Youngster-Elf

Schweizer Team wird immer jünger

publiziert: Donnerstag, 10. Nov 2011 / 09:10 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 10. Nov 2011 / 15:57 Uhr
Die Zahl der Nachwuchstalente im Team von Ottmar Hitzfeld steigt stetig.
Die Zahl der Nachwuchstalente im Team von Ottmar Hitzfeld steigt stetig.

Die Schweizer Nationalmannschaft wird immer jünger. Morgen Abend gegen Holland dürften in Amsterdam gleich fünf Youngsters in der Startformation figurieren, die 22 oder jünger sind.

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Die Zahl der Nachwuchstalente im Team von Ottmar Hitzfeld steigt stetig. Im ersten Spiel der neuen Äera gegen England (2:2) stieg der Schweizer Chefcoach mit zwei U20-Jährigen (Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka) in die Partie. Gegen Liechtenstein (2:1) und Bulgarien (3:1) waren es bereits je drei mit Jahrgang 1989 oder jünger (je zweimal Shaqiri und Xhaka sowie Admir Mehmedi und Innocent Emeghara). Gegen Wales (0:2) und Montenegro (2:0) figurierten dann jeweils schon vier U22-Jährige (je zweimal Shaqiri und Xhaka sowie Mehmedi, Timm Klose, Fabian Frei oder Ricardo Rodriguez) in der Anfangsformation.

Gegen Holland nun scheint Hitzfeld diese Zahl nochmals zu erhöhen. Aufgrund der Beobachtungen im gestrigen Training in Rapperswil-Jona wird die gesamte Offensivabteilung aus Nachwuchshoffnungen bestehen: Im Angriff spielen Mehmedi (20) und Xhaka (19) und auf den Aussenbahnen im Mittelfeld werden Shaqiri (20) und Frei (22) für Druck nach vorne sorgen. Das Quintett vervollständigen wird Rodriguez (19) als linker Aussenverteidiger.

Turbulentes Jahr

Der Basler Fabian Frei kommt damit zu seinem zweiten Länderspieleinsatz von Beginn weg. Schon gegen Wales hatte er begonnen und war in der 71. Minute durch Emeghara ersetzt worden. «Ja, der Trainer hat mir gesagt, dass ich höchstwahrscheinlich von Beginn weg spielen werde», verriet Frei gestern Details jener Formation, die gegen den heissen EM-Titelaspiranten die Partie in Angriff nehmen werden. Hitzfeld fehlen zurzeit aber auch die Möglichkeiten auf den Aussenbahnen. Tranquillo Barnetta und Valentin Stocker sind seit längerem verletzt, Reto Ziegler und Valon Behrami als valable Alternativen mussten am Wochenende verletzungsbedingt ebenfalls Forfait erklären.

«Die linke Seite war ursprünglich eigentlich nicht meine favorisierte Position, doch in den letzten Spielen mit Basel habe ich mich bereits ein wenig daran gewöhnen können», sagt Frei, der auf ein turbulentes Jahr zurückblicken kann. Im Frühling stieg er als Basler Leihgabe mit St. Gallen in die Challenge League ab. Nur wenige Wochen später bestritt er mit der Schweizer U21-Auswahl in Dänemark den EM-Final. Es folgten die Champions-League-Einsätze mit dem FCB, zu dem er im Sommer zurückgekehrt ist und das Debüt im Schweizer A-Team gegen Wales. Frei: «Hätte mir das jemand anfangs Jahr prophezeit, ich hätte es nicht geglaubt. Nun hoffe ich auf zwei erfolgreiche Spiele mit der Nationalmannschaft und danach einen tollen Jahresabschluss mit Basel in der Champions und der Axpo Super League.»

Für Shaqiri, der mit seinen 15 Länderspiel-Einsätzen bereits ein kleiner Routinier ist, stellen die vielen jungen Spieler kein Problem dar, auch gegen ein Weltklasseteam wie Holland nicht: «Wir sind jung und unbekümmert. Dazu kommt die gute Mischung mit Routiniers, die das Szepter in die Hand und Verantwortung übernehmen. Zudem haben wir Jungen in den letzten Spielen schon wichtige und lehrreiche Erfahrungen machen können.»

Shaqiri wieder dabei

Der dreifache Torschütze im Bulgarien-Spiel konnte gestern wieder normal mit dem Team trainieren, nachdem er am Dienstag wegen muskulären Problemen im Oberschenkel geschont und im Mannschaftshotel in Feusisberg therapiert worden war. Shaqiri: «Die vielen Spiele der letzten Wochen haben Spuren hinterlassen. Heute ging es bereits wieder besser und bis am Freitag dürften alle Sorgen verschwunden sein.» Auch Blerim Dzemaili, der beim Einrücken am Dienstag noch leichtes Fieber gehabt hat, trainierte wieder voll mit der Mannschaft mit.

In den beiden Trainings auf Schweizer Boden hatte Hitzfeld mit seinen Spielern vor allem Angriffsvarianten, überraschend Spielverlagerungen und Standard-Situationen geübt. Bei den Corners besteht - wie schon in den letzten Partien - aber weiterhin grosser Nachholbedarf. Aus je sieben Versuchen von links und rechts resultierten lediglich zwei Treffer. Ein letztes Mal vor dem Holland-Match kann dies heute Abend beim Abschlusstraining in der Amsterdam Arena verbessert werden. Die Schweizer Delegation verschiebt sich heute Mittag nach Holland.

(joge/Si)

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