WM: Klatsch und Tratsch

Das Bier floss im lokalen Pub in Strömen. Ortsbürgermeister Günter Eichberg leistete seinen Beitrag zum erhöhten Gerstensaftkonsum - er spendierte zur Freude der Schweizer Nachtschwärmer eine (Frei-)Runde.

WM-Ende für Schweizer Fan

Der Schweizer Fan, der sich in der Schlussphase der Partie gegen Togo Zutritt zum Rasen verschafft hatte, darf keine WM-Spiele mehr besuchen. Das Ticket des Mannes für das letzte Gruppenspiel gegen Südkorea sei umgehend gesperrt worden, sagte FIFA-Mediendirektor Markus Siegler. Für allfällige weitere Partien belegte die FIFA den Schweizer ebenfalls mit einem Stadionverbot.

Trainertreffen am Wurststand

Im WM-Stadion werden auch die berühmtesten Trainer zu normalem Fussvolk - fast zumindest. Arsenals Arsene Wenger stellte sich wie der normale Besucher am Snackstand im RheinEnergieStadion in Köln für eine Bratwurst an, während in der Reihe neben ihm Gerard Houiller einen Schoko-Riegel kaufte. Ganz unerkannt blieben die beiden französischen Trainer jedoch nicht, und so posierten sie geduldig für beliebte Erinnerungsfotos.

Kartenprobleme für Diego Maradona

Argentiniens grösster Fan, Diego Armando Maradona, hatte für sich und seine Familie lange Zeit keine Tickets für das Spiel gegen Holland. Über den argentinischen Verband war der Weltmeister von 1986 nicht in den Besitz von Karten gekommen. Gemäss dem örtlichen OK in Frankfurt werde aber immer ein kleines Kontingent von Sitzen für Prominente freigehalten. Und ein paar dieser Plätze sollen nun vom Maradona-Clan besetzt werden.

Irrende Portugiesen

Vier portugiesische Fans haben sich fälschlicherweise auf ihr Navigationsgerät verlassen. Statt ins WM-World-Cup-Camping im Bundesland Hessen führte die Elektronik das Quartett ins Dorf Hessen in Sachsen-Anhalt.

Erikssons obszönes Salär

Schwedens Coach Lars Lagerbäck hat das Salär von seinem englischen Kollegen und Landsmann Sven-Göran Eriksson als «obszön» bezeichnet. Eriksson verdient in England pro Jahr rund 7,3 Millionen Euro. «Wenn ich so viel verdienen würde, würde ich mich schämen. Was Sven einsteckt, ist obszön. Niemand ist so viel wert», sagte Lagerbäck. Er selbst muss sich bescheidener geben. Angeblich bekommt er vom schwedischen Verband jährlich lediglich 150 000 Euro.

(rr/Si)