Belgien ringt in Verlängerung die USA nieder
publiziert: Mittwoch, 2. Jul 2014 / 00:30 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 2. Jul 2014 / 00:50 Uhr
Der letzte Viertelfinalist heisst Belgien. Die «Roten Teufel» siegten in ihrem Achtelfinal in Salvador gegen die USA völlig verdient mit 2:1 nach Verlängerung. Das Team von Marc Wilmots trifft nun auf Argentinien, den Bezwinger der Schweiz.
Belgiens Matchwinner in der Verlängerung waren Kevin De Bruyne vom VfL Wolfsburg und der nach 90 Minuten eingewechselte Romelu Lukaku von Everton. Sie konnten sich je einen Treffer und eine Vorlage gutschreiben lassen. Für beide waren es die ersten Tore an dieser WM.
De Bruyne, der Mittelfeldspieler mit dem Bubengesicht, vollstreckte in der dritten Minute der Verlängerung kaltblütig. Der Pass von Lukaku war zwar nicht angekommen, nachdem sich dieser auf dem rechten Flügel durchgetankt hatte, De Bruyne eroberte aber den Ball zurück für Belgien, umkurvte die gegnerischen Verteidiger Gonzalez und Besler und schoss flach ein zum längst fälligen 1:0. Beim 2:0 in der 105. Minute waren die Rollen getauscht. De Bruyne lieferte den Assist und Lukaku vollendete kraftvoll. Die Belgier konnten deshalb mit einem beruhigenden Polster in die kurze Pause der Overtime.
Doch die US-Boys gaben sich noch nicht geschlagen. Sie fighteten dafür, dass der amerikanische Traum an dieser WM weiterlebt. Und es sollte noch einmal dramatisch werden. Jürgen Klinsmanns «Joker» Julian Green, der aus der Organisation von Bayern München stammt, stach und verkürzte mit einem Volley auf 1:2 (107.). Und plötzlich lagen der Ausgleich und das Penaltyschiessen in der Luft. Die Amerikaner hatten zwischen der 105. und der 120. Minute ihre mit Abstand stärkste Phase. Viel fehlte nicht und Jermaine Jones (108.) oder Captain Clint Dempsey (114.) hätten das 2:2 erzielt. Das «Happy End» der Amis blieb aber aus.
Für die Belgier wäre gegen die USA der Umweg über die Verlängerung gar nicht nötig gewesen. Eigentlich hätten sie die Partie aufgrund eines klaren Chancenplus schon in der regulären Spielzeit zu ihren Gunsten entscheiden müssen.
Tim Howard wehrte lange alles ab
Nur gerade 39 Sekunden hatte es gedauert, bis die erste Chance in diesem Spiel registriert worden war. Der amerikanische Goalie Tim Howard wurde in dieser Aktion bei einem Schuss von Belgiens 19-jähriger Sturmspitze Divock Origi zu einer Fussabwehr gezwungen. Es war nicht der Auftakt zu einer Halbzeit des grossen Offensiv-Spektakels gewesen. Vor der Pause war der Match in der Arena Fonte Nova sehr ereignisarm. Die etwas besseren Möglichkeiten hatten die initiativeren Belgier dank dem sehr agilen De Bruyne. Die USA brachten nur gerade einen ernsthaften Torschuss zu Stande; in der 21. Minute durch Dempsey.
Nach dem ersten Seitenwechsel wurde die Partie bedeutend munterer. Und die Belgier, die im Angriff über wesentlich mehr Qualität verfügten, bauten ihre Dominanz mit einer Tempoverschärfung aus. Zeitweise hatten sie nun Chancen im Minutentakt. Doch in der regulären Spielzeit sollten alle «Roten Teufel» mit ihren Abschlüssen scheitern. Und meistens stand der starke US-Keeper Howard dem Glück im Weg - oder in der 56. Minute bei einem Kopfball von Origi die Latte. Die Belgier schafften es schliesslich, ihre Vorteile auch zu Beginn der Verlängerung zu wahren. Dies brachte sie am Ende in die Viertelfinals. In der Runde der letzten acht bei einer WM stehen sie zum zweiten Mal in ihrer Verbands-Geschichte. Die Premiere hatten sie 1986 gefeiert.
Belgien - USA 2:1 n.V. (0:0, 0:0)
Arena Fonte Nova, Salvador. - 48'000 Zuschauer. - SR Haimoudi (Alg). - Tore: 93. De Bruyne 1:0. 105. Lukaku 2:0. 107. Green 2:1.
Belgien: Courtois; Alderweireld, Van Buyten, Kompany, Vertonghen; Witsel, Fellaini; Mertens (60. Mirallas), De Bruyne, Hazard (111. Chadli); Origi (91. Lukaku).
