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Zwei Premieren und eine mögliche Derniere

publiziert: Freitag, 13. Aug 2004 / 22:43 Uhr

Andy Eglis Einstand als Trainer des FC Aarau, Marco Ambrosios Debüt als Goalie der Grasshoppers und Servettes vielleicht letzter Auftritt mit Trainer Marco Schällibaum stehen im Fokus der 5. Runde der Super League.

Andy Egli sei froh, wieder direkt auf dem Rasen arbeiten zu können.
Andy Egli sei froh, wieder direkt auf dem Rasen arbeiten zu können.
Wie lange reicht die Geduld von Servettes Präsident Marco Roger noch? Oder: Wie lange ist Schällibaum noch Trainer in Genf? Zumindest bis Sonntag, lautete die Antwort des Geldgebers auf diese Fragen. "Marco ist in La Chaux-de-Fonds gegen Xamax sicher noch dabei", sagte Roger nach der Niederlage im UEFA-Cup-Hinspiel in Budapest.

Weit scheint aber das Vertrauen nach 14 Gegentreffern in fünf Spielen nicht zu reichen. "Diesmal braucht er ein Resultat", betonte der Franzose. Das Ultimatum an den Trainer ist deutlich. In Genf wird ohnehin gemunkelt, dass Schällibaum nur noch deshalb geduldet sei, weil der Präsident noch keinen, seinen gehobenen Ansprüchen entsprechenden Trainer verpflichten konnte.

Schällibaum ist seit Saisonbeginn in der Defensive. Die Erwartungen, vor allem seitens der Führung, sind noch höher als die Investitionen in neue Spieler. Das Mitspracherecht des Trainers in Sachen Transfers war minimal und die ihm gestellte Aufgabe scheint fast unlösbar. Kaum ein Übungsleiter vermag in kürzester Zeit fast 20 neue Spieler in eine Mannschaft zu integrieren.

Die Zwiswchenbilanz des teuren Ensembles fällt jedenfalls schlecht aus. Das Punktekonto vermochten die "Grenats" noch nicht zu äufnen; der einzige Zähler, resultierend aus dem Remis gegen die Grasshoppers, reicht nicht einmal aus, um die Hypothek des Lizenzvergehens (drei Minuspunkte) wettzumachen.

Geänderte Akkustik auf dem Brügglifeld

Mit dem 4:0-Sieg am Sonntag gegen Servette hatte Martin Rueda seinen letzten Arbeitstag im FC Aarau erlebt. Der Rausschmiss war offenbar schon vorher beschlossene Sache gewesen. Am Samstag steht im Gastspiel beim FC Zürich Andy Egli an der Seitenlinie.

Er sei froh, wieder direkt auf dem Rasen arbeiten zu können, erklärte der Thurgauer. Regelmässigen Beobachter der Aarauer Übungseinheiten fiel die veränderte Akkustik sofort aus. Eglis Anweisungen sind deutlich vernehmbar, auch greift er jeweils sofort korrigierend ein.

Allerdings scheint Eglis Premiere im Letzigrund unter einem schlechten Stern zu stehen. Im Training am Freitagmorgen prallten Harutjan Wardanjan und Davide Moretto mit den Köpfen zusammen; beide mussten sich vorübergehend in Spitalpflege begeben.

Während Moretto nur eine Platzwunde erlitt, brach sich der Armenier das Nasenbein. Der Einsatz der beiden Verteidiger ist fraglich. Dabei hatte Egli eigentlich geplant, die Formation, die zuletzt gegen Servette deutlich verbessert aufgetreten war, nicht gross zu verändern. Er habe einen guten Eindruck vom Team gewonnen, sagte der Exinternationale. Etwas zu verlieren hat Egli ohnehin nicht; Zürich ist klarer Favorit.

