EURO 2008: Städte suchen noch Freiwillige

publiziert: Montag, 25. Feb 2008 / 08:18 Uhr

Bern - Noch fehlen in Basel und Zürich rund 230 freiwillige Helfer für die EURO 2008 - auch Genf und Bern suchen weiterhin Freiwillige. Im Gegensatz zum Freiwilligenprogramm der UEFA werden die Host Cities nicht mit Bewerbungen überschwemmt.

Noch fehlen in Basel und Zürich rund 230 freiwillige Helfer für die EURO 2008.
Noch fehlen in Basel und Zürich rund 230 freiwillige Helfer für die EURO 2008.
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Die Verantwortlichen in den vier Städten geben allerdings Entwarnung. Er sei zuversichtlich, dass sich in den kommenden Wochen genügend freiwillige Helfer melden werden, sagte Hanspeter Weisshaupt, EURO-Delegierter Basels, gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.

Es gebe auch keine Probleme, die Posten an den Mann oder an die Frau zu bringen. «Die Leute akzeptieren auch unattraktivere Tätigkeiten. Man spürt, dass die Bevölkerung etwas zu dieser Veranstaltungen beitragen will.»

Sprachbegabte für Basel

In Basel suchen die Organisatoren noch 60 bis 70 Personen. Besonders gefragt ist, wer tschechisch oder türkisch spricht. Die Fans dieser Länder werden nämlich in Basel erwartet, wo die entsprechenden Teams gegen die Schweizer Mannschaft antreten.

Zürich sucht sogar noch rund 160 zusätzliche Helfer für die EURO 2008, wie Daniela Leeb, die Kommunikationsverantwortliche der EURO-Organisation in Zürich, angibt. «Bei uns meldeten sich aber bisher sehr gute und begeisterte Leute», betont Leeb die hohe Qualität der Bewerbungen.

UEFA für sich

Dass die Organisatoren in den Städten nicht so überrannt wurden mit Bewerbungen wie die UEFA, führt Leeb auch auf die frühere Ankündigung der UEFA zurück. Dort meldeten sich schon rund 9000 Personen für 2500 Posten in der Schweiz, wie Pascale Vögeli, Sprecherin der EURO 2008 SA, auf Anfrage sagte.

«Wir hätten die Freiwilligen gerne zusammen mit der UEFA rekrutiert», sagte Michael Kleiner, EURO-Delegierter in Genf. Doch die UEFA hätte ihre Verträge schon abgeschlossen gehabt, als die Zusammenarbeit zur Sprache kam. Um nicht zu viel Verwirrung zu stiften, hätten die Austragungsorte bisher nur sehr wenig über ihre Programme kommuniziert.

Erlebnis statt Lohn

In Genf meldeten sich genauso wie in Bern zwar schon genügend Helfer. Dennoch können sich weiterhin Interessierte über die Webseiten der Austragungsorte bewerben. «Wir suchen weitere Freiwillige, damit wir den Helfern komfortable Arbeitsbedingungen bieten können», sagt Kleiner dazu.

Wie die so genannten «Volunteers» der UEFA arbeiten auch die Freiwilligen der Austragungsorte ohne finanzielle Entschädigung. Nach der Europameisterschaft dürfen sie aber ihre Uniform behalten. «Die Volunteers werden als Lohn etwas Einzigartiges erleben», sagt Kleiner. Zum besonderen Erlebnis gehöre etwa, dass sie Menschen aus ganz Europa kennenlernen könnten.

Visitenkarte der Schweiz

Die Helfer kommen auch nicht nur für Aufgaben wie Parkdienst oder den Auf- und Abbau von Infrastruktur zum Einsatz. In Genf werden sie zur Information der Fans eingesetzt. «Die Volunteers sollen die ausländischen Fans auch dazu animieren, die touristischen Angebote in und um Genf zu besuchen», sagt Kleiner dazu. Sie seien eine Visitenkarte für die Schweiz.

Damit leisteten sie einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der EURO und dass bei den Gästen ein nachhaltiger, positiver Eindruck von der Schweiz bleiben wird. Die vier Austragungsorte setzen während der EURO 2008 insgesamt fast 3000 Freiwillige ein.

(von Stefan Trachsel/sda)

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