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Fussball: St. Gallen jagt Servette, Xamax den FC Aarau

publiziert: Samstag, 15. Mai 2004 / 07:00 Uhr / aktualisiert: Samstag, 15. Mai 2004 / 08:50 Uhr

Zwei Runden vor Saisonschluss stehen in der Super League noch zwei Entscheidungen offen: Wer erreicht nebst Cupsieger Wil die Qualifikation für den UEFA-Cup, und welcher Verein bestreitet die Barrage gegen den Zweiten der Challenge League?

Der FC St. Gallen lauert auf Fehler von Servette-Genf.
Der FC St. Gallen lauert auf Fehler von Servette-Genf.
Wahrscheinlich heissen die Antworten Servette (UEFA-Cup) und Neuchâtel Xamax (Barrage). St. Gallen, das Servette als einzige Mannschaft theoretisch noch vom 3. Rang verdrängen könnte, weist fünf Punkte Rückstand auf die Genfer auf. Xamax hat ebenfalls ein Handicap von fünf Zählern gegenüber dem achtplatzierten Aarau wettzumachen.

Will sich St. Gallen, das zuletzt 20 Punkte aus acht Spielen gewann, die kleine UEFA-Chance wahren, muss es sowohl heute Samstag bei den heimstarken Young Boys in Bern als auch am kommenden Samstag im Espenmoos gegen Servette triumphieren. Servette (52 Punkte, 59:57 Tore) darf zudem gegen Zürich nicht gewinnen und müsste in der Schlussrunde in St. Gallen (47 Punkte, 51:55 Tore) unterliegen.

Peischl: "Saisonziel erreicht"

St. Gallens Trainer Heinz Peischl sagt: "Ein UEFA-Cup-Platz ist theoretisch wohl möglich. Doch soweit denken wir nicht, noch nicht. Wir blicken nur von Spiel zu Spiel. Vor sechs Wochen standen wir noch am Abgrund. Einige sahen uns schon in der Challenge League. Doch meine Manschaft hat Charakter bewiesen, unbeirrt weiter gearbeitet und nie den Glauben an die eigenen Fähigkeiten verloren."

Der Österreicher betonte stets, das der 8. Platz und damit die Ligazuhörigkeit erklärtes Saisonziel sei. "Jeder bessere Rang ist eine Zugabe. Diese nehmen wir gerne an. Doch ich bleibe Realist. Höhere Ziele stecken wir uns erst in der nächsten Saison."

St. Gallen wird sich punktuell verändern. Der talentierte U21-Internationale Tranquillo Barnetta, der auch für Köbi Kuhn an der EM in Portugal ein Thema ist, zieht zu Bayer Leverkusen und hat sich noch nicht entschieden, bei welchem Verein er seine Spielerkarriere fortsetzen will oder allenfalls kann. Rechnet Leverkusen nicht schon nächste Saison mit ihm, wird er an einen anderen Bundesliga-Klub (Mönchengladbach, Hannover, Nürnberg) ausgeliehen. Oder wird er sich gar eine weitere Saison in der Schweiz (St. Gallen, Basel, GC) entwickeln? Der Möglichkeiten gibt es wie der Gerüchte viele.

Im Sturm sucht St. Gallen einen abschlussstarken Sturmpartner für den Ghanaer Alex. Dieser könnte Milaim Rama heissen, den Geschäftsführer Andy Egli einst als Trainer zu Thun holte. Vor Vertragsverlängerungen stehen Stefan Wolf, mit dem man sich mündlich einig ist, Daniel Imhof und Pascal Jenny. Dem Brasilianer Jairo wurde eine neue Vertragsofferte unterbreitet. Seit der monatelang ausgemusterte Mittelfeldspieler wieder mitspielt, hat St. Gallens Spiel nicht nur an Qualität, sondern auch an Effizienz gewonnen, was sich in Punkten niederschlug.

Xamax zweimal auswärts

Im Abstiegskampf, den Wil schon verloren hat, darf sich Aarau bereits in Sicherheit wiegen, wenn es heute Samstag daheim gegen Thun punktet. In diesem Fall könnte Xamax mit Siegen heute in Wil und in der Schlussrunde in Zürich nur noch zu Aarau aufrücken. Die Tordifferenz (Aarau minus 8, Xamax minus 15) spricht aber deutlich gegen die Neuenburger, die seit der Promotion in die höchste Spielklasse im Jahre 1973 noch nie abgestiegen sind.

