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Schwere zweite Hürde nach unnötigem 2:2-Remis

publiziert: Mittwoch, 4. Aug 2004 / 07:59 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 4. Aug 2004 / 08:50 Uhr

Auf dem Weg zur Champions-League-Qualifikation müssen die Young Boys heute Mittwoch in Belgrad (20.15 Uhr) die zweite Hürde fehlerlos überspringen. Gegen Roter Stern ist nach dem unnötigen 2:2 im Hinspiel ein Sieg oder ein hohes Unentschieden gefordert.

Drei Tage hatten die Berner letzte Woche benötigt, um das Hinspiel im Zürcher Hardturm zu verdauen. Videostudium am Donnerstag, ein freier Tag zum Kopfauslüften am Freitag und nochmals eine kritische Aufarbeitung der gemachten Fehler am letzten Samstag bildeten das Programm zur psychischen Bewältigung des schweren Knockouts in der letzten Viertelstunde, als die Serben aus einem 0:2 noch ein für sie komfortables 2:2 machten.

Ab Sonntag aber galt die ganze psychologische Arbeit von Trainer Hans-Peter Zaugg dem Aufbau des geknickten Selbstvertrauens seiner Spieler: "Wir haben dumme Fehler gemacht und damit eine Riesenchance vergeben. Wenn wir aber diese Eigenfehler im Rückspiel auf ein absolutes Minimum reduzieren können, haben wir in Belgrad eine gute Chance zu gewinnen. Roter Stern stellt keine Übermannschaft. Wie wir im Hinspiel gesehen haben, ist sie durchaus bezwingbar."

Innenabwehr floppte

Die gröbsten Fehler wurden in Zürich in der Innenabwehr gemacht, wo Neuzuzug Fernando Carreño und Ivan Knez noch zu wenig harmonierten und die Staffelung vernachlässigten. Vielleicht aber hatte auch Zaugg selber mit der Einwechslung von Stürmer Patrick De Napoli für Mittelfeldspieler Joël Magnin in der 76. Minute das falsche -- zu offensive -- Signal gegeben. Nur zwei Minuten später enteilte Doppeltorschütze Nikola Zigic der zu stark aufgerückten YB-Abwehr.

Disler für Knez?

Ob Knez heute Abend seine Fehler wieder gutmachen kann, ist noch fraglich. Er stauchte sich im Hinspiel einen Rückenwirbel und hatte zeitweise Lähmungserscheinungen im rechten Arm. Am Montag hat er zwar trainiert, doch erst das Abschlusstraining wird zeigen, ob Knez schmerzfrei agieren kann. Geht es nicht, rückt Mark Disler in die Innenverteidigung.

Eine weitere mögliche Änderung gegenüber dem Hinspiel dürfte durch die Spieltaktik bestimmt werden. Zaugg: "Es ist wichtig, möglichst lang ohne Gegentor zu bleiben. Unsere Chance wächst mit zunehmender Spieldauer, denn wir haben genügend offensive Möglichkeiten, um das eine von uns verlangte Tor zu erzielen."

Der YB-Trainer will nicht zu viel umstellen. Er überlegt sich jedoch eine Änderung im Mittelfeld-Zentrum. Gabriel Urdaneta kam im Hinspiel an der linken Seitenlinie nicht auf das gewohnte Rendement. Auch von Thomas Häberli im Zentrum kamen zu wenig Impulse. Möglich ist eine Hereinnahme von Urdaneta in die Mitte, Häberli würde dann wohl durch Elvir Melunovic auf der linken Aussenbahn ersetzt.

Gar nicht nach Belgrad mitgereist sind die rekonvaleszenten Gürkan Sermeter, Nicolas Kehrli, Fabian Geiser und Pechvogel Johan Berisha, der nach seiner Kreuzbandoperation einen erneuten Eingriff am Knie zu gewärtigen hat.

Eindhoven wartet

Die Motivation, das kaum mehr Erwartete zu realisieren, schöpfen die YB-Spieler aus dem attraktiven Los für die nächste Runde. Schaffen es die Berner, den serbischen Double-Gewinner zu eliminieren, wartet in der 3. Qualifikationsrunde der PSV Eindhoven mit dem früheren YB-Stürmer Johan Vonlanthen und dem Schweizer Internationalen Johann Vogel. Zudem wäre für den YB-Finanzchef die Gewissheit da, im Falle eines Scheiterns gegen die Holländer zumindest zwei weitere UEFA-Cup-Spiele budgetieren zu können.

Rund 30 000 Zuschauer werden heute das Marakana-Stadion in Belgrad in einen Hexenkessel verwandeln. Während Roter-Stern-Trainer Ljupko Petrovic alles unternimmt, um aufkommenden Hochmut zu unterbinden, sehen die Spieler die gestellte Aufgabe etwas gelassener. Für sie scheint der wichtigste Schritt nach dem 2:2 von Zürich bereits getan. Auch das könnte die Chance der Young Boys auf eine Überraschung erhöhen.

Die voraussichtliche Startformation von YB gegen Roter Stern Belgrad (Mittwoch, 20.15 Uhr, in Belgrad): Wölfli; Eugster, Knez/Disler, Carreño, Rochat; Magnin, Aziawonou, Urdaneta/Häberli, Melunovic/Urdaneta; Neri, Chapuisat.

(René Baumann, Belgrad/Si)

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