Fussball: Systemwechsel der Deutschen?

publiziert: Donnerstag, 10. Jun 2004 / 10:30 Uhr

Die Abwehr der deutschen Nationalmannschaft ist alles andere als sattelfelst. Vor der Partie gegen die Niederlande grübelt Rudi Völler noch über die richtige Aufstellung und zieht dabei auch die Möglichkeit eines vollständigen Systemwechsels in Betracht.

Nimmt sich Teamchef Völler ein Herz und stellt die Defensive um?
Nimmt sich Teamchef Völler ein Herz und stellt die Defensive um?
Die "Oranjes" werden mit Ruud van Nistelrooy als einziger echter Spitze antreten, dafür aber mit zwei schnellen Aussenstürmern: Marc Overmars, Andy van der Meyde oder Arjen Robben. Dies lässt schnelle überfallartige Angriffe erwarten, ganz wie die Ungarn die DFB-Abwehr auseinandernahmen.

Der deutsche Teamchef steht so vor der wichtigen Entscheidung: Zurück zu dem bei der Weltmeisterschaft 2002 erfolgreichen System mit einer Dreierkette zurückzukehren, oder die Viererkette beibehalten. Vieles spricht für die Viererkette, denn Jens Nowotny ist als zentraler Abwehrmann zu langsam und zweikampfschwach.

Eine Alternative für die Zentrale wäre der Bremer Frank Baumann, der beim Meister allerdings meist im Mittelfeld spielt und nur noch in Ausnahmefällen in der Defensive eingesetzt wird.

Möglich wäre auch eine Viererkette, in der Christian Wörns und Arne Friedrich innen spielen und die Stuttgarter Philipp Lahm und Andreas Hinkel die Aussenpositionen einnehmen.

Wie auch immer die Abwehr-Formation gegen die Niederlande aussehen wird, eines ist sicher: Rudi Völler wird aus der Pleite gegen Ungarn seine Lehren ziehen und das System auf die schnellen Holländer umstellen müssen.

(bsk/fussball.ch)

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