Bundesrat Maurer und der Frauenfussball

publiziert: Donnerstag, 1. Jul 2010 / 11:20 Uhr
Bundesrat Maurer im Interview mit dem Frauenfussball-Magazin im Bundeshaus in Bern
Bundesrat Maurer im Interview mit dem Frauenfussball-Magazin im Bundeshaus in Bern

Im Gespräch mit dem Frauenfussball-Magazin äussert sich Bundesrat Ueli Maurer zum Frauenfussball und zu den Möglichkeiten der Politik, diesen zu fördern.

Weiterführende Links zur Meldung:

Frauenfussball-Magazin
Das Magazin für den SCHWEIZER Frauenfussball
www.frauenfussballmagazin.ch

Er ist Verteidigungs- und Sportminister, beides Attribute, welche zum Fussball passen. Im Interview mit dem Frauenfussball-Magazin (FFBM) äussert sich Bundesrat Ueli Maurer (UM) zum Frauenfussball:

FFBM: Welchen Stellenwert hat Fussball für die Schweiz?

UM: Insgesamt ist Fussball eindeutig unser wichtigster Sport. Fussball packt uns einfach alle, insbesondere die Jugendlichen. Danach folgt in der Popularität wahrscheinlich das Skifahren in unserem Wintersport- und Tourismusland.

FFBM: Wann haben Sie sich zum ersten Mal ein Frauenfussballspiel angeschaut?

UM: Das war das Fussball-Länderspiel 1990 in Richterswil gegen Österreich. Und jetzt erinnere ich mich sogar, dass wir damals klar gewonnen haben.

FFBM: Sie haben sich im April das Länderspiel gegen Israel in Wohlen angeschaut. Wie war’s?

«Frauenfussball wird zu unrecht belächelt»

UM: Also ich finde, dass der Frauenfussball ganz zu unrecht immer noch etwas belächelt wird. Und jetzt wandelt sich dieses Image langsam. Deshalb finde ich es wichtig dort hinzugehen, um zu zeigen, dass auch der von Frauen gespielte Fussball wichtig ist. Deshalb werde ich auch in Zukunft wieder Frauenspiele besuchen.

FFBM: Wie reagieren die Medien auf Ihre Anwesenheit an einem Frauenfussballspiel?

UM: Es gab schon Bemerkungen, aber meine Besuche müssten wohl regelmässiger sein. Sonst wird es als exotisch angesehen. Vielleicht sollte ich auch einmal ein Meisterschaftsspiel oder den Cupfinal besuchen. Letztes Jahr, damals noch als Vorspiel der Herren, sah ich den Frauen-Cupfinal.

Arbeitsstellen beim BASPO

FFBM: Welche Rolle könnte bei der Förderung des Frauenfussballs der Politik zukommen?

UM: Zu diesem Thema habe ich den SFV-Präsident sowie die Präsidentin des Frauenfussballrates ins Bundeshaus eingeladen. Wir haben Möglichkeiten im Rahmen einer RS für Spitzensport besprochen. Aber auch bei den Frauen ist es mittlerweile so, dass die Besten schon früh ins Ausland wechseln und dies nicht brauchen. Intern könnten wir auf individueller Ebene vielleicht Arbeitsstellen anbieten, bei denen eine Spielerin z.B. 50% arbeitet, 50% trainiert und dabei 100% verdient.

FFBM: Würden Sie sich für die Austragung einer Frauenfussball-WM in der Schweiz einsetzen?

UM: Im Moment denke ich, ist es dafür noch zu früh. Der Frauenfussball entwickelt sich momentan aber wirklich gut. In 6-8 Jahren könnte die Zeit reif sein für eine WM.

«Der Verband könnte sein Image verbessern»

FFBM: In welchem Bereich müsste dabei die grösste Überzeugungsarbeit geleistet werden?

UM: Der SFV müsste von einer Kandidatur überzeugt werden. Bei den Männern und bei den Junioren hat er schon Erfolg. Und der Verband könnte auch sein Image verbessern, indem der Frauenfussball einmal in den Mittelpunkt gestellt wird.

Das vollständige Interview erschien in der aktuellen Ausgabe des Frauenfussball-Magazins.

(Marianne Meier/Frauenfussball-Magazin)

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