dominierte das Starensemble um Roberto Carlos, Daniel Güiza und die türkischen Internationalen Emre, Kazim, Semih Sentürk und Volkan Demirel im Stade de Genève den Gegner fast nach Belieben.

Auch die Statistik sowie der momentane Formstand der beiden Teams geben kaum Anlass zur Hoffnung auf ein fussballerisches Wunder aus Schweizer Sicht. Noch nie qualifizierte sich der FC Sion im Europacup für die nächste Runde, nachdem das Hinspiel zuhause nicht gewonnen worden war. Und während Fenerbahce nach drei Spieltagen verlustpunktlos zusammen mit Stadtrivale Galatasaray die Tabelle der «Süperlig» anführt, sind die Walliser seit dem 1. August ohne Sieg. Am letzten Sonntag blieben die Sittener bei Leader Young Boys in der Axpo Super League ähnlich chancenlos wie vier Tage zuvor auf europäischem Parkett.

Aufgrund der kaum lösbaren Aufgabe im Sükrü Saracoglu, wo sich die Schweizer Nationalmannschaft im November 2005 für die WM in Deutschland qualifiziert hatte, dürften sich Didier Tholots Gedanken auch bereits um das nächste Meisterschaftsspiel am Sonntag gegen Bellinzona drehen. Ein Ausscheiden gegen den 17-fachen türkischen Meister würde Präsident Christian Constantin seinem Trainer verzeihen, eine weitere Niederlage in der Meisterschaft und der mögliche Fall auf den Barrage-Platz wohl aber eher nicht.

FC Basel - FK Baku (Hinspiel 3:1)
St.-Jakob-Park (19.30 Uhr). - SR Kaasik (Est).

Basel: Costanzo; Inkoom, Cagdas, Abraham, Shaqiri; Aratore, Gelabert, Da Silva, Chipperfield; Frei, Almerares.

Fenerbahce Istanbul - Sion (Hinspiel 2:0)
Sükrü Saracoglu (20.30 Uhr). - SR Paixao (Por).

Sion: Vanins; Vanczak, Chihab, Alioui, Paito; Die, Fermino; Marin, Obradovic, Dominguez; Mpenza.

(Marco Ackermann/Christian Finkbeiner/Si)

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