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Fussball: St. Gallen verteidigt die Schweiz

publiziert: Dienstag, 10. Okt 2000 / 16:27 Uhr

Die Schweiz wird in Ljubljana mit einer auf drei Positionen veränderten Formation ihr drittes WM- Ausscheidungsspiel gegen Slowenien in Angriff nehmen. Für Badile Lubamba und den gesperrten Abwehrchef Stéphane Henchoz rücken Marc Zellweger und Giuseppe Mazzarelli in die Verteidigungslinie. Im Mittelfeld ersetzt der defensivere Raphaël Wicky den offensiver ausgerichteten Napoli-Söldner David Sesa.

Si. Der Schweizer Nationalcoach Enzo Trossero hat sich im Hinblick auf das in mancher Hinsicht vorentscheidende dritte und in diesem Jahr letzte WM-Qualifikationsspiel für eine neue Blockbildung in der Hintermannschaft entschieden. Weil Lugano-Verteidiger Lubamba gegen Färöer nicht die erwartete Leistung erbrachte und Abwehrchef Henchoz wegen seiner gegen Färöer unnötig eingehandelten Verwarnung fehlen wird, sah sich der Argentinier gleich zu zwei Umstellungen in der Abwehr veranlasst. Nach verschiedenen Beobachtungen der Spiele von Schweizer Meister St. Gallen ist der Argentinier überzeugt, mit einem «Ostschweizer» Block die dringend nötige Kompaktheit in der Viererabwehr zu erreichen. Zum Abwehrchef aufgerückt ist damit der St. Galler Marco Zwyssig, der am Samstag gegen Färöer gross aufspielte und sein erstes Länderspieltor erzielte.

Neben Zwyssig wird Giuseppe Mazzarelli, der im August von St. Gallen zu Bari in die italienische Serie A wechselte, den zweiten Innenverteidiger abgeben. Auf der rechten Seite gelangt St. Gallens Aussenverteidiger Marc Zellweger zu seinem internationalen Debüt. Noch unsicher ist die Besetzung der linken Abwehrseite. Sébastien Fournier, der gegen Färöer zu den besten Spielern gehörte, laboriert noch immer an einer Muskelverhärtung. «Zu 75 Prozent kann ich am Mittwoch spielen. Ich brauche noch weitere Pflege und werde am Mittwochmorgen einen Test machen.» Für den Servettien käme Lugano-Verteidiger Ludovic Magnin wohl zu seinem zweiten Länderspiel-Einsatz.

Eine grössere Überraschung stellt die Änderung im Mittelfeld dar. Trossero will die rechte Seite defensiver besetzen, weil die Slowenen auf der linken Seite mit den beiden Ex-Luganesi Mladen Rudonja (jetzt Portsmouth/Eng) und Amir Karic (Ipswich Town) über starke Offensivspieler verfügt. Trossero: «Links sind wir mit Fournier, Comisetti und Vogel, der ein Auge auf Zahovic werfen muss, defensiv gut bestückt. Weil sich Vogel eher links orientiert, benötige ich auf der rechten Seite einen Spieler, der den Raum schliesst. Wicky ist dafür prädestinierter als Sesa.»

Trossero hat sich durch seinen Beobachter Yves Débonnaire ausführlich über die Slowenen informieren lassen. Débonnaire war beim 2:1-Erfolg der Slowenen in Luxemburg zugegen und sah eine technisch starke und vor allem offensiv orientierte Mannschaft, die in der Schlussphase schon beinahe gewohntermassen stark nachliess. Trossero: «Slowenien liess an der EM gegen Jugoslawien nach einer 3:0-Führung noch ein 3:3 zu. Das gleiche passierte auf den Färöer- Inseln, wo aus der 2:0-Führung noch ein 2:2 wurde. Auch in Luxemburg führten die Slowenien 2:0 und zitterten zuletzt noch um den Sieg. Das gibt uns einige Aufschlüsse, wie wir hier spielen müssen.»

Die Schweiz wird in Ljubljana vorerst auf die Defensive setzen, um das zu erwartetende Startfurioso des Gegners, der erstmals seit der EM wieder im eigenen Land antritt, abzuwehren. Erst nach und nach wird Trossero dann wohl verstärkter zum Angriff blasen und sein Heil auf dem durchnässten und tiefen Terrain vermehrt in schnellen Kontern suchen.

Entscheidende Bedeutung kommt bei dieser Taktik zwangsläufig der Hintermannschaft zu. Ein frühes Gegentor wie gegen Färöer wäre Gift und könnte auswärts nur sehr schwer wieder wettgemacht werden. Die Slowenen verfügen über weit mehr Klasse, als es die Mannschaft von den Färöer am Samstag im Hardturm-Stadion verkörperte. Entscheidend wird ebenfalls sein, wie die Kreise von Spielmacher und Star Zlatko Zahovic eingeengt werden. Der Stürmer von Valencia hatte sich nach der EM mit Trainer Srecko Katanaec verkracht, nun aber herrscht wieder Frieden, und Zahovic war in Luxemburg mit einem Tor und einem Assist der Matchwinner. Das Spiel stellt bereits die ersten Weichen in der Schweizer WM-Ausscheidungsgruppe. Beide Mannschaften dürfen sich kaum noch Punktverluste leisten, wenn sie um die ersten beiden Plätze, die in erster Linie von Russland und Jugoslawien beansprucht werden, mitreden wollen.

(sda)

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