St. Gallen und Lugano eine Klasse für sich

publiziert: Freitag, 20. Feb 2009 / 23:59 Uhr / aktualisiert: Samstag, 21. Feb 2009 / 00:16 Uhr

Am Wochenende startet die Challenge League zur Rückrunde. Das Rennen um den Aufstieg wird ein Zweikampf zwischen St. Gallen und Lugano.

St. Gallens Thomas Knöpfel hier im Hallenturnier gegen Aaraus Francisco Guerrero.
St. Gallens Thomas Knöpfel hier im Hallenturnier gegen Aaraus Francisco Guerrero.
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Seit die Challenge League 2003 ins Leben gerufen wurde, war die Differenz zwischen den beiden Topmannschaften und dem Rest des Feldes noch nie so gross. 12 Punkte trennen den Aufsteiger St. Gallen und das überraschende Lugano vom drittplatzierten Yverdon.

Die Gründe dafür liegen in der Konstanz der beiden Spitzenteams. In 15 Spielen sammelte der Ostschweizer Leader 40 Punkte bei einem Torverhältnis von 39:8; Lugano (40 Punkte/43:15 Tore) zeigte eine nahezu gleich starke Hinrunde.

Kaum dritter Kandidat möglich

Es scheint nahezu ausgeschlossen, dass sich noch ein dritter Verein für den direkten Aufstieg oder den Barrage-Platz aufdrängen kann. Weder beim FC St. Gallen noch beim FC Lugano gab es während der Wintermonate Veränderungen, die darauf hinweisen würden.

St. Gallen verstärkte sich mit Thomas Knöpfel, dem von Coach Uli Forte gewünschten Spielmacher und kann auf alle Leistungsträger des vergangenen halben Jahres zählen. Die grösste Sorge in FC St. Gallen betrifft derzeit die Finanzen. Noch rund 700'000 Franken Spenden werden benötigt.

Rennella bleibt bis zum Sommer

Auch Lugano kommt aus dem Winter eher gestärkt heraus. Zwar müssen die von italienischen Investoren kontrollierten Tessiner wohl bis Saisonende auf den wertvollen Mittelfeldspieler Luca Baldo (positive Dopingprobe) verzichten, doch mit dem ehemaligen Winterthurer Captain Pascal Thrier und Enrico Schirinzi (Luzern) wurden zwei vielversprechende Spieler neu verpflichtet. Und als wichtigster Punkt: Der französisch-italienische Topskorer Vincenzo Rennella (16 Tore) wird zumindest bis im Sommer für Lugano weiterspielen.

Challandes begeistert

Der 20-jährige Rennella, der in Guingamp und Cannes zum Profifussballer ausgebildet wurde, dürfte allerdings spätestens im Juni den Klub verlassen. In den Testspielen der vergangenen Wochen konnte der 1,90 m grosse und technisch versierte Angreifer den einen oder anderen Beobachter begeistern, etwa Bernard Challandes, als dieser mit dem FCZ für ein Testspiel gegen Lugano im Tessin weilte.

Vorläufig macht Rennella aber Luganos italienischen Erfolgscoach Simone Baldini glücklich. Dieser hat für den 2007 ins Tessin gezogenen Angreifer in dieser Saison die ideale Position als hängende Spitze gefunden.

Renfer und Valente empfohlen

Neben Rennella profilierten sich aber auch Pascal Renfer und Bruno Valente (je 7 Tore) als Goalgetter. Überhaupt ist das Kader von Lugano genug breit, um allfällige Absenzen zu kompensieren. Ein Absturz, wie in Kriens 2007 erlebte, ist somit unwahrscheinlich.

Die Innerschweizer waren in der Saison 2006/2007 ebenfalls mit 40 Punkten (allerdings nach 17 Spielen) in die Winterpause gegangen. Dann machte Bellinzona einen Rückstand von elf Punkten wett und schloss die Saison mit sechs Zählern mehr ab als die Krienser.

Yverdon hat beste Chancen

Am ehesten ist dem drittplatzierten Yverdon eine Aufholjagd zuzutrauen. Das unmittelbar hinter den Waadtländern klassierte Wohlen hat durch den Abgang des elffachen Torschützen Alain Schultz (zu GC) einen beträchtlichen Verlust erlitten. Auf Platz 5 liegt Aufsteiger Biel mit 15 Punkten Rückstand.

Die Prognose, dass mindestens einer der beiden Hinrunden-Dominatoren nächstes Jahr in der Axpo Super League spielt, ist also nicht gewagt. Offen ist aber der Kampf um den Klassenerhalt. Derzeit belegen Gossau und Locarno die beiden Abstiegsplätze. Locarno, mit lediglich drei Siegen auf dem Konto, gelang mit der Verpflichtung von Christian Gimenez der Transfercoup des Winters.

(tri/sda)

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