Ambrosios Wille zu bleiben

Prominentester Debütant des Wochenendes ist Marco Ambrosio. Der Goalie wird am Sonntag in St. Gallen -- so denn die Spielberechtigung rechtzeitig eintrifft -- seine Super-League-Premiere mit den Grasshoppers erleben. Er habe in dieser Woche viel und gut trainiert, erklärte Ambrosio auf dem Trainingsgelände des Förrlibucks. "Aber vor dem ersten Spiel ist immer alles gut", fügte er schmunzelnd hinzu. Gleichwohl ist er gewillt, das vorläufig bis Mitte Januar befristete Abenteuer in der Schweiz zu verlängern. "Wir werden nach der Vorrunde zusammensitzen und sehen, wie es weitergeht."

Ambrosio betrachtet das Engagement bei den Grasshoppers nicht als Abstieg, obschon er noch im Frühjahr mit Chelsea im Halbfinal der Champions League gegen Monaco im Einsatz gestanden war. "Ich will mich weiter verbessern, und dies war bei Chelsea nicht mehr möglich", erklärt der 31-jährige Italiener.

Hinter dem neu verpflichteten Petr Cech und dem letztjährigen Stammkeeper Carlo Cudicini war er nurmehr die Nummer 3. So kam das Angebot der Grasshoppers zum richtigen Zeitpunkt; der noch zwei Jahre laufende Vertrag mit den Londonern wurde nach einer Saison aufgelöst.

Viel gesehen von seiner neuen Heimat, habe er noch nicht, doch die Organisation der Grasshoppers habe ihn beeindruckt, sagte der neue Goalie. Ausserdem gefällt ihm nach einem Jahr in der hektischen Metropole London die Ruhe in Zürich. Die Trainingsbedingungen lobte Ambrosio als ideal, der Torhütertrainer Stephan Lehmann sei "funny", ein guter Typ. Und ja, für das Spiel am Sonntag sei er bereit.

Schaffhausen - Thun (letzte Saison keine Spiele)
Samstag, 17.30 Uhr. -- SR Circhetta. -- Verletzt: Wild; Sinani. -- Fraglich: Truckenbrod; keiner.

Zürich - Aarau (letzte Saison: 3:3, 4:2, 4:2, 4:1)
Samstag, 19.30 Uhr. -- SR Leuba. -- Verletzt: Bastida, Capria, Stanic, Yasar; Schmid, Simo, Opango. -- Fraglich: Gygax; Wardanjan, Moretto.

Neuchâtel Xamax - Servette (2:3, 0:1, 2:2, 6:1)
Sonntag, 16.00 Uhr. -- SR Petignat. -- Gesperrt: Soufiani; Hassli. -- Verletzt: Daffe, Maraninchi (krank); Bah, Domoraud, Furo. -- Fraglich: keiner; Moldovan, Cravero, Valdivia (noch nicht qualifiziert).

St. Gallen - Grasshoppers (1:2, 2:5, 2:3, 2:1)
Sonntag, 16.00 Uhr). -- SR Meier. -- Verletzt: Longo; Eduardo, Jehle, Schwegler. -- Fraglich: keiner; Lichtsteiner, Ambriosio (Spielberechtigung). -- Bemerkung: St. Gallen ohne Imhof (WM-Qualifikation mit Kanada).

Young Boys - Basel (2:3, 0:2, 0:1, 1:2)
Sonntag, 16.15 Uhr (live Sat.1). -- SR Rogalla. -- Verletzt: Berisha, Neri, Geiser; Ergic (krank). -- Fraglich: Sermeter; Kléber, Murat Yakin.

Tabelle

1. Basel 4 3 1 0 11: 3 10 2. Thun 4 3 0 1 7: 2 9 ------------------------------------- 3. FC Zürich 4 2 1 1 6: 4 7 ------------------------------------- 4. Grasshoppers 3 1 2 0 4: 3 5 5. Neuchâtel Xamax 4 1 2 1 6: 7 5 6. Young Boys 3 1 1 1 10: 7 4 7. St. Gallen 4 1 1 2 10:11 4 8. Schaffhausen 4 1 1 2 5:10 4 ------------------------------------- 9. Aarau 4 1 0 3 5: 9 3 ------------------------------------- 10. Servette 4 0 1 3 3:11 -2* * = in Klammern Punkteabzug wegen Lizenzverstosses

(bert/Si)

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