U21 EM-Achtelfinal - Vor dem letzten Schritt zum grossen Ziel

Schweizer U21-Nati gegen die Ukraine im Vorteil

publiziert: Dienstag, 13. Nov 2001 / 18:04 Uhr

Aarau - Noch ein Schritt fehlt der Schweizer U21- Nationalmannschaft, um sich für die EM-Endrunde im nächsten Mai zu qualifizieren. Am Mittwochabend (19.30 Uhr/SF2) empfängt die Mannschaft von Trainer Bernard Challandes in Aarau drei Tage nach dem 2:1-Sieg in Kiew die Ukraine zum Rückspiel des EM-Achtelfinals.

Bleibt die Schweiz auch in der zehnten Partie der laufenden Ausscheidungs- Kampagne ungeschlagen, steht sie erstmals in einem Endturnier.

Nach der soliden Darbietung im Kiewer Dynamo-Stadion drängen sich für Trainer Challandes kaum Änderungen in der Formation auf. Leicht modifizieren wird er sie dennoch. Luganos Ludovic Magnin, der im Hinspiel gesperrt war, wird auf der linken Abwehrseite die Position von Wils Satilmis Dilaver übernehmen. «Wir müssen versuchen, möglichst schnell ein Tor zu schiessen. Wenn wir auf Resultat halten spielen, gehen wir zu grosse Risiken ein», sagte Captain Ricardo Cabañas von den Grasshoppers.

Die Schweizer müssen mit einem Gegner rechnen, der vor allem in der Anfangsphase Druck machen wird. «Das ist die Schule von Nationalcoach Waleri Lobanowski. 20 Minuten 200 Prozent geben, voll angreifen und dann auf die Kontertaktik umschalten», meinte Trainerassistent «Bigi» Meyer zur zu erwartenden Taktik der Osteuropäer, die mindestens zwei Tore erzielen müssen, um nicht auszuscheiden.

Die Ukraine kann bei ihrem Vorhaben wieder auf Oleksi Bielik von Schachtjor Donezk zählen. Der Stürmer mit Champions-League- Erfahrung war im Hinspiel gesperrt gewesen. Ohne ihn waren die Ukrainer im Angriff harmlos. Die grösste Gefahr ging von Regisseur Andrej Woronin aus, der in der 2. Bundesliga bei Mainz 05 unter Vertrag steht. «Er hat uns wirklich vor die grössten Probleme gestellt», urteilte Cabañas über Woronin und lobte zugleich dessen grosse Laufbereitschaft und schnellen Antritt. «Dennoch brauchen wir vor ihm keine Angst zu haben. Die Russen hatten beispielsweise drei Spieler, die individuell noch stärker waren und trotzdem haben wir gegen sie nicht verloren.»

Ohnehin ist die Schweiz in der laufenden EM-Qualifikation noch ungeschlagen. Heute Abend kann sie sich sogar eine 0:1-Niederlage leisten, um die Ukraine zu eliminieren, was für den Schweizer Fussball gemäss Challandes «einen grossen Exploit» bedeuten würde.

Diesen liesse sich der Verband 7500 Franken pro U21- Internationalen kosten. «Das Geld ist für die Spieler sicher nicht die Hauptmotivation. Wenn sie sich für die Endrunde der besten acht Mannschaften qualifizieren, können sich alle in einem Schaufenster präsentieren. Dies ist für die Karriere viel mehr wert als die Prämie», war Challandes bemüht, dem Geld keinen zu hohen Stellenwert beizumessen.

Um sich die EM-Teilnahme zu sichern, fordert der Neuenburger von seinem Team einen spielerischen Fortschritt gegenüber der Partie vom Sonntag. «Solange wir in Kiew den Ball laufen liessen, hatten wir alles unter Kontrolle. Aber als wir begannen, lange Pässe zu spielen, gerieten wir sofort unter Druck. Unsere Qualitäten liegen im kreativen Bereich. Immer wenn wir uns darauf konzentrierten, haben wir nicht verloren.»

Sollten die jungen Schweizer unter Druck geraten, hofft Challandes auf die Unterstützung des Aarauer Publikums. «Im Brügglifeld braucht es nicht viele Zuschauer, damit eine gute Stimmung entsteht», sagte der 50-Jährige, der mit rund 3000 Zuschauern rechnet.

U21. EM-Achtelfinal. Rückspiel in Aarau. Mittwoch, 14. November, 19.30 Uhr (TV/SF2): Schweiz - Ukraine (Hinspiel 2:1).

Voraussichtliche Aufstellung der Schweiz:

Beney (Sion); Remo Meyer (Lausanne), Keller (Kriens), Grichting (Sion), Ludovic Magnin (Lugano); Zanni (St. Gallen), Friedli (Aarau), Cabañas (Grasshoppers), Berisha (Young Boys); Gygax (Aarau), Frei (Servette).

SR Corpodean (Rum).

(kil/sda)

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