Fünf Schweizer starten zur französischen Meisterschaft

publiziert: Donnerstag, 1. Aug 2002 / 21:16 Uhr

Paris - Fünf Schweizer, so viele wie seit über 50 Jahren nicht mehr, starten am Wochenende in die französische Meisterschaft. Von sich reden machte in der Sommerpause insbesondere Fabio Celestini mit seinem erzwungenen Transfer nach Marseille.

Zu Zeiten von Trello Abegglen spielten Anfang der Fünfzigerjahre letztmals fünf Schweizer Akteure in der höchsten Liga Frankreichs. Die besten Chancen, um die Meistertrophäe mitzuspielen, hat eindeutig Patrik Müller mit Titelverteidiger Lyon. Seit Olympique Marseille vor zehn Jahren ist es keinem Klub mehr gelungen, zweimal in Folge Meister zu werden. Schlimmer noch: Die "Saison danach" wurde in den letzten Jahren zum "Alptraum" für den Titelverteidiger: Lens (1998), Monaco (2000) oder Nantes (2001) erlebten schlimme Zeiten und entkamen dem Abstieg teils nur knapp. Von Lyon, das zum dritten Mal hintereinander in der Champions League spielen wird, erwarten die Experten, dass diese "unrühmliche" Serie beendet wird.

Im Team von Innenverteidiger Patrik Müller hielten sich Zuzüge und Abgänge die Waage. Den prominentesten Transfer erlebte in der Sommerpause indes kein Spieler, sondern Trainer Jacques Santini, der die Rhonetaler zum ersten Meistertitel der 52-jährigen Vereinsgeschichte geführt hatte. Der Vater des früheren NLA-Professional Stéphane (Lausanne) wurde zum Nachfolger von Roger Lemerre als französischer Nationaltrainer bestimmt. Santinis Abgang wurde mit der Verpflichtung von Paul Le Guen (Rennes) kompensiert.

Lyon gewann Ligacup-Final

Mit Dhorasoo (von Bordeaux) und Vairelles (Bastia) kehrten zwei ausgeliehene Spieler zum Meister zurück, ansonsten hielt sich Olympique vornehmlich zurück. Man setzt auf Kontinuität, was die Zuschauer goutieren: 23 000 verkaufte Saisonkarten bedeuten Klubrekord. Lyon, das mit dem 5:1-Sieg gegen Lorient im Ligacup-Final optimal in die Saison gestartet ist, wirft für das Ziel Titelverteidigung mit 101 Millionen Euro (plus 23 Prozent) das höchste der neu 20 Vereinen umfassenden "Ligue 1" auf. Lyon startet am Freitag mit dem Auswärtsspiel in Guingamp ins Championat.

Marseille mit Celestini

Auch Marseille mit dem neuen Mittelfeldregisseur Fabio Celestino oder Auxerre mit dem langjährigen Sittener Verteidiger Stéphane Grichting wird zugetraut, die Europacup-Plätze zu erreichen. Defensivspezialist Badile Lubamba muss in Troyes weiter um einen Stammplatz kämpfen, derweil sich der frühere Servettien Johann Lonfat, wie der ebenfalls transferierte Wilson Oruma, bereits im UI-Cup in Sochaux als Torschützen resp. Teamstützen etabliert haben.

Kaum spektakuläre Transfers

Ob die mageren Leistungen an der WM in Südkorea und Japan dafür verantwortlich waren, sei dahingestellt. Fakt ist aber, dass die 20 Erstdivisionäre kaum spektakuläre Transfers tätigten. Vielmehr wanderte eine Zahl von Klassespielern aus dem Land des Europameisters ab. Der senegalesische WM-Star El-Hadji Diouf (Lens) wechselte wie Bruno Cheyrou (Lille) zum FC Liverpool, der Kameruner Marc-Vivien Foé (Lyon) sowie der Senegalese Aliou Cissé (PSG) zum englischen Aufsteiger Manchester City. Und Troyes verlor mit dem Schweden Svensson (Southampton) ebenfalls einen Schlüsselspieler.

(ba/sda)

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