Schatten der Korruption über der Fussball-WM
Am Donnerstag um 16 Uhr verkündet FIFA-Präsident Sepp Blatter in Zürich, wer die WM-Endrunden 2018 und 2022 durchführt. Die Vergabe droht(e) wegen der Bestechungsvorwürfe gegen diverse Mitglieder des Wahlgremiums zur Farce zu werden. Stattfinden wird sie trotzdem.
Der Entscheid liegt bei einem Gremium, das nur noch 22 Männer umfasst. Die einzelne Stimme hat viel Gewicht. Der Versuch der Bestechung ist in dieser Konstellation verlockend. Die im Vergleich zum IOC-Wahlgremium (141 Mitglieder entscheiden über die Vergabe von Olympischen Spielen) kleine Gruppe der Entscheidungsträger begünstigt zudem eine Wahl, die auf emotionalen Argumenten gründet.
Schwierige Vorhersage
Diese emotionale Ebene wurde durch die medialen und jursitischen Sturmwinde der letzten Wochen noch grösser - und die Chancen der einzelnen Bewerber dadurch noch schwieriger vorherzusagen. Sicher dürfte bloss sein, dass für die (europäische) WM 2018 die Doppelkandidatur Holland/Belgien ebenso chancenlos ist wie die sich am Rande zum abenteuerlichen Science-Fiction bewegende Bewerbung Katars für die (nicht-europäische) WM 2022.
Als Favorit für 2018 galt lange Zeit England. Doch die Vorstösse der englischen Medien gefährden die Chancen der Briten. «Das Verhalten der »BBC« (brachte am Montagabend Enthüllungen über eine Ausweitung des Bestechungsskandals in der FIFA -- Red.) ist in höchstem Masse unpatriotisch», kritisierte Andy Anson, der CEO der englischen Bewerbung. Die technisch besten Dossiers haben gemäss FIFA-Bericht neben England die Doppelkandidaten Spanien/Portugal (2018) sowie Südkorea und die USA (2022) eingereicht.
Russland als Favorit
Für 2018 gilt Russland als Geheimfavorit, obwohl die Kandidatur bedeutende Defizite bei der Infrastruktur (fehlende Flughäfen, Zug- und Strassennetze) aufweist. Aber es käme zur ersten WM in Osteuropa. Das würde gewiss auch Sepp Blatter gefallen, der sich als Pionier sieht und keine Bedenken hätte, den grössten und bedeutendsten Sportanlass der Welt nach Südafrika (2010) und Brasilien (2014) zum dritten Mal in Folge in einem Schwellenland durchzuführen.
Entscheidend dürfte am Ende sein, wohin in den voraussichtlich mehreren Wahlgängen die Stimmen für die ausgeschiedenen Kandidaturen gehen. Das Prozedere ist analog zu den Bundesratswahlen. Es braucht das absolute Mehr. Wenn dieses keine Kandidatur erreicht, scheidet die Bewerbung mit den wenigsten Stimmen aus. Haben am Ende zwei Kandidaturen gleich viele Stimmen, hat FIFA-Präsident Sepp Blatter den Stichentscheid.
Das Vorspiel zu den zwei Entscheiden von dieser Woche ist nicht zu vergleichen mit den beiden letzten WM-Vergaben. Damals waren nur Länder Afrikas (WM 2010) respektive Südamerikas (WM 2014) zur Bewerbung zugelassen. Die Siege von Südafrika und Brasilien waren im Prinzip im Vornherein klar. Ihre Wahl war faktisch bloss eine Formsache.
Kämpfen mit allen Mitteln
Diesmal ist das Ringen gross. Die Kandidaten kämpf(t)en mit allen Mitteln - auch mit legalen. Dem Lobbyieren kommt bis zuletzt eine grosse Bedeutung zu, und deshalb nahmen die Kandidaten die populärsten und politisch einflussreichsten Leute mit ins Boot. So soll die englische Delegation mit Premierminister David Cameron, Prinz William und Fussball-Star David Beckham nach Zürich reisen. Die Russen dürften von Ministerpräsident Wladimir Putin angeführt werden. Und für die Amerikaner ist Ex-Präsident Bill Clinton am Start.
WM-Vergabe 2018/2022 in Zürich (Donnerstag, 16.00 Uhr). Die Kandidaturen. 2018: Russland, England, Spanien/Portugal, Holland/Belgien. -- 2022: USA, Südkorea, Japan, Australien, Katar.
(Stefan Wyss/Si)
Hört sich doch typisch schweizerisch an. Warum sollte die FIFA gegenüber staatsgeretteten Banken oder pauschalbesteuerten Reichen benachteiligt werden.
Wenigsten haben wir von der FIFA schöne Fussball Spiele und werden unterhalten. So nach dem römischen Prinzip: gebt dem Volk Brot und Spiele (das Brot erhalten wir von der Finanzbranche (indirekt)). Backen müssen wir es natürlich selber, bezahlen auch, aber im Glauben es käme von der Finanzbranche).
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
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