Siegreicher Einstand für Rolf Fringer

Im 13. Saisonspiel hat es geklappt: Nach zehn Niederlagen und zwei Unentschieden brachte der FC Luzern im Duell der schwächsten Teams der Liga endlich den ersten Sieg zustande. Zu verdanken haben die Innerschweizer das grösste Erfolgserlebnis seit einem 4:0 gegen Thun am 3. Mai (!) einer Standardsituation. Davide Chiumiento verwertete einen Foulpenalty, den Genc Mehmeti mit einer Intervention gegen Jean-Michel Tchouga verursacht hatte, zum 1:0.

Das letztklassierte Luzern, das den Rückstand auf Bellinzona mit dem Sieg auf drei Punkte verringerte, konnte vor über 8700 Zuschauern (Saisonrekord) seine Defizite nicht kaschieren. Zwar war der FCL das aktivere Team und suchte in der ansprechenden Starthalbstunde den Führungstreffer, danach baute er aber ab. Bellinzona, das den Luzerner Goalie David Zibung bis zur 56. Minute kein einziges Mal prüfte, hatte bei zwei Pfostenschüssen Pech zu beklagen. Die Tessiner, die in der Schlussphase dem Ausgleich einige Male nahe kamen, blieben zum achten Mal in Folge sieglos.

Luzern - Bellinzona 1:0 (0:0)
Allmend. -- 8728 Zuschauer (Saisonrekord). -- SR Gangl (Ö). -- Tor: 66. Chiumiento (Foulpenalty) 1:0.

Luzern: Zibung; Lambert, Schwegler, Seoane, Bertin; Ferreira (91. Zverotic), Renggli, Wiss, Chiumiento (76. Gajic); Tchouga, Ravasi (82. Frimpong).

Bellinzona: Bucchi; Siqueira-Barras, Mehmeti, Mangiarratti, Bernardet (82. Conti); Diarra; Sermeter, Hima, Gashi (90. Di Zenzo); Ciarrocchi, Lustrinelli (76. Roux).

Bemerkungen: Luzern ohne Kukeli, Lustenberger (beide verletzt)und Veskovac (gesperrt), Bellinzona ohne Carbone, Kalu, Neri, Wahab (alle verletzt), La Rocca (gesperrt) und Bättig (noch nicht spielberechtigt). 56. Zibung lenkt Schuss von Bernardet an den Pfosten. 68. Pfostenschuss von Siqueira-Barras. Verwarnung: 64. Mehmeti (Foul).

(fest/Si)