Fussball-WM-Qualifikation

Fussball: Sesa und Frei sollens richten

publiziert: Freitag, 1. Jun 2001 / 19:20 Uhr / aktualisiert: Freitag, 1. Jun 2001 / 19:39 Uhr

Bern - Nationalcoach Enzo Trossero stellt vor dem kapitalen Schweizer WM-Ausscheidungsspiel vom Samstag (20.15 Uhr) auf den Färöer-Inseln auf vier Positionen um: David Sesa stürmt neben Alex Frei, Patrick Müller und Stéphane Henchoz verstärken die Verteidigung und Captain Ciriaco Sforza kehrt auf Kosten von Johann Lonfat ins Mittelfeld zurück.

Noch bevor Trossero seiner Mannschaft die Startaufstellung bekannt gegeben hat, schockte er die Spieler gestern Vormittag mit der Besichtigung des Stadions in Toftir. Nach einer 75-minütigen Busfahrt auf die Nachbarinsel Eysturoy fanden sich die Schweizer Internationalen auf einem Platz wieder, der kaum FIFA-Anforderungen genügt. Minimale Ausmasse, ein holpriger Boden und ein stark wehender Wind dürften den Stärken der kampfstarken Färinger Mannschaft ideal entgegenkommen. Bei diesen Verhältnissen hatten sie im bisher einzigen Heimspiel -- ebenfalls in Toftir -- schon die Slowenen (2:2) nahe an eine Blamage geführt.

Trainer Allan Simonsen und sein Team rechnen sich auch gegen die Schweiz eine gute Chance aus, liegt die Schweiz im FIFA-Ranking doch 20 Plätze hinter Slowenien auf Position 58. Mit einem Sieg würden sie -- bei einem Spiel weniger -- bis auf einen Punkt an die Schweiz heranrücken. Und bereits am Mittwoch könnten sie im nächsten Heimspiel auch Jugoslawien ein Bein zu stellen versuchen. Diese Partie findet jedoch in der Hauptstadt Torshavn statt: In einem Stadion, das diesen Namen auch verdient und nur fünf Fahrminuten vom Schweizer Mannschaftshotel entfernt liegt. Dort, auf einem bestens präparierten Rasen, dürften sich die Einheimischen gegen den härtesten Schweizer Konkurrenten um Platz zwei wohl wesentlich schwerer tun.

Danach haben die Färinger auch noch die Heimspiele gegen Luxemburg und Russland auf dem Programm und müssen noch nach Jugoslawien und Slowenien reisen. Es könnte die beste Qualifikationsphase der Färöer-Inseln in der Verbandsgeschichte werden, nachdem bereits jetzt vier Punkte auf dem Konto liegen.

Enzo Trossero hat angekündigt, in der verbleibenden Zeit bis zum Anpfiff viel Zeit in die mentale und taktische Vorbereitung der Spieler zu investieren. Nur einer Einheit, die fähig ist, die negativen Aspekte rund um die missliche Platz-Situation wegzustecken und die gewillt ist, sich dem kampfstarken und aggressiven Gegner mit gleichen Mitteln entgegenzustemmen, wird hier der unbedingt anzustrebende Sieg möglich sein.

Nach intensivem Videostudium der Färöer-Spiele gegen Slowenien und in Russland (0:1) hat sich Trossero entschieden, seine Formation gegenüber dem letzten Test in Genf gegen Schweden (0:2) auf vier Positionen zu verändern. Dies auch aus der Tatsache heraus, dass ihm mit Stéphane Henchoz, Patrick Müller und Ciriaco Sforza drei Spieler wieder zur Verfügung stehen, die damals verletzt waren oder aus vereinspolitischen Gründen (Henchoz) nicht eingesetzt worden waren. Henchoz und Müller ersetzen in der zentralen Abwehr Giuseppe Mazzarelli und Marco Zwyssig, Captain Sforza rückt für Johann Lonfat ins Mittelfeld-Zentrum. David Sesa schliesslich, der für den verletzten Stéphane Chapuisat nachnominiert wurde, kommt im Sturm für den ebenfalls verletzten Léonard Thurre zum Einsatz.

Sesa sei die bessere Ergänzung zu Alex Frei als Blaise N'Kufo, der wie Frei gerne in der Spitze spiele, sagte Trossero gestern. Der Napoli-Söldner müsse auch auf die Seiten ausbrechen und sei etwas flinker als der stämmige Angreifer von Mainz 05. Im Mittelfeld erhielt Raphaël Wicky wohl deshalb den Vorzug vor Lonfat, weil er aus vereinspolitischen Überlegungen spielen muss. Wickys Verein Atletico Madrid trägt am Sonntag ein kapitales Spiel gegen Albacete um den Aufstieg in die Primera Division aus und wollte Wicky nicht ziehen lassen. Trossero und der SFV beharrten jedoch auf dem Aufgebot des Wallisers.

In der sicherlich kampfbetonten Partie in Toftir sind vier Schweizer sperregefährdet. Wicky, Zellweger, Frei und Henchoz müssten bei einer weiteren Verwarnung am Mittwoch in Basel gegen Slowenien zuschauen. Dann jedoch ist Sébastien Fournier wieder mit dabei: Der Servettien sitzt heute Abend seine gegen Luxemburg eingehandelte Sperre ab.

Die voraussichtlichen Startformationen. Färöer: Mikkelsen; Johannesen; Hans Frodi Hansen, Johan Byriel Hansen; Benjaminsen, Jakup a Borg, Johnsson, John Petersen, Össur Hansen; Arge, Christian Jacobsen.

Schweiz: Pascolo; Zellweger, Henchoz, Müller, Quentin; Wicky, Vogel, Sforza, Lombardo; Sesa, Frei. -- Ersatz: Stiel; Berner, Mazzarelli, Vega, Zwyssig; Lonfat, Joël Magnin; N'Kufo. -- Gesperrt: Fournier. -- Verletzt: Cabanas, Chapuisat, Thurre, Hakan Yakin, Zuberbühler, Comisetti.

(sda)

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