Young Boys - St. Gallen (3:1 in der Rückrunde; 0:0, 4:1 in der Vorrunde)
SR Petignat. -- Abwesend: YB ohne Chapuisat und Coubageat (beide gesperrt), Berisha, Patrick, Giallanza, Schaad und Geiser (alle verletzt), Sermeter (fraglich). St. Gallen ohne Jenny (gesperrt), Bättig, Longo und Thomas Balmer (alle verletzt), Barnetta (fraglich). -- Bemerkungen: Mit 31 Punkten aus 16 Spielen sind die Young Boys die erfolgreichste Mannschaft der Rückrunde. Zuhause haben die Berner diese Saison nur zweimal gegen Basel verloren (2:3, 0:1). St. Gallen ist seit acht Spielen ungeschlagen, hat aber in dieser Saison gegen YB noch nie gewonnen. In der Hinrunde trennte man sich in Bern torlos. Um in den UEFA-Cup zu kommen, müssen die St. Galler auf dem Neufeld gewinnen.

Aarau - Thun (3:6; 1:2, 1:1)
SR Circhetta. -- Abwesend: Aarau ohne Seoane (gesperrt), Arnaud Bühler, Da Freitas und Moretto (alle verletzt), Varela und Opango (beide fraglich). Thun ohne Baumann (gesperrt), Sinani, Gerber, Kobel, Milicevic und Zanni (alle verletzt). -- Bemerkungen: Aarau benötigt noch einen Punkt, um der Barrage gegen den Zweiten der Challenge Leage entgehen zu können. Dieser notwendige Zähler soll gegen das gesicherte Thun eingefahren werden. Aaraus Trainer Martin Rueda war die ganze Woche über abwesend und weilte zur Erlangung der Trainer-Pro-Lizenz der UEFA in Magglingen. Am Montag soll der frühere St. Gallen- und GC-Trainer Roger Hegi an der GV in den Verwaltungsrat gewählt werden. Thun bereitet die neue Saison vor und rechnet mit den Abgängen von Raimondi (YB?) und Rama (St. Gallen?).

Servette - Zürich (0:2; 3:1, 1:0)
SR Zimmermann. -- Abwesend: Servette ohne Lombardo und Obradovic (beide gesperrt), Bratic, Fournier, Sarni (alle verletzt), Zambrella (intern suspendiert), Mesbah und Bah (beide fraglich). Zürich ohne Muff und Di Jorio (beide krank), Bastida, Buess, Cesar, Matic, Schneider und Stanic (alle verletzt). -- Bemerkungen: Noch ist Servette nicht im UEFA-Cup. Gegen Aarau (1:1) und in Thun (1:2) haben die Genfer zwei "Matchbälle" vergeben. Es braucht aber noch einen Sieg, um im Europacup zu spielen, sofern die Rekursinstanz die Lizenz erteilt. Der FCZ ist wohl seit fünf Runden unbezwungen (1 Sieg, 4 Remis), doch der grosse Schwung wie in der ersten Hälfte der Rückrunde ist verebbt. Dazu hat der FCZ zu viele Absenzen. Dennoch würde der ehemalige Servette-Trainer Lucien Favre den Genfern gerne ein Schnippchen schlagen.

Wil - Neuchâtel Xamax (2:0; 1:1, 0:0)
SR Busacca. -- Abwesend: Wil ohne Hämmerli (gesperrt), Beney, Fabinho, Pirès und Gsell (alle verletzt). Xamax ohne Griffiths (gesperrt), Bettoni, Daffé, Mangane, Wiederkehr, Leroy und Nsilulu (alle verletzt). -- Bemerkungen: Bei Xamax ist die Hoffnung auf Platz 8 mit fünf Punkten Rückstand auf Aarau klein. Dennoch streben die Neuenburger beim Absteiger den ersten Sieg im vierten Direktvergleich dieser Saison an. Unter Trainer Joachim Müller, dem ein neues Trainerangebot unterbreitet wurde, sind die St. Galler punktelos. Müller appelliert an die Ehre seiner Spieler, sich nach acht Niederlagen in Folge mit Anstand aus der Super League zu verabschieden. Ein Aderlass steht beim Cupsieger bevor: Callà, Montandon, Fabinho, Rogerio, Pirès und eventuell auch Winkler (Schaffhausen?) dürften den Verein verlassen.

Grasshoppers - Basel (2:2; 0:4, 2:5)
SR Bertolini. -- Abwesend: GC ohne Lichtsteiner (gesperrt), Gamboa, Tararache, Schwegler, Castillo, Petric, Eduardo und Cabanas (alle verletzt). Basel ohne Atouba, Tum (beide gesperrt), Ergic (rekonvaleszehnt), Zuberbühler, Huggel und Chipperfield (abwesend, Ferien). -- Bemerkungen: Im Duell zwischen dem alten und dem neuen Meister geht es nur um die Ehre. Beide Teams beklagen zahlreiche Absenzen. "Meine Mannschaft ist leer", meint GC-Trainer Alain Geiger und sehnt der neuen Saison mit einem neuen Team entgegen. Meistertrainer Christian Gross verzichtet freiwillig auf Stammspieler wie Zuberbühler, Chipperfield und Huggel und gewährt Ersatzgoalie Eric Rapo und Grégory Duruz, der den FCB verlassen wird (Sion?), Einsatzchancen.

(von Peter Wyrsch/Si)

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