Portugiesisches Endspiel in der Europa League

Finale steht: Braga überrascht Benfica - Porto trotz Pleite durch

publiziert: Donnerstag, 5. Mai 2011 / 23:31 Uhr
Jorge Fucile und sein FC Porto kämpfen gegen Braga um den Titel in der Europa League. (Archivbild)
Jorge Fucile und sein FC Porto kämpfen gegen Braga um den Titel in der Europa League. (Archivbild)

In der Europa League kommt es zum Final zwischen Sporting Braga und dem FC Porto.

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Sporting Braga schaffte die grosse Überraschung. Der Aussenseiter setzte sich im Halbfinal gegen Benfica Lissabon dank des 1:0-Heimsieges aufgrund des Auswärtstores im Hinspiel durch. Dass der Final vom 18. Mai in Dublin zum lusitanischen Fest werden würde, war schon nach den Hinspielen klar. Der FC Porto hatte Villarreal zuhause 5:1 deklassiert, die 2:3-Niederlage in Spanien war für ihn daher kaum der Rede wert.

Nationale Angelegenheiten sind im Final der Europa League (bzw. des früheren UEFA-Cup) keine Seltenheit. Seit 1990 gab es fünfmal das Duell zwischen Liga-Konkurrenten auf zweithöchster europäischer Bühne. Zuletzt standen sich 2007 der FC Sevilla und Espanyol Barcelona in einem rein spanischen Final gegenüber.

Portugals Rückkehr

Der Final zwischen dem FC Porto und Sporting Braga bringt den portugiesischen Klubfussball nach sechs Jahren wieder zurück in den europäischen Fokus. Zwischen 2003 und 2005 gab es eine erfolgreiche Phase, als der FC Porto den UEFA-Cup sowie die Champions League gewann und Sporting Lissabon den Final des UEFA-Cup erreichte.

In Braga setzte sich die Erfolgsgeschichte von Sporting auch gegen den grossen Liga-Konkurrenten Benfica fort. Zum sechsten Mal in Folge blieb der Aussenseiter vor heimischem Publikum im europäischen Wettbewerb ohne Gegentor. So reichte das frühe 1:0 durch Mittelfeldspieler Custodio nach einem Corner zum Coup.

Glück für Falcao

Der FC Porto hatte den heikelsten Moment in Villarreal kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde zu überstehen. Kurz nachdem Cani den verdienten frühen Führungstreffer für die Spanier erzielt hatte, streckte Portos Topskorer Falcao Gegenspieler Nilmar mit einem (allerdings unbeabsichtigten) Tritt in den Unterleib nieder. Der italienische Schiedsrichter Rocchi liess Gnade vor Recht gelten und zeigte Falcao, der im Hinspiel vier Tore erzielt hatte, bloss die Gelbe Karte.

Damit ist der Kolumbianer nicht nur im Final in Dublin dabei, er schoss sich gegen Villarreal auch zum Rekordtorschützen des Wettbewerbs. Sein Treffer zum 2:1 kurz nach der Pause war der 16. in der Europa League; zuvor hatte Falcao das Ranking gemeinsam mit Jürgen Klinsmann angeführt.

Villarreal - FC Porto 3:2 (1:1)
El Madrigal. - 22'000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Rocchi. - Tore: 17. Cani 1:0. 39. Musacchio (Eigentor) 1:1. 48. Falcao 1:2. 75. Capdevila 2:2. 80. Rossi (Foulpenalty) 3:2.

Sporting Braga - Benfica Lissabon 1:0 (1:0)
Municipal. - 28'000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Atkinson (Eng). - Tor: 19. Custodio 1:0. - Bemerkung: 41. Pfostenschuss von Saviola (Benfica).

(pad/Si)

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