Chevantons brillanter Einstand und Freis Tor gegen PSG

publiziert: Samstag, 7. Aug 2004 / 22:50 Uhr

Fussball - Knapp sieben Wochen nach der unappetitlichen Spuck-Affäre ist Alex Frei auf bemerkenswerte Weise in den Fokus zurückgekehrt. Der Schweizer schoss beim 2:1-Sieg von Rennes gegen Paris St-Germain das 2:0.

Paris St.Germain.
Paris St.Germain.
Damit trug er massgeblich zur grössten Überraschung der Startrunde bei. Rennes gab vor, sich in dieser Saison am vorderen Drittel der Ligue 1 zu orientieren. Gegen Paris war die Vorwärtsstrategie ohne langen Anlauf erkennbar. Und zwischen der 21. und 23. Minute zahlte sich die frappante Dominanz aus: Erst traf Olivier Sorlin mit einem Billardschuss via Pfosten, ehe der herausragende Frei stilsicher auf 2:0 erhöhte. Vor dem Penaltytor der Pariser vergab Monterrubio seinerseits einen Elfmeter.

Für den landesweit populären Aufsteiger St. Etienne endete der erste Auftritt in der Ligue 1 mit einer 0:1-Niederlage gegen Monaco. "Les Verts" begannen buchstäblich wie Grünschnäbel. Keine 60 Sekunden waren gespielt, als Javier Chevanton, die Neuverpflichtung aus Lecce, seinen ersten Treffer für den Champions-League-Finalisten markierte. Der drittbeste Skorer der letzten Serie-A-Saison kontrollierte den Ball rücklings zum Tor stehend, drehte sich blitzschnell ab und liess die 43 000 Fans im ausverkauften Geoffroy-Guichard verstummen.

Marseille, der erklärte Transfersieger, mühte sich vor eigener Kulisse gegen das nur auf Schadensbegrenzung fixierte Bordeaux 94 Minuten lang vergeblich ab, bis Laurent Battles das Loch im Abwehrverband (verdientermassen) fand. Johann Lonfat feierte als Stammspieler von Sochaux gegen die AC Ajaccio (1:0) eine starke Ouvertüre. Das wegen unzähliger Abgänge praktisch neuformierte Auxerre hingegen unterlag ohne den verletzten Schweizer Innenverteidiger Stéphane Grichting auswärts Lille 0:2.

(kst/sda)

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