Kolumbien: So stark wie noch nie

Nach einem durchzogenen Start und der Entlassung des früheren Internationalen Leonel Alvarez startete Kolumbien unter dem Argentinier José Pekerman durch und beendete die Qualifikation nur zwei Punkte hinter Gruppensieger Argentinien im 2. Rang.

Wettlauf mit der Zeit

Vor allem in der Defensive vermochten «Los Cafeteros» zu überzeugen, kassierten sie doch in 16 Spielen nur 13 Treffer. Vorne sorgte Radamel Falcao, der Star des Teams, für die Tore. Ein WM-Einsatz des Stürmers, der vor einem Jahr für geschätzte 60 Millionen Euro von Atletico Madrid nach Monaco gewechselt hat, ist allerdings weiterhin fraglich, nachdem sich Falcao am 22. Januar das Kreuzband gerissen hat.

Für ihn und ganz Kolumbien ist es ein Wettlauf mit die Zeit. Nach den starken Auftritten in der Qualifikation, dem Aufstieg in die Top 5 der Weltrangliste und den guten Ergebnissen in Testspielen gegen Brasilien (1:1), Belgien (2:0) und Holland (0:0) gehört Kolumbien zu den Geheimfavoriten in Brasilien.

Kolumbien in Zahlen

Einwohner: 47,4 Mio
Hauptstadt: Bogota
Gründung Verband: 1924
FIFA-Ranking: 5
Trainer: José Pekerman (Arg/seit Januar 2012)
WM-Teilnahmen: (5): 1962, 1990, 1994, 1998, 2014
Bestes WM-Resultat: Achtelfinal 1990
Qualifikation: 2. Platz in der Südamerika-Gruppe
Bester Torschütze Qualifikation: Radamel Falcao (9 Tore)
Bekannteste Spieler: Radamel Falcao (AS Monaco), Cristian Zapata (AC Milan), Camilo Zuniga (Napoli), Fredy Guarin (Inter Mailand), Adrian Ramos (Hertha Berlin/Borussia Dortmund), James Rodriguez (AS Monaco).

(awe/Si)