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Alles gewonnen - und keiner merkt es

Südamerikas Fussball glänzte im Jahr 2000

publiziert: Mittwoch, 3. Jan 2001 / 11:10 Uhr

Bern - Der südamerikanische Fussball rehabilitierte sich im abgelaufenen Jahr auf eindrückliche Art für die erlittene Schlappe bei der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich. Mit der Klub-WM, dem Intercontinental-Cup, der Spitzenposition im FIFA-Ranking und dem Doppelsieg bei der Wahl des Jahrhundert-Fussballers gingen alle wichtigen Titel und Auszeichnungen des Weltfussballs im Jahr 2000 an Teams und Spieler aus Südamerika.

Die Erfolgs-Story des südamerikanischen Fussballs ging letztes Jahr gänzlich unbemerkt an Europa vorbei. Hier beanspruchte die Europameisterschaft in Belgien und Holland die ganze Konzentration und Aufmerksamkeit. Und wenn später davon noch etwas übrig geblieben wäre, dann wurde es im Herbst von der Champions League aufgesogen.

Eben diese hochgelobte Champions League musste letztes Jahr jedoch zwei harte Schläge einstecken. Bereits im Januar erfolgte der erste Tiefschlag: Bei der erstmals durchgeführten Klub- Weltmeisterschaft belegten drei Teams aus Süd- oder Mittelamerika die Podestplätze. Die beiden brasilianischen Teams Corinthians und Vasco da Gama bestritten den Final, Nexaca landete auf Platz 3, nachdem die Mexikaner den späteren Champions-League-Sieger Real Madrid im kleinen Final bezwungen hatten.

Gar bereits in den Gruppenspielen ausgeschieden war der damals amtierende Champions-League-Gewinner Manchester United. Die favorisierten Engländer hatten nach ihrem Erfolgsjahr 1999 mit vier Titelgewinnen keine Kraft mehr besessen, auch noch Jagd auf den WM- Titel für Vereine zu machen. Im Herbst erwischte es dann Real Madrid gleich nochmals und gänzlich unerwartet: Die Königlichen unterlagen im Intercontinentalcup in Tokio den Boca Juniors aus Argentinien mit 1:2. Und dabei hatten mit Ajax Amsterdam, Juventus Turin, Borussia Dortmund, Real Madrid und Manchester United zuvor europäische Teams gleich fünfmal in Serie die Auseinandersetzung zwischen den besten Klubs aus Europa und Südamerika gewonnen.

Diese Schlappen wiegen umso schwerer, als seit Jahren die besten Spieler aus Südamerika nach Europa geholt und südamerikanische Vereine dadurch immer stärker ausgeblutet wurden. Die Stärkeverhältnisse schienen sich deutlicher als je zuvor zu Gunsten Europas verschoben zu haben. So, wie es durch die Nationalteams anlässlich der WM 1998 dokumentiert wurde. Nur zwei Teams aus Südamerika standen damals in Frankreich in den Viertelfinals, lediglich Titelverteidiger Brasilien figurierte schliesslich in den Halbfinals und kassierte im Final gegen den unwiderstehlichen Gastgeber eine brutale 0:3-Abfuhr.

Brasilien hat sich dieses Jahr rehabilitiert: Der vierfache Weltmeister liegt zum Ende des Jahrtausends an der Spitze des FIFA- Rankings. Zum siebten Mal in Serie. Gefolgt von Europameister Frankreich und von ... Argentinien, einem weiteren Team aus Südamerika. Angesichts dieser Titelhamsterei verwundert es nicht, dass auch die wichtigste Auszeichnung für Einzelspieler an Südamerika ging. Pele (Br) und Maradona (Arg) mussten den Titel als bester Spieler des letzten Jahrhunderts teilen, weil sich Fachleute und Fans nicht auf einen Sieger einigen konnten. Europäer standen nie zur Diskussion. Immerhin blieb diesen der Titel des Weltfussballers des Jahres (Zinedine Zidane), nachdem auch diese Auszeichnung ein Jahr zuvor an einen Südamerikaner (Rivaldo) gegangen war.

Doch all diese Erfolge vermochten wenig an der Geringschätzung Südamerikas durch Europa zu ändern. Auf der anderen Seite des Atlantiks ärgert man sich nämlich zutiefst, dass Juan Roman Riquelme von den Boca Juniors oder Romario von Vasco da Gama nicht einmal in die Nähe einer Nomination als Weltfussballer des Jahres gerückt wurden. Trotz Bocas Sieg im Intercontinental-Cup und Romarios sagenhafter Saison mit 65 erzielten Toren für seinen brasilianischen Verein.

Aber eben: Letztes Jahr interessierte einzig und allein die Europameisterschaft in Belgien und Holland. Daran hat sich auch Südamerika zu halten...

(sda)

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