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GC Trainer Forte tritt gerne die Favoritenrolle ab

«Rangliste interessiert uns immer noch nicht»

publiziert: Sonntag, 17. Mrz 2013 / 21:23 Uhr
GCs Trainer Uli Forte.
GCs Trainer Uli Forte.

167 Tage standen die Grasshoppers an der Ranglistenspitze der Super League. Ehe sie heute über sich selber und Luzern stolperten. Ein Weltuntergang ist der Verlust der Leaderposition nicht.

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«Die Rangliste interessiert uns nicht. Nach wie vor nicht». GC-Trainer Uli Forte hatte den ersten Teil der Aussage fast schon gebetsmühlenartig gemacht. Immer und immer wieder, wenn er auf die Aussichten als Leader angesprochen wurde. Nach dem torlosen Remis gegen Luzern, durch das sein Team Rang 1 an Titelverteidiger Basel abtreten musste, konnte er den zweiten Teil anfügen. Er habe gerade erst davon erfahren, sagte er eine gute halbe Stunde nach dem Spiel, dass der FCB nun Leader sei. Und er glaube, das Team habe auch nicht davon gewusst, als es vor 8100 Zuschauern den Rasen des Letzigrunds betrat. «Nun also steht der Favorit vorne.» Forte mag es, die Favoritenrolle abzutreten. «Die Rolle des Jägers liegt uns eh besser», sagte er mit einem Grinsen.

Das positivste aus Zürcher Sicht fasste Forte so zusammen: «Wir haben einmal mehr zu Null gespielt (zum 14. Mal im 24. Spiel. - d. Red.), sind seit acht Spielen ungeschlagen und hatten einige gute Ballpassagen.» Dazu habe der Luzerner Goalie David Zibung zwei-, dreimal in extremis gerettet.

«Wir hatten bei dieser Doppelchance Pech.» Forte sprach die Szene nach 14 Minuten an, als erst Amir Abrashi und dann Izet Hajrovic innert Sekunden an Zibung scheiterten. In dieser Phase spielten die Grasshoppers stark auf. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis das 1:0 fallen würde. Davor (13.) hatte Steven Zuber vergeben, danach zweimal Toko (16./19.). Doch der Treffer kam nicht. Nicht in der ersten, und schon gar nicht in der zweiten Halbzeit. «Auch wenn wir sehr feldüberlegen waren», wie Forte konstatierte. «Es fehlten die zündenden Ideen.»

Oder eben Spieler, die Tore erzielen. Das grosse Manko des Leaders, darin sind sich Captain Vero Salatic und Trainer Forte einig, ist das Toreschiessen. 29 Treffer in 24 Partien (im Vergleich zu Basels 43) sind keine wahnsinnig gute Referenz. Aber es hat bislang meistens gereicht, um das Manko durch ausgezeichnete Defensivarbeit zu kompensieren. Nicht immer gelingt dies, das hat GC gegen Luzern erfahren (müssen). «Das sind für uns die schwierigsten Spiele. Luzern war darauf aus, hier einen Punkt zu holen, machte nicht viel. Und wir betrieben einen grossen Aufwand, um zu gewinnen», sagte Salatic. Er sprach von einer «neuen Situation, dass wir nun Zweiter sind». Immerhin thronten die Grasshoppers während 13 Runden zuoberst. «Wir hatten natürlich Freude an der Führung. Aber ehrlich gesagt schauten wir nie gross auf die Tabelle.» Fortes Worte scheinen auf den Zuger Leitwolf der Zürcher abgefärbt zu haben.

Aufschnaufen für Komornicki

Für Luzern war das 0:0 im Letzigrund ein durchaus wertvoller Punkt. Siege hatten Vorstand und Fans eher zuletzt gegen die ähnlich schlecht klassierten Thun oder Servette erwartet, nicht gegen die Grasshoppers. Weil es in den Direktduellen mit den Konkurrenten gegen den Abstieg jeweils nur Unentschieden gab, war das gestrige für die Luzerner «ein wichtiger Zähler im Kampf gegen den Abstieg» (Captain Claudio Lustenberger). Sehr zufrieden zeigte sich auch Trainer Ryszard Komornicki. Der angeschlagene Pole sah ein Signal, dass sein Team lebt. «Das ist auch für mich ein gutes Zeichen.»

Komornicki lobte sein Team für den mutigen Beginn. «Wir wollten hoch stehen und aggressiv spielen. Das haben die Spieler vor der Pause sehr gut umgesetzt. In der zweiten Halbzeit waren wir zuviel mit Verteidigen beschäftigt. Als GC dann mit Ben Khalifa einen zweiten Stürmer brachte, nahm der Druck noch mehr zu.» Nur: Zwingende Chancen erspielte sich das Heimteam deshalb nicht. Die zweiwöchige Nationalmannschaftspause kommt wohl beiden Teams gelegen. Den Grasshoppers, um die Batterien aufzuladen («es war eine hohe Pace, die wir seit Wiederbeginn gingen») und Luzern, um die internen Probleme zu regeln. In dieser Woche soll der neue Sportchef vorgestellt werden. Mit dem neuen Mann sei man sich einig, die Verhandlungen mit dem aktuellen Arbeitgeber würden aber noch laufen, hiess es.

(fest/sda)

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