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Monsieur Coupe und sein geheimer Informant

publiziert: Donnerstag, 26. Apr 2007 / 08:02 Uhr

Zwei Jahre nach dem 3:1-Sieg im Final trifft der FC Zürich im Swisscom Cup wieder auf Luzern. Der Meister und Leader der Axpo Super League ist wiederum zu favorisieren - Cupgesetze hin, Formschwankungen her.

Zürichs Tranier Lucien Favre erwartet nach der Niederlage in Basel eine Reaktion seiner Mannschaft.
Zürichs Tranier Lucien Favre erwartet nach der Niederlage in Basel eine Reaktion seiner Mannschaft.
Lucien Favre ist in Zürich nicht nur zum Meistertrainer gereift, der Romand darf zweifelsfrei auch den Künstlernamen «Monsieur Coupe» für sich beanspruchen. Während seines mittlerweile vierjährigen Engagements erreichte er immer mindestens den Halbfinal; zuvor siegte er einmal mit Servette. «Als Spieler habe ich aber alle drei Finals verloren», relativiert Favre schmunzelnd.

Gegen die Innerschweizer hat er wieder den Erfolg im Sinn. Weil der Welsche ein höflicher Mensch ist, redete er die Luzerner trotzdem stärker als sie wohl effektiv sind, vollzog dann aber doch die Kehrtwende: «Eigentlich interessiert mich nur meine Mannschaft.» Mit der eigenen Equipe hat er sich in den vergangenen Tagen aus gutem Grund intensiv auseinandergesetzt. Das 2:4 in Basel war keineswegs nur das Produkt der überlegenen Einheimischen. Es war auch das Resultat eines taktisch völlig unzureichenden Auftritts der Champions.

Drei Tage später skizzierte Favre im Kreis der Journalisten die Szenen vor dem 0:1 und dem 1:2 im St.-Jakob-Park. Mehrere Spieler seien falsch gestanden, hätten die Situation nicht richtig eingeschätzt. «Ich bereue diese Fehler. Es waren eigentlich gar keine Chancen.» Es ist deshalb anzunehmen, dass Favre das Team in der Defensive und im Mittelfeld umgruppiert. Xavier Margairaz kehrt an die Seite Inlers (mit Gelb vorbelastet) zurück, Almen Abdi, im Liga-Gipfel zusammen mit Rechtsverteidiger Florian Stahel der grösste Unsicherheitsfaktor, weicht mutmasslich ins rechte Coloir aus. Der Finne Veli Lampi ersetzt Stahel oder sitzt wieder auf der Ersatzbank.

Nach der Enttäuschung am letzten Sonntag rechnet Favre mit einer spürbaren Reaktion. Seine Mannschaft verfüge über Charakter. Von einem zusätzlichen Antrieb mochte der FCZ-Trainer angesichts des Forfaitsiegs gegen St. Gallen nicht sprechen. Im gleichen Zusammenhang sickerte durch, dass der FCZ im «Fall Muntwiler» nur aufgrund eines Tipps aus dem Supporterkreis den Protest beim Verband eingereicht hatte. Favre kennt den Informanten. Den Namen verriet er indes nicht.

Kein Luzerner Störsender

In Luzern rief Sportchef Raffaele Natale ein paar Tage vor der Reise nach Zürich die älteste ungeschriebene (Sport-)Regel in Erinnerung: «Im Cup ist alles möglich. Wir haben nichts zu verlieren. Für uns ist das Spiel ein schöner Bonus.» Bei 40 Prozent veranschlagt Natale die Chance, sich für die 1:3-Niederlage im Final vor zwei Jahren zu revanchieren. Erstmals seit Wochen treten die Innerschweizer wieder ohne «negativen» Druck an. Dank dem 1:0-Erfolg gegen Aarau ist der Fall in die Zweitklassigkeit kein Thema mehr.

Mehr zur Debatte wird in den kommenden Wochen stehen, wer im nächsten Sommer das Training leitet. Das Interesse an Ciriaco Sforza ist nicht nur in der nationalen Szene beträchtlich. Die ansprechende Arbeit des jungen Coaches wurde auch in Kaiserslautern wahrgenommen. Und seit dem Führungswechsel bei GC wird der frühere Internationale auch mit den Stadtzürchern in Verbindung gebracht.

«Offiziell sind wir von keiner Seite angefragt worden. Ich gehe davon aus, dass er ein weiteres Jahr bei uns bleibt», versucht Natale der Diskussion um Sforza die Brisanz zu nehmen. Signale, dass Sforza selber einen Wechsel in Betracht zieht, will er auch im persönlichen Gespräch mit dem Aargauer partout keine empfangen haben. Störsender sind im (Cup-)Programm der Luzerner nicht erwünscht.

Details zum Swisscom-Cup-Halbfinal

FCZ - Luzern (20.45 Uhr/live auf SF2). -- Absenzen: Stanic, Alphonse (beide verletzt), Dzemaili (gesperrt und verletzt), Rochat (Trainingsrückstand); Seoane, Righetti (beide verletzt). -- Vor zwei Jahren begegneten sich die Teams letztmals im Cupfinal. Zürich siegte in Basel 3:1. Der FCZ steht unter der Leitung von Coach Lucien Favre zum vierten Mal in Serie in der Runde der besten vier. Letztmals schieden die Stadtzürcher gegen die Innerschweizer vor 26 Jahren mit einem 1:6-Debakel aus. Der FCL gewann die Cup-Trophäe 1993 (3:1 gegen Lugano) ein zweites und bislang letztes Mal.

(Sven Schoch/Si)

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