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Fussball: UEFA-Cup-Abenteuer nach 0:1 in Newcastle beendet

publiziert: Donnerstag, 27. Nov 2003 / 22:30 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 27. Nov 2003 / 23:07 Uhr

Basel hat die Wende in Newcastle nicht geschafft und ist als letzter Schweizer Verein von der europäischen Bühne gestiegen. Der FCB verlor gegen die Engländer in der 2. Runde des UEFA-Cup auch das Rückspiel -- diesmal wegen eines Eigentors von Boris Smiljanic 0:1.

Nach der erneuten Enttäuschung -- das Hinspiel hatte 2:3 geendet -- wartet auf den FCB nun ein wohl ziemlich emotionsloser Frühling. Nachdem die Basler bereits im nationalen Cup eliminiert worden waren, und weil die Meisterschaft zugunsten des Schweizer Branchenleaders (vor-)entschieden scheint, hoffte man am Rheinknie vergeblich auf die Überwinterung im europäischen Wettbewerb.

Dieses Ziel verpasste der FCB in Englands Nordosten letztlich klar, obwohl er vorab in der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit optische Vorteile hatte. Der erste Sieg einer Schweizer Mannschaft auf der Insel seit dem 3:1 der Grasshoppers vor 22 Jahren bei West Bromwich Albion war eigentlich nie in Griffnähe.

Ohne die Internationalen Murat Yakin und Benjamin Huggel sowie den argentinischen Topskorer Christian Gimenez und ab der 5. Minute auch ohne Verteidiger Marco Zwyssig genügte die Leistung des FCB im nicht ausverkauften St. James´ Park schlicht nicht, um den Tabellen-Siebten der englischen Premier League zu beunruhigen und doch noch den Einzug in die UEFA-Cup-Sechzehntelfinals zu schaffen.

Endgültig in nicht mehr zu korriegierende Schieflage geriet die Equipe von Trainer Christian Gross nach 14 Minuten. Waren die diversen Absenzen noch auf ungemeines Pech zurückzuführen, handelte sich der FCB den wegweisenden Gegentreffer letztlich durch eigenes Unvermögen ein.

Nach einem Corner von Laurent Robert verfehlte Torhüter Pascal Zuberbühler, der bereits im Hinspiel die Schuld bei einem Gegentor auf sich nehmen musste, den Ball nach zögerlichem Herauslaufen. Dann sprang dieser von Boris Smiljanic, der für Zwyssig eingetreten war, aus wenigen Metern über die Linie. Spätestens jetzt war Gross´ Rechenspiel, ohne Gegentor zu bleiben und in jeder Halbzeit einen Treffer zu erzielen, zur Makulatur geworden.

Dass es für den FCB in der Stadt der "100 Brücken" keinen Übergang in die Runde der letzten 32 geben würde, hatte sich schon früher abgezeichnet. Bereits am Nachmittag musste Mittelfeldspieler Benjamin Huggel wegen einer Magenverstimmung Forfait erklären und kaum hatte das Spiel begonnen, brach weiteres Ungemach über die Bebbi herein.

Bei einem unfairen Tackling von Alan Shearer wurde Innenverteidiger Zwyssig nach lediglich 18 Sekunden am Knöchel getroffen und musste fünf Minuten später mit einer Muskelprellung ausgewechselt werden. Ohne die zentralen Verteidiger Murat Yakin und Zwyssig war in der Folge die Defensive der Basler mit Alexandre Quennoz und Smiljanic bei eigentlich jedem Angriff Newcastles überfordert.

Gleichwohl hatte der FCB auch Szenen, die den Match vielleicht doch in eine andere Richtung hätten gleiten lassen können. Denn trotz der personellen Umbrüche in der Startphase hatten ausgerechnet die Schweizer in den ersten Minuten die besseren Chancen.