USA: Howard; Cameron, Gonzalez, Besler, Beasley; Jones; Johnson (32. Yedlin), Zusi (72. Wondolowski), Bradley, Bedoya (105. Green); Dempsey.
Bemerkungen: Belgien ohne Vanden Borre (verletzt) und Defour (gesperrt). 32. Johnson verletzt ausgeschieden. 56. Kopfball von Origi an die Latte. - Verwarnungen: 18. Cameron. 42. Kompany (beide Foul).
De Bruyne, der Mittelfeldspieler mit dem Bubengesicht, vollstreckte in der dritten Minute der Verlängerung kaltblütig. Der Pass von Lukaku war zwar nicht angekommen, nachdem sich dieser auf dem rechten Flügel durchgetankt hatte, De Bruyne eroberte aber den Ball zurück für Belgien, umkurvte die gegnerischen Verteidiger Gonzalez und Besler und schoss flach ein zum längst fälligen 1:0. Beim 2:0 in der 105. Minute waren die Rollen getauscht. De Bruyne lieferte den Assist und Lukaku vollendete kraftvoll. Die Belgier konnten deshalb mit einem beruhigenden Polster in die kurze Pause der Overtime.
Doch die US-Boys gaben sich noch nicht geschlagen. Sie fighteten dafür, dass der amerikanische Traum an dieser WM weiterlebt. Und es sollte noch einmal dramatisch werden. Jürgen Klinsmanns «Joker» Julian Green, der aus der Organisation von Bayern München stammt, stach und verkürzte mit einem Volley auf 1:2 (107.). Und plötzlich lagen der Ausgleich und das Penaltyschiessen in der Luft. Die Amerikaner hatten zwischen der 105. und der 120. Minute ihre mit Abstand stärkste Phase. Viel fehlte nicht und Jermaine Jones (108.) oder Captain Clint Dempsey (114.) hätten das 2:2 erzielt. Das «Happy End» der Amis blieb aber aus.
Für die Belgier wäre gegen die USA der Umweg über die Verlängerung gar nicht nötig gewesen. Eigentlich hätten sie die Partie aufgrund eines klaren Chancenplus schon in der regulären Spielzeit zu ihren Gunsten entscheiden müssen.
Tim Howard wehrte lange alles ab
Nur gerade 39 Sekunden hatte es gedauert, bis die erste Chance in diesem Spiel registriert worden war. Der amerikanische Goalie Tim Howard wurde in dieser Aktion bei einem Schuss von Belgiens 19-jähriger Sturmspitze Divock Origi zu einer Fussabwehr gezwungen. Es war nicht der Auftakt zu einer Halbzeit des grossen Offensiv-Spektakels gewesen. Vor der Pause war der Match in der Arena Fonte Nova sehr ereignisarm. Die etwas besseren Möglichkeiten hatten die initiativeren Belgier dank dem sehr agilen De Bruyne. Die USA brachten nur gerade einen ernsthaften Torschuss zu Stande; in der 21. Minute durch Dempsey.
Nach dem ersten Seitenwechsel wurde die Partie bedeutend munterer. Und die Belgier, die im Angriff über wesentlich mehr Qualität verfügten, bauten ihre Dominanz mit einer Tempoverschärfung aus. Zeitweise hatten sie nun Chancen im Minutentakt. Doch in der regulären Spielzeit sollten alle «Roten Teufel» mit ihren Abschlüssen scheitern. Und meistens stand der starke US-Keeper Howard dem Glück im Weg - oder in der 56. Minute bei einem Kopfball von Origi die Latte. Die Belgier schafften es schliesslich, ihre Vorteile auch zu Beginn der Verlängerung zu wahren. Dies brachte sie am Ende in die Viertelfinals. In der Runde der letzten acht bei einer WM stehen sie zum zweiten Mal in ihrer Verbands-Geschichte. Die Premiere hatten sie 1986 gefeiert.
Belgien - USA 2:1 n.V. (0:0, 0:0)
Arena Fonte Nova, Salvador. - 48'000 Zuschauer. - SR Haimoudi (Alg). - Tore: 93. De Bruyne 1:0. 105. Lukaku 2:0. 107. Green 2:1.
Belgien: Courtois; Alderweireld, Van Buyten, Kompany, Vertonghen; Witsel, Fellaini; Mertens (60. Mirallas), De Bruyne, Hazard (111. Chadli); Origi (91. Lukaku).
USA: Howard; Cameron, Gonzalez, Besler, Beasley; Jones; Johnson (32. Yedlin), Zusi (72. Wondolowski), Bradley, Bedoya (105. Green); Dempsey.
Bemerkungen: Belgien ohne Vanden Borre (verletzt) und Defour (gesperrt). 32. Johnson verletzt ausgeschieden. 56. Kopfball von Origi an die Latte. - Verwarnungen: 18. Cameron. 42. Kompany (beide Foul).
(fest/Si)
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