Zweites «Wunder von Cordoba»?
Die einen beschwören den Geist von damals, andere können die Sprüche vom «Wunder von Cordoba» schon jetzt nicht mehr hören. Österreich muss am Montag wie schon an der WM 1978 in Argentinien gegen Deutschland gewinnen -- und ist auf Schützenhilfe der Kroaten angewiesen.
Bei einem Sieg gegen Deutschland darf gleichzeitig Polen gegen das bereits als Gruppensieger feststehende Kroatien nicht höher gewinnen. Ist das Torverhältnis zwischen Polen und Österreich nach Siegen beider Mannschaften exakt gleich, spräche der in diesem Fall Ausschlag gebende UEFA-Koeffizent klar für Polen.
Der 21. Juni 1978
Vor 30 Jahren, an der WM in Argentinien, war die Ausgangslage nicht gleich brisant wie heuer. Am 21. Juni 1978 ging es den bereits ausgeschiedenen Österreichern gegen Deutschland nur noch darum, dem Erzrivalen den Einzug in den Final zu vermasseln.
Österreich mit dem derzeitigen Coach Josef Hickersberger im Mittelfeld hatte unter Trainer Helmut Senekowitsch seine Partien gegen Holland und Italien verloren. Die Aussagen der Deutschen, den Gegner hoch zu schlagen, sorgten im ÖFB-Lager für zusätzliche Motivation.
«Tooor, Tooor, Tooor! I wer´ narrisch!»
Einer der Hauptbeteiligten des «Wunders» -- oder je nach Sichtweise -- «der Schmach von Cordoba» war Hans Krankl.
Der Wiener Stürmer erzielte zwei Minuten vor Schluss mit seinem zweiten Tor das 3:2 zum ersten Sieg gegen Deutschland seit 47 Jahren, der legendäre ORF-Reporter Edi Finger machte sich mit seiner Aussage «Tooor, Tooor, Tooor! I wer´ narrisch!» unsterblich.
Mitte Mai 2008 wurde Krankls Doublette vom Schweizer Aktionskünstler Massimo Furlan aufgenommen, um das Geschehen im Wiener Hanappi-Stadion nochmals 1-zu-1 aufleben zu lassen.
Vor 2500 Zuschauern, unter ihnen auch deutsche Supporter, inszenierte er im Rahmen der Wiener Festwochen zur Volksbelustigung während 90 Minuten ohne Ball sämtliche Laufbewegungen und Gesten Krankls.
«Jetzt brauchen wir noch ein Cordoba!»
Die Konstellation an der EM 2008 veranlasste nun die «Kronenzeitung» stellvertretend für den Rest der Austria-Medienlandschaft dazu, in der Ausgabe vom Freitag den Titel «Jetzt brauchen wir noch ein Cordoba!» zu setzen.
ÖFB-Generalsekretär Alfred Ludwig hatte davon aber schon unmittelbar nach dem 1:1 gegen Polen, das Präsident Friedrich Stickler nach eigenen Angaben «zehn Jahre seines Lebens gekostet hat», mehr als genug.
«Cordoba war 1978, das ist ein Leiberl für alte Herren. Der grösste Erfolg des ÖFB war 1954 der dritte WM-Platz. Dieses Kasperltheater um Cordoba ist so etwas von lächerlich», sagte der wichtige Verbandsfunktionär.
«Das wird strapaziert, hat aber mit dieser Mannschaft nichts zu tun. Mit Cordoba muss nach dieser EURO wirklich Schluss sein. Ich kann das alles nicht mehr hören und finde es nicht einmal als Werbegag lustig.»
Hickersbergers Schelte
Inhaltlich ähnliche Töne schlug Josef Hickersberger an. «Ich versuche, dem Thema aus dem Weg zu gehen. Und schliesslich bin es ja nicht ich, der immer diese Fragen stellt...»
Für Aufregung hatte vor dem Turnier eine andere Aussage des nach der EM abtretenden Coachs gesorgt, weil er Cordoba als Fluch und Auslöser einer langjährigen Krise im österreichischen Fussball bezeichnete.