Doch ein Schuss aus 18 Metern von Mario Cantaluppi wurde abgelenkt (6.), und kurz darauf verfehlte Hakan Yakin, der ansonsten -- ausser bei einem Freistoss an den Pfosten (52.) -- kaum Akzente setzen konnte, mittels Kopfball das 1:0 für den FCB nur knapp (9.). Weil das frühe Tor dann aber kurz darauf auf der anderen Seite fiel, waren diese verpassten Chancen umso bitterer.

Ob die Basler allerdings mit einem Treffer tatsächlich auf die positive Bahn eingebogen wären, scheint mehr als fraglich. Keiner aus dem Ensemble des Super-League-Leaders ragte heraus, beinahe durchwegs lieferten die Akteure des FCB eine durchschnittliche Darbietung ab. Es fiel jedoch auch keiner ab.

Auch Zuberbühler rehabilitierte sich mit zwei tollen Paraden gegen Shearer (29./80.) und verhinderte so eine höhere Niederlage. Und dass die Innenverteidiger gegen die hochkarätigen Angreifer Newcastles wiederholt Mühe hatte, verwunderte wenig. Quennoz und Smiljanic hatte nämlich noch nie zusammen in der zentralen Defensive des FCB gestanden.

Engländer sparten Kräfte

Newcastle musste so nicht mehr machen als nötig, um mit weniger Sorgen, als Trainer Bobby Robson tags zuvor befürchtet hatte, in die nächste Runde vorzustossen. Immerhin erhöhten die Engländer in der Schlussphase -- als alles längst entschieden war -- das Tempo nochmals.

Angetrieben von den jungen Mittelfeldspielern Jermaine Jenas und Kieron Dyer, nahm der Druck auf das Tor von Zuberbühler nochmals zu. Trotz dieses Schlussspurts scheint die "Toon Army" im Duell mit Basel aber wichtige Kräfte gespart zu haben. Bereits 39 Stunden nach dem Ende der Partie geht das chargierte Programm der Briten nämlich weiter -- mit dem Meisterschaftsspiel bei den Wolverhampton Wanderers.

Stimmen zu Newcastle - Basel

Christian Gross (Trainer des FC Basel): "Wir haben unsere Chance nicht genutzt. Wir entwickelten zu wenig Druck aus dem Mittelfeld und reüssierten im Abschluss nicht. Schon im Hinspiel, in dem wir eine Stunde lang ausgezeichnet spielten, wurden wir brutal bestraft. Newcastle war ein solides Team, wäre aber schlagbar gewesen. Wir haben uns alle mehr erhofft. Nun konzentrieren wir uns auf den Gewinn des Meisterttels."

Pascal Zuberbühler (FCB-Torhüter): "Zweimal haben wir gut mitgespielt, aber unsere Chancen nicht genutzt. Schade, es wäre mehr drin gelegen. Das Verlusttor geht auf meine Kappe. Wenn ich auf einen Eckball rauskomme, muss ich an den Ball komnen. Ich hätte den Corner wegfausten müssen."

Newcastle United - Basel 1:0 (1:0)

St. James´ Park. -- 40 395 Zuschauer. -- SR Fisker (Dä). -- Tor: 14. Smiljanic (Eigentor) 1:0.

Newcastle United: Given; Hughes, O´Brien, Bramble, Bernard; Dyer (78. Solano), Jenas, Speed, Robert (78. Ambrose); Shearer, Ameobi.

Basel: Zuberbühler; Philipp Degen, Quennoz, Zwyssig (5. Smiljanic), Atouba; Barberis (53. David Degen), Cantaluppi, Chipperfield; Hakan Yakin; Rossi (62. Tum), Streller.

Bemerkungen: Newcastle ohne Bowyer (gesperrt) und Bellamy (verletzt), Basel ohne Huggel (Magenverstimmung), Murat Yakin, Gimenez, Delgado und Esposito (alle verletzt) sowie Ergic (rekonvaleszent). 52. Pfostenschuss von Hakan Yakin. Verwarungen: 1. Shearer (Foul). 27. Cantaluppi (Unsportlichkeit).

(von Stefan Wyss, Newcastle /Si)

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