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Thun - Vaduz 2:2

Später Ausgleich für Vaduz in Thun

publiziert: Donnerstag, 21. Apr 2016 / 21:52 Uhr
Der FC Thun hatte sich in diesem Spiel bewiesen.
Der FC Thun hatte sich in diesem Spiel bewiesen.

Der FC Thun ist nicht der Gegner, gegen den sich Vaduz einen Sieg für den Abstiegskampf erhoffen kann. Die Liechtensteiner holen beim 2:2 immerhin erstmals überhaupt einen Punkt in Thun.

Mit ihrer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdienten sich die Vaduzer den Punktgewinn, der sich im Abstiegskampf noch als sehr wertvoll erweisen könnte. Ihr Rückstand auf den vorletzten FC Lugano beträgt noch zwei Punkte, wobei Vaduz die weitaus bessere Tordifferenz vorweist.

Die Vaduzer fanden wohl nicht halb so viel Platz vor wie zuletzt bei der spektakulären 4:5-Niederlage in Bern gegen die in einigen Phasen nachlässigen Young Boys. Und so wurde in Thun über weite Strecken deutlich, dass die Mannschaft von Trainer Giorgio Contini Mühe bekommt, sobald sie - zumal als punktebedürftiges und vom Abstieg bedrohtes Schlusslicht der Liga - das Spiel in die Hand nehmen müsste.

Die ziemlich enttäuschend spielenden Thuner verliessen sich ihrerseits auf die unter Trainer Jeff Saibene angeeignete gute Spielordnung und auf das Glück in der Offensive. Diese Rechnung ging lange Zeit nicht auf, bis sich sich Thuns fleissiger Torschütze Ridge Munsy mit einem Steilpass von Enrico Schirinzi auf und davon machte und den Vaduzer Goalie Peter Jehle mit einem Schuss in dessen nahe Ecke erwischte. Jehle hätten den Ball halten können oder gar müssen.

Tor verdient

Es war bis dorthin erst die zweite Torchance des Spiels, nachdem Armando Sadiku nach elf Minuten den einzigen guten Angriff der Gäste mit einem Schuss an den Aussenpfosten abgeschlossen hatte. Weil sie aber deutlich mehr für das Spiel getan und auch die besseren Spielzüge gezeigt hatten, durften die Thuner ihre Führung als verdient betrachten. Keine zwei Minuten nach dem 1:0 hätte erneut Munsy beinahe nachgedoppelt, aber der Schweizer mit Wurzeln in der Demokratischen Republik Kongo konnte seinen Kopfball aus kurzer Distanz nicht drücken.

Nach der Pause gelang den Liechtensteinern zunächst für einige Zeit, was ihnen seit der Winterpause erst zweimal gelungen war: Sie traten - wenigstens über weite Strecken - dominant auf. Zuvor hatten sie Ähnliches in diesem Jahr nur beim 5:2-Sieg zum Rückrundenstart in Lugano und beim 3:0-Heimsieg gegen St. Gallen gezeigt. Die jeweiligen Gegner waren in diesen Partien allerdings sehr schwach. Der Ertrag aus der kurzen Druckperiode im Match gegen Thun war das Ausgleichstor von Diego Ciccone nach 53 Minuten. Und das 2:2 mit einem Kopfball von Florian Stahel aus kürzester Distanz resultierte aus einer letzten Anstrengung der Vaduzer, denen die Felle nach einem von Simone Rapp herausgeholten und verwerteten Foulpenalty davonzuschwimmen drohten.

Schiedsrichter Urs Schnyder zog sich Mitte der zweiten Halbzeit den verständlichen Unmut des Thuner Publikums zu. Nachdem er den Vaduzer Torschützen Diego Ciccone kurz vorher verwarnt hatte, hätte er ihn nach einer weiteren groben, gelbwürdigen Foul vom Platz stellen müssen. Der Schiedsrichter machte Anstalten, die Gelbe Karte zu ziehen. Als er aber sah, dass es sich um den bereits verwarnten Ciccone handelte, liess er die Karte in der Tasche. Ein grober Fehlentscheid.

Trainer Contini dürfte nicht darum herumkommen, in seine Mannschaft für die verbleibenden sieben Runden eine etwas aggressivere, vielleicht auch risikoreichere Spielweise einzupflegen, wenn die nötigen Punkte im Abstiegsduell gegen Lugano noch eingefahren werden sollen.

Thun - Vaduz 2:2 (1:0)

4677 Zuschauer. - SR Schnyder. - Tore: 41. Munsy (Schirinzi) 1:0. 53. Ciccone 1:1. 73. Rapp (Foulpenalty) 2:1. 88. Stahel 2:2.

Thun: Faivre; Bigler, Reinmann, Sulmoni, Joss; Zarate, Hediger, Siegfried, Schirinzi (71. Ferreira); Munsy, Rapp (77. Peyretti).

Vaduz: Jehle; Gülen, Stahel, Grippo, Untersee; Kukuruzovic, Muntwiler (21. Avdijaj), Ciccone (67. Von Niederhäusern); Costanzo, Janjatovic (77. Messaoud), Sadiku.

Bemerkungen:
Thun ohne Bürki, Buess (beide gesperrt), Wieser, Wittwer, Sutter, Schindelholz und Trachsel (alle verletzt). Vaduz ohne Fekete, Schürpf, Nicolas Hasler und Kamber (alle verletzt). Muntwiler verletzt ausgeschieden (Verdacht auf Zerrung). 11. Schuss von Sadiku an Aussenpfosten. Verwarnungen: 26. Stahel (Foul), 51. Ciccone (Foul), 75. Bigler (Foul), 80. Von Niederhäusern (Foul).

 

(pep/Si)

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