Fussball: WM 2006 - In Südamerika beginnt die WM-Qualifikation

18 Partien muss jede der zehn Mannschaften bis im Herbst 2005 austragen (jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspielen). Die ersten vier qualifizieren sich für die Endrunde, der Fünfte spielt in einer Barrage (Hin- und Rückspiel) gegen den Gewinner der Ozeanien-Gruppe um den letzten Platz im WM-Feld.

Erstmals in der über 70-jährigen Geschichte der Weltmeisterschaft muss der Titelträger wegen des neuen Reglements die Qualifikation bestreiten.

Brasiliens Coach Carlos Alberto Parreira, der die "Seleçao" 1994 zum WM-Titel geführt hat, kann in Kolumbien mit Ausnahme des gesperrten Ronaldinho auf alle Stars der Weltmeister-Equipe zählen. Sogar WM-Torschützenkönig Ronaldo ist dabei -- zum ersten Mal überhaupt bei einer Qualifikationspartie.

Trotz des schweren Auftaktspiels in der kolumbianischen Hafenstadt Barranquilla gegen den Sieger der Copa America 2001 hoffen die Brasilianer auf einen guten Start in die Ausscheidung.

Der fünffache Weltmeister will diesmal nicht mehr in Schieflage geraten wie vor der WM 2002, als die Teilnahme an der Endrunde erst in der zweitletzten der 18 Partien sichergestellt wurde.

WM-Qualifikation. Südamerika-Gruppe. Die ersten Partien. Samstag: Argentinien - Chile (in Buenos Aires), Ecuador - Venezuela (in Quito), Peru - Paraguay (in Lima). -- Sonntag: Kolumbien - Brasilien (in Barranquilla), Uruguay - Bolivien (in Montevideo).

(bsk/Si)