Remis und Tumulte beim Liga-Gipfel

publiziert: Sonntag, 22. Mai 2005 / 21:56 Uhr

In der Challenge League besitzen nach der vorletzten Runde noch vier Teams die Chance zur direkten Promotion.

Yverdons Christophe Jaquet. Bild:Archiv
Yverdons Christophe Jaquet. Bild:Archiv
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Leader Yverdon verteidigte die beste Ausgangslage mit dem 1:1 gegen das zweitklassierte Vaduz, derweil die Verfolger Sion (3.) und Chiasso siegten.

Yverdon (67 Punkte), Vaduz (66), Sion (65) sowie Chiasso (65) sind vor dem abschliessenden Spieltag am kommenden Samstag innerhalb von lediglich zwei Punkten platziert.

Vaduz muss sich behaupten

Derweil Vaduz seinen gegenwärtigen Barrage-Platz in Chiasso behaupten muss, empfängt Yverdon das ambitionslose YF Juventus; die Walliser treffen vor eigener Kulisse auf Kriens.

Vor der Rekordzahl von 3600 Zuschauern bemühte sich das weitgehend überlegene Yverdon bis zur Nachspielzeit vergeblich, das Tor von Franz Burgmeier (15.) auszugleichen.

In der 91. Minute holte Franzisco Aguirre Versäumtes nach. Der zuvor inexistente Argentinier reagierte auf einen eigentlich zu steilen Pass am schnellsten und hob den Ball aus spitzem Winkel gekonnt am Vaduzer Keeper vorbei.

Gute Challenge-League-Partie

Aguirres 1:1 war indes nicht der Schlusspunkt einer intensiven und guten Challenge-League-Partie.

Nach dem 24. Treffer des besten Skorers der zweithöchsten Liga verlor ein Teil des Waadtländer Publikums jeglichen Anstand und bedrängte die Reservespieler der Liechtensteiner, die auf die Provokation reagierten.

Erst nach minutenlangen Tumulten und einem temporären Rückzug der Vaduzer wurde das Spitzenduell fortgesetzt.

Weil Yverdon den dritten Aufstieg der Vereinsgeschichte nun frühstens gegen die Juventini aus Zürich (aber ohne den gesperrten Aguirre) sichern kann und Vaduz abermals Punkte einbüsste, ist Sion dem Barrageplatz wieder sehr nahe gerückt.

10 500 Zuschauer

Vor 10 500 Zuschauern, nur der Klassiker GC - FCB lockte eine Etage höher mehr Publikum an, erzwangen die pausenlos anstürmenden Walliser den Erfolg gegen Winterthur richtiggehend.

Den ersten Penalty verschossen sie, den zweiten verwertete Alberto Regazzoni nach 52 Minuten.

Dank einer beeindruckenden Schlussphase vermied Chiasso im Derby in Lugano eine bittere Niederlage. 2:3 lag die Squadra aus der südlichsten Stadt der Schweiz zurück, ehe die Brasilianer Paquito (89.) und Rafael (91.) mit herrlichen Aktionen den Umschwung "herbeizauberten".

Verblüffende Notiz

Die verblüffendste Notiz der Challenge-League-Saison lieferte Baden. Erstmals seit dem 8. Spieltag schafften die Aargauer wieder den Sprung über die Trennlinie.

Nach der Vorrunde mit 13 Niederlagen und nur vier Punkten erhöhten die Badener im Frühling unter der neuen Leitung von Maurizio Jacobacci ihre Punktzahl auf 25!

Gegen Baulmes traf Hervé Bochud Mitte der zweiten Hälfte per Kopf zum siegbringenden 1:0, nachdem sein Kollege Kuhl mit einem Foulpenalty gescheitert war.

La Chaux-de-Fonds tat den Aargauern im fernen Bulle den Gefallen, den direkten Konkurrenten 7:2 zu deklassieren. Der Franzose Boughanem war als dreifacher Torschütze der Hauptverursacher von Bulles siebter Heimniederlage in Serie.

Die letzte Runde:
Wohlen - Bellinzona 1:5 (0:1). Concordia Basel - YF Juventus Zürich 5:1 (2:0). Bulle - La Chaux-de-Fonds 2:7 (0:4). Baden - Baulmes 1:0 (0:0). Luzern - Meyrin 1:1 (0:0). Yverdon - Vaduz 1:1 (0:1). Wil - Kriens 0:3 (0:1). AC Lugano - Chiasso 3:4 (1:1). Sion - Winterthur 1:0 (0:0).

Rangliste (je 33 Spiele):
1. Yverdon 67. 2. Vaduz 66. 3. Sion 65 (59:31). 4. Chiasso 65 (59:35). 5. Luzern 56. 6. Bellinzona 54. 7. AC Lugano 49. 8. Kriens 48 (44:33). 9. Concordia Basel 48 (48:40). 10. La Chaux-de-Fonds 43. 11. Winterthur 41. 12. Wil 40. 13. Baulmes 38. 14. Meyrin 34. 15. Wohlen 31. 16. YF Juventus Zürich 29. 17. Baden 25. 18. Bulle 24.

Torschützenliste (nach der 33. Runde):
1. Aguirre (Yverdon/+1) 24. 2. Vogt (Luzern/+1) 22. 3. Ianu (Bellinzona) und Boughanem (Chaux-de-Fonds/+3), je 19. 5. Renfer (Winterthur) 18. 6. Rafael (Chiasso/+1), Tchouga (Luzern) und Njanke (Meyrin), je 16. 9. Mordeku (Wil) 15. 10. Thurre (Sion) 14. 11. Yrusta (Baden), Gelson (Bellinzona), Voelin (Bulle), Gil (Concordia/+1), Viola (Chiasso/+1) und Alphonse (La Chaux-de-Fonds/+2), je 11.

(kst/Si)

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