Noch am 26. April hatte Häfliger verkündet, auch die kommende
Saison mit Egli in Angriff nehmen zu wollen. Aus wirtschaftlichen
Gründen war allerdings nur ein Vertrag bis Ende Jahr vorgesehen.
Der Präsident begründete seine Kehrtwendung gegenüber der «Luzerner
Zeitung» damit, dass Egli und er nicht zusammen passten; das habe
er freilich erst in den letzten Wochen richtig gespürt.
Egli wiederum gelangte nach einem letzten Gespräch mit Häfliger
zur Ansicht, dass der künftige Weg zum Erfolg der FCL-
Vereinsführung nicht seinen Vorstellungen entspricht. «Den
Verantwortlichen wünsche ich bei der Umsetzung dennoch alle Gute
und viele richtige Entscheidungen», sagte der scheidende Trainer.
«Die Zeit in Luzern werde ich in guter Erinnerung halten.» Am 12.
Juni wird Egli übrigens über «Taktische und psychologische
Unterweisung -- die Aufgabe des Trainers» an der Volkshochschule
des Kantons Zürich einen Vortrag halten.
Laut Häfliger muss Egli nicht weiter bezahlt werden, da der
vorgesehene Vertrag nicht unterzeichnet worden sei. Eglis
langjähriger Nationalmannschafts-Kollege Raimondo Ponte soll nun
als Manager des FC Luzern auf Trainersuche gehen. Die Vorbereitung
auf die neue Saison werden am 11. Juni aufgenommen.
Egli war Anfang 1999 aus Thun in die Innerschweiz gekommen. Er
hatte die Mannschaft in der ersten Saison nach dem knapp
abgewendeten Konkurs des Vereins in die Finalrunde geführt. Im
letzten Herbst folgte mit der verpassten Finalrunden-Qualifikation
jedoch ein Rückschlag. Zudem kam Egli mit dem aufstrebenden Spieler
Alex Frei nicht mehr klar. Der Nationalmannschafts-Stürmer spielt
jetzt bei Servette Genf. In der diesjährigen Auf-/Abstiegsrunde
schaffte Luzern schliesslich den Klassenerhalt.
Egli war in seiner Freizeit unter anderem als Analytiker des
Schweizer Fernsehens bei Nationalmannschafts-Spielen tätig. Er galt
vor gut einem Jahr selber als Kandidat für die Nachfolge des
damaligen Nationaltrainers Gilbert Gress. Zudem war er bei den
Grasshoppers als Nachfolger von Roy Hodgson im Gespräch.
Die Rekursinstanz für Vereinslizenzen der Nationalliga des
Schweizer Fussballverbandes hat am Donnerstag die zwei letzten noch
hängigen Fälle behandelt. Nach sorgfältiger Prüfung aller
zusätzlich eingereichten Unterlagen hat sie entschieden, Lausanne-
Sports und dem FC Luzern die A-Lizenz für die Teilnahme an der
Meisterschaft 2001/2002 mit Auflagen zu erteilen.
Lausanne-Sports und der FC Luzern
erhalten ihre A-Lizenzen =
FUSSBALL - Die Rekursinstanz für
Noch am 26. April hatte Häfliger verkündet, auch die kommende
Saison mit Egli in Angriff nehmen zu wollen. Aus wirtschaftlichen
Gründen war allerdings nur ein Vertrag bis Ende Jahr vorgesehen.
Der Präsident begründete seine Kehrtwendung gegenüber der «Luzerner
Zeitung» damit, dass Egli und er nicht zusammen passten; das habe
er freilich erst in den letzten Wochen richtig gespürt.
Egli wiederum gelangte nach einem letzten Gespräch mit Häfliger
zur Ansicht, dass der künftige Weg zum Erfolg der FCL-
Vereinsführung nicht seinen Vorstellungen entspricht. «Den
Verantwortlichen wünsche ich bei der Umsetzung dennoch alle Gute
und viele richtige Entscheidungen», sagte der scheidende Trainer.
«Die Zeit in Luzern werde ich in guter Erinnerung halten.» Am 12.
Juni wird Egli übrigens über «Taktische und psychologische
Unterweisung -- die Aufgabe des Trainers» an der Volkshochschule
des Kantons Zürich einen Vortrag halten.
Laut Häfliger muss Egli nicht weiter bezahlt werden, da der
vorgesehene Vertrag nicht unterzeichnet worden sei. Eglis
langjähriger Nationalmannschafts-Kollege Raimondo Ponte soll nun
als Manager des FC Luzern auf Trainersuche gehen. Die Vorbereitung
auf die neue Saison werden am 11. Juni aufgenommen.
Egli war Anfang 1999 aus Thun in die Innerschweiz gekommen. Er
hatte die Mannschaft in der ersten Saison nach dem knapp
abgewendeten Konkurs des Vereins in die Finalrunde geführt. Im
letzten Herbst folgte mit der verpassten Finalrunden-Qualifikation
jedoch ein Rückschlag. Zudem kam Egli mit dem aufstrebenden Spieler
Alex Frei nicht mehr klar. Der Nationalmannschafts-Stürmer spielt
jetzt bei Servette Genf. In der diesjährigen Auf-/Abstiegsrunde
schaffte Luzern schliesslich den Klassenerhalt.
Egli war in seiner Freizeit unter anderem als Analytiker des
Schweizer Fernsehens bei Nationalmannschafts-Spielen tätig. Er galt
vor gut einem Jahr selber als Kandidat für die Nachfolge des
damaligen Nationaltrainers Gilbert Gress. Zudem war er bei den
Grasshoppers als Nachfolger von Roy Hodgson im Gespräch.
(klei/sda)