Besuch des österreichischen Bundeskanzlers in Bern

publiziert: Donnerstag, 7. Jun 2007 / 22:44 Uhr

Bern - Ein Jahr vor Beginn der EURO 2008 haben sich die Schweiz und Österreich zum fortgeschrittenen Stand der Vorbereitungen beglückwünscht. Noch zu regeln bleibt die Frage der Visa, da die Schweiz dann noch nicht Mitglied des Schengenraums sein wird.

«Die EURO wird eine tolle Sportveranstaltung», prophezeit Alfred Gusenbauer.
«Die EURO wird eine tolle Sportveranstaltung», prophezeit Alfred Gusenbauer.
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Gespräche zwischen den beiden Ländern seien im Gang um zu verhindern, dass Fans zwei Visa - ein Schweizer Visum und ein Schengenvisum für Österreich - beantragen müssten, sagte Micheline Calmy-Rey bei einer Medienkonferenz mit dem österreichischen Kanzler Alfred Gusenbauer.

Die Bundespräsidentin sagte, sie hoffe, eine «praktikable» Lösung könne gefunden werden. Sie sprach von «grossem Vertrauen» in der Zusammenarbeit mit Wien und begrüsste «die sehr gute Arbeit», die von den beiden Ländern als Ko-Organisatoren der EURO 2008 bisher geleistet worden sei.

Auch der österreichische Regierungschef zeigte sich optimistisch. «Die EURO wird eine tolle Sportveranstaltung», sagte Gusenbauer. Er unterstrich, dass auch die Vorbereitungen ausserhalb des Sports - kulturelle Veranstaltungen oder Umweltaspekte - gut voran kämen.

Gusenbauer soll im Rahmen der Veranstaltungen ein Jahr vor Beginn der EURO 2008 am Abend an einem Galadiner in Interlaken teilnehmen.

Calmy-Rey nutzte das Treffen weiter, um ihrem österreichischen Gast die Schweizer Haltung im Steuerstreit zwischen der Schweiz und der EU erneut darzulegen. Bei einem Besuch im Februar hatte Gusenbauer erklärt, er verstehe die Schweizer Haltung. Dennoch gehörte Wien zu den Unterstützern des Verhandlungsmandats der EU-Staaten für die EU-Kommission vom 10 Mai.

(fest/sda)

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