Basel vergibt ersten Matchball in extremis
Der Kampf um den Schweizer Meistertitel ist wieder offen. Die Grasshoppers siegten in einem in der Schlussphase turbulenten Spitzenspiel der 34. Runde gegen den Titelverteidiger Basel dank eines Treffers von Anatole Ngamukol in der 94. Minute 1:0.
Die Zürcher schafften es trotz einer keinesfalls überzeugenden Leistung, zum zweiten Mal innerhalb von sechs Tagen und dem Sieg am Pfingstmontag im Cupfinal im Penaltyschiessen in Bern dem FCB die Suppe zu versalzen. Zum 16. Meistertitel, dem achten seit der Jahrtausendwende und dem vierten in Serie, hatten die Basler zwar theoretisch einen Sieg im Letzigrund gebraucht, ein Remis hätte die Meisterschaft aber ebenfalls entschieden, da Basel gegenüber dem Rekordmeister aus Zürich über die deutlich bessere Tordifferenz verfügt.
Der Treffer der Zürcher in der letzten Minute der Nachspielzeit hatte sich nicht angekündigt und stellte den Spielverlauf auf den Kopf, nachdem die Gäste zuvor das bessere von zwei mässigen Teams gewesen waren. Zum tragischen Helden auf Basler Seite avancierte Marco Streller. Vor Ngamukols Schuss ins Glück hatte der FCB-Captain drei hochkarätige Chancen vergeben. In der 81. Minute und in der 88. Minute scheiterte Streller - jeweils ideal lanciert von Valentin Stocker - am glänzend reagierenden Roman Bürki im Zürcher Tor. Und in der 93. Minute zog der FCB-Stürmer nach einem Prellball alleine auf Bürki los, legte den Ball aber quer zum eingewechselten Mohamed Salah, anstatt selber zu schiessen.
Ein Basler Erfolg vor 17'100 Zuschauern wäre eher verdient gewesen. Die Gäste hatten von Beginn an die Initiative ergriffen, störten die Grasshoppers bereits bei deren Spielauslösung und stellten damit die Zürcher vor erhebliche Probleme. Bereits nach fünf Minuten wäre der FCB beinahe für seine gute Startphase belohnt worden, als Stocker alleine aufs Tor ziehen konnte und Bürki aussteigen liess, mit seinem Abschluss aber an dem vor der Torlinie postierten Milan Vilotic scheiterte. Auch in der Folge kontrollierten die Basler das Geschehen, Torchancen blieben allerdings bis zur turbulenten Schlussphase Mangelware.
Die Zürcher waren in ihrem Spiel der letzten Chance lange nicht in der Lage, den Titelverteidiger ernsthaft herauszufordern. In der Offensive agierten sie harmlos, einzig Izet Hajrovic vermochte vereinzelt etwas für Unruhe in der Basler Defensive zu sorgen. Die lange Zeit einzige nennenswerte Chance für die Grasshoppers bot sich dem Brasilianer Willian Rocha, der zu den Schwächsten im GC-Ensemble gehörte, als dieser nach einer Freistoss-Flanke von Steven Zuber aus bester Position zum Kopfball kam, diesen aber deutlich über das Tor setzte (26.).
Für Unterhaltung sorgten über weite Strecken der Partie nicht Strafraumszenen, sondern viele Zweikämpfe und Duelle im Mittelfeld. Schiedsrichter Sascha Kever legte die Regeln allerdings grosszügig aus und sanktionierte mehrere Fouls und Unsportlichkeiten anstatt mit einer Verwarnung mit einer Ermahnung. Und in der 56. Minute hätte er nach einer rüden Attacke von hinten von Fabian Frei an Hajrovic den Basler zwingend vom Platz stellen müssen.
Dank dem ersten Sieg in der Meisterschaft gegen Basel seit Dezember 2010 und nach neun sieglosen Spielen verkürzten die Grasshoppers den Rückstand in der Tabelle auf den Leader zwei Runden vor Schluss auf drei Punkte - und wahrten den Vorsprung von vier Zählern auf St. Gallen vor dem Direktduell in der AFG-Arena. Den Baslern bietet sich am Mittwoch in Bern gegen die Young Boys der nächste Matchball. "Wir müssen cool bleiben. Wir haben noch immer alles in den eigenen Händen", sagte Yakin. Ähnlich sah es Forte, für den die Sicherung der Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation noch immer oberste Priorität geniesst. "Aber natürlich wollen wir jetzt auch Meister werden", so der 39-Jährige Zürcher.
Grasshoppers - Basel 1:0 (0:0)
Letzigrund. - 17'100 Zuschauer. - SR Kever. - Tor: 94. Ngamukol (Gashi) 1:0.
Grasshoppers: Bürki; Bauer, Vilotic, Grichting, Rocha (88. Brahimi); Hajrovic (69. Feltscher), Salatic, Abrashi (78. Coulibaly), Zuber; Gashi; Ngamukol.
Basel: Sommer; Philipp Degen, Schär, Dragovic, Steinhöfer; Cabral, Frei (90. Serey Die); David Degen (63. Salah), Diaz (78. Elneny), Stocker; Streller.
Bemerkungen: Grasshoppers ohne Lang, Pavlovic, Toko, Xhaka (alle verletzt) und Ben Khalifa (gesperrt), Basel ohne Yapi (verletzt). Verwarnung: 56. Frei (Foul).
(fest/Si)
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