Fussball: Alex Frei wechselt nach Frankreich

publiziert: Mittwoch, 22. Jan 2003 / 18:47 Uhr

(Si) Alex Frei verlässt den Finalrunden-Teilnehmer Servette nach zweijährigem Engagement vorzeitig und wechselt in die französische Ligue 1. Heute Donnerstag wird der 14-fache Schweizer Internationale bei Rennes einen Vertrag bis 2006 unterschreiben.

Alex Frei als Torschütze für die Nati gegen Georgien.
Alex Frei als Torschütze für die Nati gegen Georgien.
Während den kommenden zehn Tagen wohnt und trainiert der 23-Jährige bereits in Frankreich. Am Samstag im Cup ist er aller Voraussicht nach noch nicht spielberechtigt. Im Championat wird Frei am nächsten Mittwoch in Sochaux debütieren. Neben Frei stehen mit Müller (Lyon), Celestini (Marseille), Lonfat (Sochaux), Grichting (Auxerre), Lumbamba (Troyes) und Vega (Créteil) sechs weitere Vertreter mit Schweizer Pass auf der Lohnliste eines französischen Klubs.

Mitte der Neunzigerjahre hatten Marco Grassi und Christophe Ohrel, beide im Zenit ihrer Karriere angelangt, in Rennes gespielt. Nun folgt mit Frei eines der raren (und grössten) Schweizer Stürmertalente dem Ruf der Bretonen. Rennes verkörpert als Tabellen-15. sportlich zwar nur Mittelmass, könnte sich für den jungen Schweizer indes als optimale Station zur rascheren Gewöhnung an den wohl höheren französischen Rhythmus erweisen -- ein Sprungbrett ohne Etikette quasi.

Rennes´ Trainer warb intensiv um Frei

Deutsche und französische Klubs warfen seit geraumer Zeit ein Auge auf den Baselbieter mit für hiesige Verhältnisse überdurchschnittlichen Abschlussqualitäten. Als viertbester Torschütze der Liga und dank eindrücklicher Vorstellungen an der U21-EM (Halbfinalvorstoss) im eigenen Land hatte er sich schon im Sommer für einen Wechsel ins Ausland empfohlen und diesen auch angestrebt; zumal ihm, der sich selber gern als "Chrampfer" beschreibt, die Genfer Genügsamkeit mehr und mehr sauer aufstiess.

Konkret abzuzeichnen begann sich der Transfer aber erst in den letzten Wochen, als Rennes´ Trainer Vahid Halilhodzic, ein Bosnier mit langer Frankreich-Erfahrung, intensiv um den Schweizer warb. "Er hat mich am meisten überzeugt. Ich spürte bei den Gesprächen, dass er unbedingt auf mich setzen will, dass er den Transfer will", begründete Frei die Unterschrift beim wenig reputierten Verein. Und überdies sei Halilhodzic ein ehemaliger Stürmer. "Das war für mich auch ein Punkt. Er weiss, wie man sich fühlt, wenn die Tore einmal ausbleiben."

Einigung in Paris

Letzten Samstag einigten sich die Parteien in Paris endgültig über das Engagement. Servette mochte den Abgang seines besten Torschützen und Freistossspezialisten (13 Treffer in der Qualifikation) nicht verhindern. Durch den Verkauf Freis fliessen dringend benötigte Mittel in die leeren Kassen der Grenats.

"Den schwersten Gang habe ich jetzt vollzogen. Ich spiele da, wo ich schon immer hin wollte. Im Ausland." Frei weiss allerdings, dass "ab sofort nichts mehr zählt, was ich erreicht habe." Nur noch der Kampf um die Plätze sei von Bedeutung. Angst hat der von Basel 1998 nach Thun abgeschobene Vollblutstürmer nicht: "Für mich beginnt jetzt das Leben in der grossen weiten Fussballwelt. Darauf freue ich mich enorm."

(bsk/sda)

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