Hans-Peter Zaugg (Interims-Nationalcoach): «Schade, dass wir
unser letztes Ziel in diesem ansonsten hervorragenden Trainingscamp
nicht erreicht haben. Wir wollten unbedingt gewinnen und wenn das
nicht zu schaffen war, dann auf keinen Fall verlieren. Nun ist die
schlechteste Variante eingetroffen. Wir müssen diese Partie mit all
den Vorkommnissen als wichtige Prüfung anschauen und die Lehren
daraus ziehen. Chancen wären genügend vorhanden gewesen. Wenn wir
eine davon vor der Pause verwertet hätten, hätten wir bestimmt auch
das Spiel gewonnen. Doch wir haben insgesamt nicht sehr gut
gespielt. Gegen einen Gegner notabene, der sehr gut auf uns
eingestellt war.»
Bernt Haas (GC-Verteidiger): «Diese Niederlage war sehr
unglücklich, wenn man in Betracht zieht, wie uns der parteiische
Schiedsrichter schon in der ersten Halbzeit benachteiligt hatte.
Das darf aber keine Entschuldigung sein, in solchen Ländern muss
man einfach damit rechnen. Wir haben genügend Möglichkeiten gehabt,
dieses Spiel zu gewinnen. Es fehlte uns aber sichtlich an der Kraft
und auch an der Konzentration in den entscheidenden Momenten.»
Eugen Mätzler (Nationalmannschafts-Delegierter): «Die Vorfälle
mit dem bestimmt nicht objektiv pfeifenden Schiedsrichter will ich
gar nicht gross kommentieren. Das war ganz einfach lächerlich. Ein
gutes Team muss aber auch bei solch schwierigen Verhältnissen
bestehen können. Schade um die verpasste Chance, dieses sehr gute
Camp mit einem Erfolg abzuschliessen. Das ist ein bitterer
Wermutstropfen nach einer tollen Woche.»
(ba/sda)