Verdiente Krönung von Ronaldinho

publiziert: Montag, 19. Dez 2005 / 22:34 Uhr / aktualisiert: Montag, 19. Dez 2005 / 22:56 Uhr

Weltmeister Ronaldinho wurde im Zürcher Opernhaus während einer grossen TV-Show zum zweiten Mal in Folge als bester Fussballer der Welt ausgezeichnet.

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Bei den Frauen glückte der Deutschen Birgit Prinz gar ein lupenreiner Hattrick.

Die 228 Nationaltrainer und -Captains dieser Welt kannten heuer keine Zweifel bei der Wahl des Weltfussballers 2005: Ronaldo de Assis Moreira, kurz Ronaldinho genannt, wurde 159-mal auf Platz 1 gesetzt.

Mit 956 Punkten setzte sich der Brasilianer, der vor einer Woche von den Sportjournalisten bereits zum besten Fussballer in Europa gewählt wurde, deutlich vor dem Engländer Frank Lampard (Chelsea) an die Spitze. Auf Platz 3 gesetzt wurde Ronaldinhos Teamkollege beim FC Barcelona, Samuel Eto´o aus Kamerun.

Der auffallendste Spieler

Vor einem Jahr war die Wahl noch umstrittener gewesen: Ronaldinho gewann damals -- leicht überraschend -- vor dem Franzosen Thierry Henry und Milans Topskorer Andrej Schewtschenko.

Dieses Mal aber gab es keine andere Wahl: Ronaldinho führte Weltmeister Brasilien im Sommer zum Gewinn des Konföderationencups, er verhalf dem FC Barcelona zum langersehnten Meistertitel in der Primera Division und war mit seiner stupenden Technik und der brillanten Ballbeherrschung klar der auffallendste Spieler in der letzten Champions League.

Auch für den Schweizer Nationalcoach Köbi Kuhn war der Fall dieses Jahr klar: Er setzte Ronaldinho wie 158 andere Teamschefs auf Platz 1. Dahinter aber sah er Henry und Schewtschenko als die nächstbesten Anwärter auf den begehrten Titel.

Ganz anders sah es der Schweizer Captain Johann Vogel: Ronaldinho lag bei ihm hinter seinem Mailänder Mannschaftskollegen Schewtschenko und dem Engländer Steven Gerrard nur auf Platz 3.

Bereits der vierte Brasilianer

Ronaldinho ist bereits der vierte Brasilianer, der diesen Titel gewinnen konnte. In den letzten 15 Jahren schafften es auch seine Landsleute Ronaldo (dreimal), Rivaldo und Romario an die Spitze. Glückt Ronaldinho nächsten Sommer in Deutschland mit seinem Heimatland die WM-Titelverteidigung, dürfte ihm der Hattrick wohl nicht zu nehmen sein.

Dreimal gewonnen hat die begehrte Trophäe bisher aber nicht nur Ronaldo (1996/97/2002), sondern auch Zinedine Zidane (1998/2000/03) und Birgit Prinz.

Die Deutsche hat ausser der olympischen Goldmedaille alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Mit 75 Nennungen auf Platz 1 der Nationaltrainerinnen und Frauen-Captains platzierte sie sich aber nicht derart klar wie Ronaldinho vor der Konkurrenz.

Auf Platz 2 setzte sich die 19-jährige Brasilianerin Marta, die vor einem Jahr noch Dritte geworden war. Marta spielt in Schweden Fussball, wurde dort Torschützenkönigin und führte Umea dank ihren 21 Toren in 22 Spielen zum Meistertitel. Auf dem dritten Platz landete die erstmals nominierte Shannon Boxx (USA).

Solidaritätsbekundung mit Schiedsrichtern

Der Presidential Award ging heuer an Schiedsrichter Anders Frisk. Der Schwede erklärte letzten März überraschend den Rücktritt, nachdem er nach üblen Attacken durch Trainer, Spieler, Medien und Fans in England gar Morddrohungen erhalten hatte.

FIFA-Präsident Joseph Blatter dokumentierte mit dieser Ehrung seine Solidaritätsbekundung mit allen Schiedsrichtern und verurteilte die verbalen Attacken gegen einen der weltbesten Unparteiischen, der für die WM 2006 in Deutschland gesetzt war.

Als bestes Team des Jahres ausgezeichnet wurde Brasilien als ganzjähriger Leader des FIFA-Rankings. Der Weltmeister erhielt diese Ehrung zum vierten Mal in Serie. Der Fairplay-Preis ging an die kleine peruanische Stadt Iquitos, die während der U17- Weltmeisterschaft im Herbst für viel Spektakel und Begeisterung im südamerikanischen Land gesorgt hatte.

Ranglisten
FIFA-Weltfussballer des Jahres: 1. Ronaldinho (Br/Barcelona) 956. 2. Frank Lampard (Eng/Chelsea) 306. 3. Samuel Eto´o (Kam/Barcelona) 190.

Weltfussballerin des Jahres: 1. Birgit Prinz (De/Frankfurt) 513. 2. Marta (Br/Umea) 429. 3. Shannon Boxx (USA/New York) 235.

Team des Jahres: 1. Brasilien 840 FIFA-Ranking-Punkte. 2. Tschechien 796. 3. Holland 791.

Aufsteiger des Jahres: 1. Ghana 48 640 FIFA-Index-Punkte. 2. Äthiopien 45 087. 3. Schweiz 43 952.

Fairplay-Preis: Iquitos (Peru).

Die «Weltfussballer des Jahres» der letzten Jahre: 1991: Lothar Matthäus (De) 1992: Marco van Basten (Ho) 1993: Roberto Baggio (It) 1994: Romario (Br) 1995: George Weah (Liberia) 1996: Ronaldo (Br) 1997: Ronaldo 1998: Zinedine Zidane (Fr) 1999: Rivaldo (Br) 2000: Zinedine Zidane 2001: Luis Figo (Por) 2002: Ronaldo 2003: Zinedine Zidane 2004: Ronaldinho (Br) 2005: Ronaldinho

(smw/Si)

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