214 Millionen Reingewinn für die FIFA

Die 4. und letzte Finanz-Medienkonferenz im alten FIFA-Gebäude auf dem Zürcher Sonnenberg vor dem Wechsel ins neue FIFA-Home wurde von einer gezielten Störaktion begleitet.

Ein britischer Journalist provozierte die FIFA-Geschäftsleitung im Auftrag des notorischen IOC- und FIFA-Kritikers Andrew Jennings während der Fragestunde, so dass es beinahe zum Eklat gekommen wäre.

Erfreuliche Zahlen

Erfreulicher waren die Zahlen, die Generalsekretär Urs Linsi der internationalen Presse präsentieren konnte. Die Einnahmen (TV-/ Marketing-/Lizenz-/Hospitality-Rechte sowie Klub-WM) wurden gegenüber 2004 nochmals um 134 Millionen auf 874 Millionen gesteigert.

Die Ausgaben (660 Millionen) wuchsen ebenfalls, aber nicht im gleichen Umfang wie die Einnahmen, so dass der Reingewinn von 214 Millionen Franken um 56 Millionen höher ausfiel.

Positive Entwicklung des US-Dollars

Der höhere Ertrag entstand hauptsächlich durch die positive Entwicklung des US-Dollars, was zur Folge hat, dass die FIFA ab dem Zyklus 2007-10 ihre Zahlen in US-Dollars ausweisen wird.

Bereits ein Jahr früher als erwartet sind damit die geplanten 450 Millionen an eigenen Mitteln übertroffen worden. Die FIFA will das Eigenkapital in den nächsten Jahren weiter markant erhöhen, um besser auf unvorhergesehene Ereignisse vorbereitet zu sein und unabhängiger von den Einnahmen einer WM zu werden.

(bert/Si)