An der gestrigen Pressekonferenz im Camp in Stegersbach zog er nach. «Ich bin der Meinung, dass Cordoba den damals massgeblichen Herren und Funktionären den Eindruck gab, man habe alle Jahrzehnte solche Talente wie Hans Krankl, Bruno Pezzey oder Herbert Prohaska. Aber man hat viel zu wenig in den Nachwuchs investiert», sagte Hickersberger.
«Seit fünf, sechs Jahren wird viel mehr dafür getan. Und das ist der wesentlich bessere Weg als vor 30 Jahren.»
-
20:06
Dafür stehen die Buchstaben am Ende von Schweizer Nummerschildern -
18:39
Kristall und Edelstein Boutiquen: Einzigartige Geschenke und faszinierende Steinkraft -
18:11
Wiens erstaunliche Neuentdeckung: Klimts verlorenes Meisterwerk wird versteigert -
22:42
Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 2024 -
18:54
Die Evolution des Balles an den Fussball-WMs: Von Leder bis Hightech -
15:59
Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung -
23:12
Im Notfall helfen können − Deswegen ist der Nothelferkurs so wichtig -
14:52
CBD in Mahlzeiten und Getränken: Worauf sollte man achten? -
14:43
Die Kunst des Loslassens: Leben im Einklang mit dem Wenigen -
00:00
Wie Themenhotels in der Schweiz Ihre Reise unvergesslich gestalten - Letzte Meldungen
- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Sport, Wellness, Kultur
- Leiter/in Wildpark Bruderhaus (100 %)
Winterthur - Leiter/in Wildpark Bruderhaus (100 %) Ihre Arbeitgeberin Die Stadt Winterthur ist für ihre über... Weiter - Nationaltrainer/in Elite Ski Mountaineering 40-60%
Bern - Du trainierst und betreust die Nationalmannschaft Elite und bereitest sie auf die Olympischen... Weiter - Fachperson Bewegung & Gesundheit 30-40% (a)
Weggis - Deine Aufgaben Du beginnst mit dem Aufbau des Studios in einem... Weiter - Conservateur.trice du musée à 50%
Boudry - Vous serez en charge des tâches suivantes Gestion complète des collections... Weiter - Chef d'atelier bijouterie H/F à 100%
1200 Genève - CFC bijoutier ou équivalent 5 ans d'expérience professionnelle en production et pilotage d'atelier... Weiter - Stagiaire en création et montage vidéo
Satigny - Votre mission : - Participer à la création de supports vidéo et à... Weiter - International Spa Trainer
Montreux - Your missions: Promote the brand by spreading our brand values and know-how, promoting skills... Weiter - Chef(fe) de Projets Produits
Le Mont-sur-Lausanne - Votre Mission Rattaché.e à notre Chief Product Management Officer, votre mission... Weiter - Coiffeuse
Martigny - Profil recherché: Au bénéfice d'un CFC de coiffure ou titre équivalent... Weiter - Coiffeur (se)
1026 Denges - À propos de nous : Nous sommes un salon de coiffure dynamique très bien situé... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Internetpräsenz aufbauen?
www.oesterreich.ch www.argentinien.swiss www.senekowitsch.com www.deutschland.net www.oesterreichern.org www.generalsekretaer.shop www.inhaltlich.blog www.torverhaeltnis.eu www.kronenzeitung.li www.jahrzehnte.de www.erzrivalen.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Do | Fr | |||
Zürich | 1°C | 7°C | |||
Basel | 2°C | 8°C | |||
St. Gallen | 1°C | 6°C | |||
Bern | 0°C | 7°C | |||
Luzern | 2°C | 8°C | |||
Genf | 2°C | 9°C | |||
Lugano | 6°C | 17°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Evolution des Balles an den Fussball-WMs: Von Leder bis Hightech
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Mehr Fussball-Meldungen
- Dafür stehen die Buchstaben am Ende von Schweizer Nummerschildern
- Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 2024
- Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung
- Firmenwebsite professionell gestalten
- Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden
- KI in der Kriegsplanung getestet
- Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Letzte Meldungen
- Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet
- Reparieren statt wegwerfen: So funktioniert die Reparatur von Elektrogeräten
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Letzte Meldungen