EURO 2008-Splitter

publiziert: Donnerstag, 5. Jun 2008 / 23:34 Uhr / aktualisiert: Freitag, 6. Jun 2008 / 00:24 Uhr

Michel Pont, der gestern Köbi Kuhn an der mittäglichen Medienkonferenz in Feusisberg vertrat, wurde nach seinen Erkenntnissen zur tschechischen Mannschaft befragt.

Michel Pont vertrat Köbi Kuhn an der Medienkonferenz, hielt sich aber zurück.
Michel Pont vertrat Köbi Kuhn an der Medienkonferenz, hielt sich aber zurück.
«Ich werde nur einige Banalitäten sagen und nicht zu viel verraten», erklärte der Trainer-Assistent. «Das Team ist sehr erfahren, spielt defensiv sehr solid und kann die taktische Ausrichtung sehr schnell ändern.»

Regenkind Frei

Alex Frei stürmt lieber im Regen. Weshalb er schlechtes Wetter in seinem Beruf vorzieht, weiss der Schweizer Rekordtorschütze selber nicht so genau: «Vielleicht spiele ich immer für Klubs, wo es oft regnet.» Rennes und Dortmund sind in der Tat nicht als Sonnenstuben bekannt.

Barnettas Gruss an alte Bekannte

Tranquillo Barnetta will sich vor dem Spiel gegen Tschechien trotz der besonderen Ambiance, die er erwartet, im normalen Rahmen vorbereiten. «Ich werde mich konzentrieren, das wäre wohl gut», erzählte er lachend und verriet, dass er beim Betreten des Rasens seine Freunde jeweils mit einer speziellen Geste begrüsse.

Illustrer Kreis im Zürcher HB

Seit gestern stehen in der grossen Halle des Zürcher Hauptbahnhof elf rund 17 Meter hohe Figuren berühmter EM-Kicker, die einen Kreis bilden und einander bis zum Ende der EURO um 8 und 18 Uhr jeweils in ihrer Landessprache mit «Los, Jungs, das packen wir!» anfeuern. Den Kreis bilden Tranquillo Barnetta, Michael Ballack, Philipp Lahm (De), Robin van Persie (Ho), Petr Cech (Tsch), Angelos Charisteas (Grie), David Villa (Sp), Karim Benzema, Patrick Vieira (Fr), Andreas Ivanschitz (Ö) und Christian Chivu (Rumänien).

Parkplatznot

Im Umkreis des EM-Hauptquartiers der Schweizer herrscht während der täglichen Konferenz mit dem Trainerstab eine regelrechte Parkplatznot. Statt Kühen stehen ab sofort die Autos der Medienschaffenden in der angrenzenden Wiese.

Spanien im Tirol eingetroffen

Spanien hat als 16. und letztes Team sein EM-Quartier bezogen. Die Iberer landeten am frühen Donnerstagnachmittag bei wolkenverhangenem Himmel und Temperaturen unter 20 Grad in Innsbruck und legten die 20 Kilometer zum Hotel Mildererhof nach Neustift im Stubaital im Car zurück.

Schweden trainierte erstmals komplett

Fünf Tage vor dem Auftaktspiel gegen Griechenland am 10. Juni hatte der schwedische Nationaltrainer Lars Lagerbäck erstmals das komplette 23-Mann-Kader auf dem Rasen beisammen. Johan Elmander (Knöchel) und Tobias Linderoth (Hüfte) haben ihre Verletzungen weitgehend auskuriert und am Donnerstag das Training wieder aufgenommen.

UEFA kritisierte Berichterstattung in Polen

Der UEFA stösst die martialische Berichterstattung der polnischen Boulevardzeitung «Super Express» vor dem ersten EURO-Spiel gegen Deutschland sauer auf. «Die Leute sollten über das Turnier und über Fussball reden.

Es gibt eine Grenze der Rivalität», sagte UEFA-Sprecher Rob Faulkner, nachdem am Mittwoch Fotomontagen gedruckt worden waren, auf denen Trainer Leo Beenhakker die abgetrennten Köpfe von Joachim Löw und Captain Michael Ballack in den Händen hielt. Darüber stand: «Leo, bring uns ihre Köpfe!» Beenhakker distanzierte sich öffentlich davon.

Kritik für TSR-Sketchs

Der Westschweizer TV-Kanal TSR 1 zeigt die Sketch-Serie «Futurofoot» mit dem Genfer Schauspieler Jean-Luc Bideau ab dem kommenden Montag zur Hauptsendezeit nur in gekürzter Fassung. Die UEFA bezeichnete das Format als «geschmacklos» und «roh» und wollte die satirischen Kurzfilme zuerst verbieten. Nun öffnete sie aber sogar ihre Archive.

Starker Regen in Österreich

Das schlechte Wetter in Österreich mit örtlich teilweise sintflutartigen Regenfällen hat zu ersten Beeinträchtigungen der unmittelbaren EM-Vorbereitung geführt. Sowohl die Polen als auch die Kroaten mussten ihre Trainingsplätze wechseln, weil die vorgesehenen Anlagen unbespielbar waren.

Champagner-Dusche in der «Casa Azzurri»

Italien probte in Oberwaltersdorf (Ö) bereits den Ernstfall. Anlässlich der Eröffnung der «Casa Azzurri», dem Presse- und Infozentrum mit Restaurant und Bar, bespritzten Captain Gianluigi Buffon und der Stürmer Antonio Cassano die geladenen Gäste mit Champagner.

Flatterball für Schumacher

Toni Schumacher machte in Ascona eine schmerzhafte Erfahrung mit Journalisten. Der ehemalige deutsche Nationalgoalie testete für das ZDF-Morgenmagazin den von diversen Keepern kritisierten EM-Ball «Europass» mit einigen Medienvertretern. Beim letzten Schuss kugelte sich Schumacher den Ringfinger der linken Hand aus. Bevor erste Hilfe geleistet werden konnte, musste -- wohl zum Leidwesen von Schumachers Frau -- der Ehering aufgesägt werden.

Bahnservice in Österreich

Österreichs Staatsbahnen, die ÖBB, liefern während der EM Kundenservice. Es werden nicht nur Durchsagen allfälliger Verspätungen, sondern auch zu den aktuellen Spielständen gemacht. Zugbegleiter und Lokführer sollen die Reisenden regelmässig in deutscher und englischer Sprache über Halbzeit- und Endergebnisse informieren. Bei Spielen der Österreicher werden auch Tore und Torschützen genannt.

Hiddinks «Drohung»

Russlands Trainer Guus Hiddink hat für den Fall der Finalqualifikation ein spezielles Outfit angekündigt. Als der Holländer vom Tourismusdirektor der Region Leongang Saalfelden eine massgefertigte Lederhose überreicht erhielt, sagte er: «Wenn wir den Final erreichen, werde ich diese Lederhose anziehen und mein Team so aufs Feld führen.»

(fest/sda)

 
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