Senegal steht im Finale des Afrika-Cups

In der hart geführten Partie musste Senegal ab der 37. Spielminute mit zehn Mann auskommen, nachdem Sarr wegen Foulspiels die Rote Karte erhielt.

Alassani Diao von Sedan schoss Senegal in der 98. Minute endgültig in den Final vom Sonntag. In der 110. Minute vergab der Servettien Wilson Oruma für Nigeria die grosse Chance, noch einmal auszugleichen, als er einen an Nwankwo Kanu verschuldeten Foulelfmeter an den Pfosten schoss. Kurz darauf flogen Nigerias Torschütze Aghanowa und Teamkollege Udeze vom Platz.

Der bis vor der Winterpause noch für die Grasshoppers spielende Papa Bouba Diop (jetzt Lens) hatte den Senegal, der seit der 35. Minute nach einer Roten Karte für Pape Sarr (Tätlichkeit) in Unterzahl spielte, in der 53. Minute in Führung gebracht. Aghahowa, der in Donetsk in der Ukraine spielt, nutzte in der 88. Minute einen Abwehrfehler zum Ausgleich.

Ausschreitungen vor dem Spiel Kamerun - Mali

Vor dem zweiten Halbfinalspiel zwischen Titelverteidiger Kamerun mit dem deutschen Trainer Winfried Schäfer und Gastgeber Mali kam es schon vor dem Anpfiff zu Ausschreitungen. Schäfers Assistent Thomas Nkono wurde mit Handschellen vom Platz geführt und verprügelt.

Schäfer forderte von den Offiziellen Sicherheitsgarantien für seine Spieler und drohte damit, seine Mannschaft in der Kabine zu lassen. Schon bei der Ankunft der Mannschaft im Stadion war es zu Handgreiflichkeiten zwischen den lokalen Sicherheitsbehörden und Mitgliedern der kamerunischen Delegation gekommen. Kamerun ist Vorrunden-Gegner der deutschen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft im Sommer in Japan und Südkorea.

(sk/sda)