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Fussball: Nur noch zwei Punkte Vorsprung für GC

publiziert: Sonntag, 13. Apr 2003 / 19:54 Uhr / aktualisiert: Montag, 14. Apr 2003 / 10:42 Uhr

Die Grasshoppers haben einen leichten Rückschlag im Fernduell um den Meistertitel erlitten. Der Leader trennte sich in der 6. NLA-Finalrunde von Servette nur 1:1, während Meister Basel sein Heimspiel gegen Wil problemlos mit 3:1 gewann.

Damit verkürzte der Titelverteidiger den Rückstand auf den Rekordmeister auf zwei Punkte. Für zusätzliche Spannung ist gesorgt. Im Kampf um die UEFA-Cup-Plätze, zu denen bei einer Cupfinal-Konstellation zwischen Basel und GC die Ränge drei und vier berechtigen, ist eine Vorentscheidung gefallen. Die Young Boys festigten ihren dritten Platz mit dem 2:1 über Zürich, Neuchâtel Xamax hat Thun bereits am Samstag glückhaft mit 1:0 bezwungen.

Servette weist als Fünfter bereits fünf Zähler Rückstand auf den vierten Platz auf. Das beachtliche Remis der vor ihrem Gastspiel im Hardturm als äusserst auswärtsschwach eingestuften Genfer hat der Equipe von Trainer Adrian Ursea wenig gebracht.

Kein Mittel gegen "Genfer Beton"

Nur einen Sieg und drei Remis hatte Servette bislang in 13 Auswärtsspielen dieser Saison erreicht. Nun entführten die Genfer ausgerechnet beim heimstarken GC einen Punkt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff glich Paolo Diogo mit einem präzisen Freistoss aus 25 Metern via Pfosten zum 1:1 aus. Richard Nuñez hatte den Leader mit seinem 18. Saisontor in Führung geschossen. Der Urugayer schlenzte ebenfalls einen Freistoss aus rund 25 Metern unbhaltbar ins Netz.

Da die Genfer nach dem Ausgleich selbstsicherer wurden und die Zürcher im Abschlussbereich zu hektisch agierten, blieb es beim überraschenden Remis. Die Zürcher Barijho und Cabanas vergaben zwar in der Schlussoffensive Matchbälle, doch ein Kopfstoss des kleinen Gaspoz an die Latte (83.) hätte sogar die Niederlage bedeuten können.

Servettes Trainer Adrian Ursea stellte sein Team taktisch geschickt ein. Mit der vielbeinigen und kompakten Defensive taten sich die Zürcher schwer. "Der Beton war schwierig zu knacken", befand auch GC-Trainer Marcel Koller. "Wir produzierten aber zu viele Eigenfehler und hatten keine Durchschlagkraft."

Huggel zweifacher Torschütze

Mit zwei frühzeitigen Treffern durch Benjamin Huggel (13.) und Julio Hernan Rossi (20.) lenkte der FCB die Pflichtpartie gegen das weiter sieglose Wil früh in die gewünschte Bahn. Die Gäste spielten zwar im mit 26 789 Zuschauern nicht ganz gefüllten St.-Jakob-Park gefällig mit, vermochten sich jedoch nur in Szene zu setzen, wenn die Basler einen Gang zurückschalteten. Mit Wucht und Aggressivität peilte der FCB seinen vierten Finalrundensieg an und geriet nie in Gefahr, Punkte abgeben zu müssen.

Nach einer Stunde erhöhte erneut Huggel auf 3:0 und machte damit alles klar. Bereits gegen den FCZ hatte der grossgewachsene Mittelfeldspieler das Siegestor für die Basler erzielt. Mauro Lustrinelli gelang zwar nach 73 Minuten und einem Fehler von Marco Zwyssig das Ehrengoal für die Gäste, doch zu mehr sollte es nicht reichen. Immerhin vermochten sich die Wiler gegenüber dem 1:7 am 11. September und dem 1:4 am 8. Dezember wenigstens resultatmässig zu steigern. Während die Basler seit nunmehr fünf Runden ungeschlagen sind, warten die Wiler seit acht Spieltagen auf einen Vollerfolg.

YB im Glück

9000 Zuschauer erlebten im Neufeld eine attraktive Partie mit vielen Torszenen, einem unglücklichen FCZ und glückhaften Young Boys. Zunächst lenkte FCZ-Verteidiger Chihab einen Kopfball von Rochat zum 1:0 ab, dann wurde ein Tor von Guerreo wegen Abseits aberkannt, und schliesslich traf Keita in der zweiten Halbzeit den Pfosten. Herrlich dafür das 2:0 des Armeniers Petrosjan, der aus der Drehung kurz vor der Pause reüssierte. Sehenswert ebenfalls der FCZ-Anschlusstreffer durch Tarone, der mit einem platzierten Weitschuss die Lücke in der Berner Abwehr fand. Zu mehr reichte es nicht. Der FCZ blieb auch im sechsten Spiel in diesem Jahr und im zweiten unter Bregy Trainernachfolger Walter Grüter sieglos. Der Trost, wie gegen Basel ansprechend gespielt und mitgehalten zu haben, zählt wenig.

Thun im Pech

Einen unverdienten 1:0-Heimsieg landete Neuchâtel Xamax gegen das glücklose Thun und ist damit auf der Maladière seit zehn Spielen ungeschlagen. Die Gäste besassen die grösseren Spielanteile, die besseren Torchancen und trafen durch Silvan Aegerter (62.) auch noch an die Latte. Den einzigen Treffer schossen aber die Neuenburger durch M´Futi, der in der 5. Minute von einem schweren Abwehrfehler von Aziawonou profitierte. Die letzte Möglichkeit zu punkten, vergab der eingewechselte Hodzic in der 93. Minute. Zuvor wehrte Barea auf der Linie ab.

Resultate

Sonntag

Grasshoppers - Servette 1:1 (1:1)
Young Boys - Zürich 2:1 (2:0)

Samstag

Basel - Wil 3:1 (2:0)
Neuchâtel Xamax - Thun 1:0 (1:0)

Tabelle

1. Grasshoppers 6 4 2 0 14: 5 39 (25)* 2. Basel 6 4 1 1 14: 8 37 (24) 3. Young Boys 6 4 1 1 8: 7 28 (15) 4. Neuchâtel Xamax 6 3 2 1 9: 5 27 (16) 5. Servette 6 1 4 1 5: 6 22 (15) 6. Thun 6 0 2 4 4:10 18 (16) 7. Wil 6 0 2 4 4:12 18 (16) 8. Zürich 6 0 2 4 5:10 18 (16) * = in Klammern halbierte Punkte aus der Qualifikation

(bert/Si)

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