Fussball: Schweiz im EM-Jahr weiter erfolglos
Die Schweizer Nationalmannschaft blieb auch im zweiten Testspiel des EM-Jahres 2004 erfolglos. Nach Marokko (1:2) unterlag das Team von Nationalcoach Köbi Kuhn auf Kreta EM-Teilnehmer Griechenland mit 0:1.
Schon in der 27. Minute hatte Captain Jörg Stiel seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahrt: Der Ersatzgoalie von Borussia Mönchengladbach parierte einen schwach, aber präzis getretenen Foulpenalty des späteren Torschützen Tsiartas mit einer tollen Parade.
Auch Stiels Ersatz, Pascal Zuberbühler, zeigte in der zweiten Halbzeit eine gute Leistung: Der FCB-Goalie vereitelte die 2:0-Führung der Einheimischen mit wachem Reflex, als er den Abschlussversuch des alleine vor ihm aufgetauchten Vassilios Lakis mit dem Fuss zunichte machen konnte.
Vor 33 000 Zuschauer im neueröffneten Pancretan-Stadion von Heraklios boten die beiden EM-Teilnehmer eine freundschaftliche Begegnung ohne Spektakel. Die Griechen, bekannt für ihre hervorragende Abwehr mit nur vier Gegentoren in der gesamten EM-Qualifikation, hielten sich auch vor eigenem Publikum an ihre defensive Strategie und ermöglichten der Schweiz kaum eine herausgespielte Torchance.
Das Team von Otto Rehhagel agierte mit einem Libero hinter einer Viererkette und einer weiteren defensiven Absicherung im Mittelfeld. Hervorragend organisiert, kampfstark und auch athletisch ohne Probleme stellten die griechischen Verteidiger ihre Schweizer Gegenspieler vor eine beinahe unlösbare Aufgabe.
Auch deshalb vermochte Griechenland sein 15. Spiel in Folge ungeschlagen zu überstehen. Erst in der Schlussphase, als der Spielfluss der Einheimischen nach sechs Auswechslungen an Zug verlor, wäre die Schweiz durch Raphaël Wicky beinahe noch zum glücklichen Ausgleich gelangt, als sein Abschluss knapp neben das Tor gelenkt wurde. Ansonsten wurde Goalie Antonios Nikopolidis nur durch eher harmlose Weitschüsse geprüft worden.
Die besten Noten in einer Schweizer Mannschaft, die solid, aber mit zuwenig Druck nach vorne agierte, verdienten sich die beiden Torhüter sowie die beiden Verteidiger Patrick Müller und Bruno Berner. Unglücklich agierte in der Abwehr vor allem Yakin-Ersatz Stéphane Henchoz, der nach 27 Minuten auch den Foulpenalty an Themis Nikolaidis verschuldet hatte.
Bernt Haas verzeichnete wie auch Fabio Celestini im defensiven Mittelfeld zu viele Fehlpässe und unnötige Ballverluste. Rückkehrer Johann Lonfat war zwar sehr fleissig und viel unterwegs, er fand jedoch seine Position nicht und konnte dadurch zuwenig Einfluss aufs Spiel nehmen.
Gar nicht gesehen wurde -- wie schon im Marokko-Spiel -- der designierte Spielmacher Hakan Yakin. Gelungene Aktionen des Stuttgarters waren an einer Hand abzuzählen. Die fehlende Spielpraxis konnte er nie verbergen.
Durch den Ausfall von Celestini und Yakin in der Mittelachse hingen auch die beiden Stürmer Stéphane Chapuisat und Alex Frei völlig in der Luft. Sie waren gegen diese starke Abwehr nicht zu beneiden. Auch die im Laufe der zweiten Halbzeit eingewechselten Marco Streller und Daniel Gygax konnten nicht mehr bewirken als ihre erfolglosen Vorgänger.
Das Schweizer Team konnte auf Kreta zum zweiten Mal in Folge nicht verbergen, dass zuviele Schlüsselspieler noch nicht in Bestform sind. Die Ausfälle von Murat Yakin, Johann Vogel, Christoph Spycher, Ricardo Cabanas, Benjamin Huggel und Ludovic Magnin wogen gegen die soliden Griechen zu schwer, um die zweiten Niederlage in diesem Jahr zu verhindern.
Bis zum EM-Startspiel am 13. Juni in Leiria gegen Kroatien bleiben Coach Köbi Kuhn jetzt noch drei Testspiele (Slowenien, Deutschland und Liechtenstein), um wieder die Form der erfolgreichen EM-Qualifikation zu erarbeiten.
Stimmen zu Griechenland - Schweiz
Jörg Stiel (Torhüter Schweiz): "Wir sind trotz der Niederlage in Griechenland einen Schritt weiter als in Marokko. Es war noch nicht alles gut, aber einiges besser als Mitte Februar. Ich war Köbi dankbar, dass ich eine Halbzeit lang spielen durfte. Ich brauche Spielpraxis."
Otto Rehhagel (Griechenland-Coach): "Eine Stunde lang durfte ich mit unserem Spiel zufrieden sein, dann steigerten sich die Schweizer. Weil wir das 2:0 nicht schafften und zuvor auch den Penalty verschossen, hätten wir ganz zuletzt sogar noch den Ausgleich erhalten können. Wir müssen uns in vier Wochen, wenn es in Eindhoven gegen Holland geht, deutlich steigern, sonst wird es sehr schwierig."
Köbi Kuhn: "Griechenland war sicherlich die bessere Mannschaft an diesem Abend, doch mit etwas Glück hätten wir ein Unentschieden erreichen können. Wir machten zu viele Fehler und verzeichneten leichtsinnige Ballverluste, dennoch bin ich mit der Leistung meines Teams zufrieden."
Patrick Müller: "Es gab gute und schlechte Sachen von uns zu sehen. In der ersten Halbzeit waren wir zu passiv und verloren die Bälle zu schnell. Nach der Pause machten wir es etwas besser, weil wir mit mehr Mut agierten. So gesehen, dürfen wir am Schluss nicht unzufrieden sein."
Raphaël Wicky: "Wir dürfen nicht träumen und glauben, in Griechenland vor ausverkauftem Haus, stark aufspielen zu können. Es war schwierig gegen diesen guten Gegner. Schade, dass ich kurz vor Schluss die grosse Chance nicht nutzen konnte."
Griechenland - Schweiz 1:0 (0:0)
Pancretan, Heraklion. -- 33 000 Zuschauer (ausverkauft). -- SR Temmink (Ho). -- Tor: 56. Tsiartas 1:0.
Griechenland: Nikopolidis; Dellas; Seitaridis (79. Papadopoulos), Katsouranis, Kapsis (46. Dabizas), Fyssas (80. Goumas); Zagorakis; Giannakopoulos (46. Lakis), Tsiartas (67. Basinas), Nikolaidis; Charisteas (46. Vryzas).
Schweiz: Stiel (46. Zuberbühler); Haas, Henchoz, Müller, Berner; Lonfat, Celestini, Wicky; Hakan Yakin (60. Gygax); Frei, Chapuisat (53. Streller).
Bemerkungen: Griechenland ohne Karagounis (verletzt); Schweiz ohne Murat Yakin, Spycher, Vogel, Ludovic Magnin, Cabanas und Huggel (alle verletzt). Schweiz ohne Borer, Zwyssig, Meyer, Grichting und Ramma (alle Ersatz). Stadioneinweihung auf Kreta. 27. Stiel hält Foulpenalty von Tsiartas. Verwarnungen: 27. Henchoz (Foul), 66. Lonfat (Foul).
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
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