Bayerns erste Vorlage und Empfehlung

publiziert: Samstag, 7. Aug 2004 / 20:22 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 8. Aug 2004 / 08:36 Uhr

Einen Tag nach dem Titelhalter Bremen ist auch Bayern München optimal zur neuen Bundesliga-Saison gestartet. In Hamburg siegte der verstärkte Rekordchampion mit einem abgeklärten Auftritt 2:0. In Bremen gab ein Stromausfall zu reden.

Spannende erste Runde in der Fussball-Bundesliga.
Spannende erste Runde in der Fussball-Bundesliga.
Nürnberg kehrte auf dem Betzenberg eindrücklich und mit einem verdienten 3:1 gegen das auf fünf Positionen veränderte, aber enttäuschende Kaiserslautern in den Kreis der deutschen Klub-Elite zurück. Praktisch in letzter Minute rang Leverkusen den ungemütlichen Gast aus Hannover 2:1 nieder, derweil Dortmund sich zum Auftakt im eigenen Stadion einen blamablen Fehltritt gegen Wolfsburg leistete. Und den Berliner Herthanern genügte selbst eine 2:0-Führung gegen Bochum nicht zum Sieg.

Magaths Einstand

In seiner erklärten Lieblingsstad Hamburg feierte Felix Magath einen massgerechten Einstand als Bayern-Coach. Michael Ballack, der von einem klugen Absatztrick Zé Robertos profitierte, und Sebastian Deisler ebneten den Weg zum gelungenen Debüt ihres neuen Chefs. Insbesondere den glückhaften Freistosstreffer zum 2:0 werden die Münchner als aussergewöhnliche Marke registrieren. Es war nach einer guten Vorbereitung ein weiteres sichtbares Signal, dass Deisler seine schwere Depression überwunden hat und die Bayern künftig wieder ohne Einschränkung auf den grössten Hoffnungsträger Deutschlands setzen können.

Für den HSV endete das Duell mit dem Giganten aus dem Süden abermals mit einer Enttäuschung. Das hielt Klaus Toppmöller gleichwohl nicht davon ab, seine Equipe mit Lob geradezu zu überhäufen. Eher zurückhaltend taxierte indes der Verantwortliche der Sieger den Wert der Leistung. "Mit dem Ergebnis bin ich sicherlich zufrieden, aber wir hatten hier schon Schwierigkeiten und der HSV erzeugte sehr viel Druck. Gegen vorne sind wir bärenstark, aber im modernen Fussball zählt auch das Defensivverhalten", analysierte Magath kritisch. Es bestehe gerade im Mittelfeld durchaus Raum zur Optimierung.

Dortmunds Trainer schon unter Druck

Nie zuvor hatten die Wolfsburger das Dortmunder Westfalenstadion jubelnd verlassen, nun legte ausgerechnet Thomas Brdaric, der an der EM in einer schwachen DFB-Auswahl nur für einen Wimpernschlag zum Zug gekommen war, mit einer Doublette das Fundament der Premiere. Zum BVB ist zu sagen, dass er wohl dominierte und sich Chancen erarbeitete, aber vor 71 000 frustrierten Anhängern im Abwehrbereich einmal mehr nicht genügte. Dem peinlichen Out im UI-Cup gegen Genk folgte innerhalb kurzer Zeit der zweite Tiefschlag. Der Druck auf den Holländer Bert van Maarwijk, der im Sommer Matthias Sammer ablöste, könnte bereits ungemütliche Werte erreichen.

An der Seite seines Vorgängers Rudi Völler sah Jürgen Klinsmann in Leverkusen, wie Hannover in der Nachspielzeit das Remis entglitt. Der Brasilianer Franca schob einen Querpass Schneiders problemlos über die Torlinie. Dem ersten Tor der Gastgeber lag ebenfalls eine Co-Produktion der beiden zu Grunde. Tranquillo Barnetta, die junge Leihgabe von Leverkusen, kam beim Verlierer wegen gesundheitlicher Probleme (noch) nicht zum Einsatz.

Fünf schwache Berliner Minuten

Etwas mehr als eine Stunde lang führte Hertha im renovierten Olympiastadion 2:0 und spielte -- angetrieben von der Brasil-Fraktion -- wirklich gut, ehe die euphorisierten Berliner innerhalb von fünf Minuten mit unschönen Tatsachen konfrontiert wurden. Kalla wuchtete den Ball per Kopf zum 1:2 ins Tor, wenig später glich Peter Madsen per Handspenalty gar aus, worauf Berlins Manager Dieter Hoeness schnellen Schrittes zur Bank eilte und sein aufgeschreckte Personal zur Besinnung aufrief.

Der verzögerte Start in Bremen

Zunächst glaubten die Bremer, ein Baggerfahrer sei am grossflächigen Stromausfall schuld, dann eruierten die Stadtwerke am Samstag einen technischen Defekt im gegen 6000 km langen Netz. Um Haaresbreite hätten die Verantwortlichen im Stadion den Abbruch der Veranstaltung verordnet, ehe sie vom "worst case" absahen -- vielleicht ja auch deshalb, weil die über 42 000 Zuschauer in bester Laune und minutenlang ihre für einmal zutreffende Hymne "Oh wie ist das schön, so was hat man lange nicht gesehen" zelebrierten. Als dann mit erheblicher Verspätung doch noch gespielt wurde, drängte Nelson Valdez kurz vor Schluss des ungewollten Nachtspektakels ins (nicht mehr erwartete) Rampenlicht. Dem Stürmer aus Paraguay gelang in der 84. Minute der einzige Treffer.

(kst/sda)

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