Die Favoriten bereits unter Druck

publiziert: Freitag, 1. Sep 2006 / 19:36 Uhr

Die Qualifikation für die Euro 2008 in der Schweiz und in Österreich wird morgen Samstag mit 19 Spielen lanciert.

Weltmeister Italien empfängt Litauen.
Weltmeister Italien empfängt Litauen.
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Nach den drei Partien vom 16. August starten nun auch die grossen Nationen wie Italien, Deutschland oder Frankreich zur Ausscheidung.

Die Favoriten auf die 14 EM-Startplätze erwarten am ersten Spieltag nicht allzu schwierig scheinende Aufgaben; ein Fehltritt würde deshalb bereits für einige Unruhe sorgen.

Weltmeister Italien, das unter dem neuen Trainer Roberto Donadoni wohl mit drei Stürmern antreten wird, empfängt Litauen. WM-Finalgegner Frankreich spielt in Georgien, das zum Auftakt im August auf den Färöern 6:0 siegte. Bereits am nächsten Mittwoch steht im direkten Duell der beiden Teams in Paris die Revanche des Finals an. Allerdings herrscht in der «Equipe tricolore» bereits wieder Unruhe.

Claude Makelele (Chelsea) wurde von Raymond Domenech aufgeboten, obwohl er angeblich seinen Rücktritt aus dem Nationalteam erklärt hatte. Der Mittelfeldspieler ist nun aber bei der Mannschaft im Trainingslager in Clairefontaine; der Konflikt mit Chelseas Trainer José Mourinho ist jedoch noch nicht ausgestanden.

Deutschland muss sich beweisen

Unter grossem Druck steht auch Deutschland, nach der überaus erfolgreichen WM im eigenen Land. Jürgen Klinsmann übergab die DFB-Auswahl seinem Assistenten Jogi Löw, der an den Vorgaben des charismatischen Vorgängers gemessen wird.

Dazu schwelt im deutschen Team vor dem Spiel in Stuttgart gegen Irland noch immer der sogenannte Schuhstreit. Goalie Jens Lehmann trug im Training die Schuhe seines persönlichen Ausrüsters und nicht jene des Sponsors des Nationalteams. Teammanager Oliver Bierhoff hofft, bis zum Spiel mit den verschiedenen Parteien eine Einigung zu finden.

Mit neuem Trainer tritt auch England im Old Trafford gegen Andorra an. Steve McClaren verzichtet auf den einstigen Captain David Beckham, der zuletzt weder mit der Nationalmannschaft noch mit Real Madrid überzeugt hatte.

Deutliche Siege werden auch von Spanien (gegen Liechtenstein), Holland (in Luxemburg) und Deutschlands Gruppengegner Tschechien (gegen Wales), die an der WM alle Enttäuschungen erlebten, erwartet.

Zum Erfolg verpflichtet ist in Moldawien auch Griechenlands Trainer Otto Rehhagel, der mit dem Europameister die WM-Qualifikation verpasste hatte - sonst droht aus «König Otto» schnell ein Bettler zu werden.

(smw/Si)

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