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Ungefährdete Siege von St. Gallen und Lugano

publiziert: Sonntag, 19. Apr 2009 / 19:10 Uhr / aktualisiert: Montag, 20. Apr 2009 / 00:18 Uhr

Beim zweiten Gastspiel in der Romandie in diesem Frühjahr gab sich St. Gallen keine Blösse mehr. Der Leader der Challenge League gewann bei Aufsteiger Nyon in der 23. Runde diskussionslos 4:1 und behauptete Platz 1 vor Konkurrent Lugano (2:0 gegen Locarno).

Moreno Costanzo traf für St. Gallen in der 27. Minute. (Archivbild)
Moreno Costanzo traf für St. Gallen in der 27. Minute. (Archivbild)
Der Leader der Challenge League gewann bei Aufsteiger Nyon in der 23. Runde diskussionslos 4:1 und behauptete Platz 1 vor Konkurrent Lugano (2:0 gegen Locarno).

Vier Wochen nach dem Punktverlust bei La Chaux-de-Fonds kehrte St. Gallen diesmal mit drei Zählern aus der Westschweiz heim. Der Erfolg der Ostschweizer in Nyon war nie in Gefahr und fiel am Ende auch mit vier Toren nicht zu hoch aus. Schon vor der Pause sorgten Moreno Costanzo (27.) und Moreno Merenda (34.) für klare Verhältnisse. Costanzo musste nach einem Ballverlust in der Waadtländer Defensive und dem Zuspiel von Merenda nur noch einschieben; Sturmpartner Merenda war nach einem Foulpenalty erfolgreich.

Die Equipe von Trainer Uli Forte geizte am Genfersee nicht mit Offensivaktionen und stürmte auch nach der klaren Führung weiter. Marc Zellweger und Dabo schossen in der zweiten Halbzeit die weiteren St. Galler Tore; diesmal machte der Leader nicht den gleichen Fehler wie gegen La Chaux-de-Fonds, als er schnell genügsam wurde und so einen frühen 2:0-Vorsprung noch verspielte.

Lugano hatte beim 2:0 im Derby gegen Locarno die heikelsten Momente in der Startphase zu überstehen. Christian Gimenez und Kul mittels Freistoss hatten die Chancen, den Aussenseiter in Führung zu schiessen. Doch schon in der 14. Minute lenkte Topskorer Rennella die Partie in die erwarteten Bahnen. Er verwandelte einen Foulpenalty zum 1:0 und war noch vor der Pause nochmals vom Elfmeterpunkt erfolgreich (45.). Nach dem ersten Gegentor war der Widerstand Locarnos gebrochen, und Lugano kam ungefährdet zum Pflichtsieg.

Am Sonntag:

Schaffhausen - Yverdon 1:0 (1:0)
Breite. - 960 Zuschauer. - SR Studer. - Tor: 18. Pavlovic 1:0.

Am Samstag:

Stade Nyonnais - St. Gallen 1:4 (0:2)
Colovray. - 1640 Zuschauer. - SR Klossner. - Tore: 27. Costanzo 0:1. 34. Merenda (Foulpenalty) 0:2. 55. Zellweger 0:3. 58. Ngindu 1:3. 85. Dabo 1:4.

Wil - La Chaux-de-Fonds 1:0 (0:0)
Bergholz. - 960 Zuschauer. - SR Laperrière. - Tor: 82. Lezcano 1:0. - Bemerkung: 43. Gelb-Rote Karte gegen De Azevedo (La Chaux-de-Fonds) wegen einer Unsportlichkeit.

Lugano - Locarno 2:0 (2:0)
Cornaredo. - 1404 Zuschauer. - SR Carrel. - Tore: 14. Rennella (Foulpenalty) 1:0. 45. Rennella (Handspenalty) 2:0.

Winterthur - Biel 1:1 (0:0)
Schützenwiese. - 1800 Zuschauer. - SR Zimmermann. - Tore: 62. Sprunger 1:0. 74. Egli 1:1.

Lausanne-Sport - Servette 0:1 (0:0)
Pontaise. - 4100 Zuschauer. - SR Grossen. - Tor: 67. Vitkieviez (Foulpenalty) 0:1. - Bemerkungen: 66. Gelb-Rote Karte gegen Buntschu (Lausanne). 94. Gelb-Rote Karte gegen Marazzi (Lausanne).

Rangliste:
1. St. Gallen 23/62. 2. Lugano 23/59. 3. Yverdon 23/37. 4. Biel 23/37 (43:37). 5. Wil 23/36. 6. Wohlen 22/32. 7. Concordia Basel 22/31 (30:33). 8. Winterthur 23/31 (33:31). 9. Thun 23/30. 10. Lausanne-Sport 23/28. 11. Schaffhausen 23/26 (32:37). 12. La Chaux-de-Fonds 23/26 (27:34). 13. Stade Nyonnais 23/24. 14. Servette 23/20. 15. Gossau 23/16. 16. Locarno 23/15.

Torschützenliste:

1. Rennella (Lugano/+2) 24. 2. Merenda (St. Gallen/+1) 18. 3. Boughanem (Lausanne) 13. 4. Bieli (Concordia), Madou (Biel) und Costanzo (St. Gallen/+1), je 12. 6. Biscotte (Yverdon) und Schultz (ex Wohlen), je 11. 9. Ademi (Schaffhausen), Blumer (Thun), Rama (Thun), Renfer (Lugano), Sara (ex Locarno) und Senger (Locarno) je 9.

Die nächsten Spiele:
Mittwoch, 22. April, 18.00 Uhr: Locarno - Yverdon. 19.45 Uhr: Gossau - Schaffhausen, Lausanne-Sport - Lugano, Thun - Nyon, Wil - Winterthur. 20.30 Uhr: Servette - St. Gallen.
Donnerstag, 23. April, 19.00 Uhr: La Chaux-de-Fonds - Concordia Basel. 19.45 Uhr: Biel - Wohlen.

(fest/Si)

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