Bleibt Italien für Deutschland eine «Bestia nera»?

Wer komplettiert den EM-Final: Deutschland oder Italien? Diese beiden Teams begegnen sich heute Abend (20.45 Uhr/live auf fussball.ch) im Nationalstadion von Warschau. Im deutschen Lager gibt man wenig auf die schlechte Statistik gegen die «Squadra Azzurra» bei Endrunden.
Löw stellte unmissverständlich klar, dass seine Equipe perfekt auf das Duell mit Italien eingestellt sei. Mit der Vorbereitung auf die Partie zeigte er sich sehr zufrieden. Ärgern musste er sich im Basislager in Danzig höchstens über das schlechte Wetter oder jenen (noch nicht enttarnten) «Maulwurf», der in den letzten Spielen jeweils dafür gesorgt hatte, dass die Öffentlichkeit ungewöhnlich früh die deutsche Startaufstellung erfuhr.
Schweinsteiger wieder fit
Die Bedenken wegen des Gesundheitszustands von Mittelfeldstratege Bastian Schweinsteiger sind ausgeräumt. Der Profi von Bayern München meldete sich nach seinen Sprunggelenk-Problemen fit. Einem Einsatz dürfte somit nichts mehr im Weg stehen. Löw wird ihn nominieren, wenn er davon überzeugt ist, dass «Schweini» wieder zu hundert Prozent auf dem Damm ist.
Als Vorteil mag es Löw nicht ansehen, dass Deutschland nach den Viertelfinals für die Regeneration zwei Tage mehr Zeit hatte. Italien hatte am Samstag gegen England antreten müssen und war von den «Three Lions» in ein nervenaufreibendes Penaltyschiessen gezwungen worden. «Vier Tage reichen den Italienern bestimmt aus», sagte Löw, «sie hatten mir sowieso nicht den Eindruck gemacht, als würden sie schwächeln. Die Engländer hätten jetzt wohl mehr Schwierigkeiten gehabt mit ihrem Krafthaushalt.»
Reus oder Müller? Klose oder Gomez?
Löw zollte dem Gegner Respekt. Italien denke inzwischen offensiver, ein Andrea Pirlo bewege sich trotz fortgeschrittenem Fussballer-Alter immer noch auf einem enorm hohen Level, und die Mannschaft könne ohne Qualitätsverlust auf andere Spielsysteme umstellen. Deshalb müsse sich Deutschland auf mehrere Varianten gefasst machen können. Gleichwohl stellte Löw fest, dass sein Team den Rhythmus des Geschehens bestimmen soll. Welchen elf Spielern er diese Aufgabe anvertraut, liess er wenig überraschend offen.
Lukas Podolski dürfte in die Anfangsformation zurückkehren. Beim 4:2 gegen Griechenland war ihm im linken Mittelfeld André Schürrle vor die Nase gesetzt worden. Auf dem rechten Flügel könnte Marco Reus seinen Platz möglicherweise behalten. Der zukünftige Dortmunder gehörte gegen «Hellas» zu den auffälligsten und überzeugendsten Figuren bei den Deutschen. Thomas Müller wäre der Leidtragende. Und einmal mehr stellt sich die Frage nach der Sturmspitze. Wird der in der Serie A engagierte Miroslav Klose wieder zum Edeljoker und darf Mario Gomez wie in der Gruppenphase von Beginn weg auf Torejagd gehen? Beruhigend ist für die Deutschen, dass mehrere Akteure für einen Treffer gut sind. Bei ihnen haben sich an dieser EM schon sieben verschiedene Spieler in die Torschützenliste eingetragen.
Angesprochen auf die Aufstellung erklärte Löw: «Die Hauptsache ist, dass wir unserer Philosophie treu bleiben. Es ist immer ein Abwägen. Der Match gegen Griechenland ist sicher nicht der alleinige Massstab, weil Italien eine ganz andere Hausnummer sein wird.» Wichtig sei, nicht schon an den Turniersieg zu denken und den zweiten vor dem ersten Schritt machen zu wollen.
Italien in der Defensive mit Fragezeichen
Die Italiener haben sich in diesem Turnier mit dem Tore schiessen bedeutend schwerer getan. Sie bringen es - das Penaltyschiessen gegen England ausgeklammert - gerade mal auf vier Treffer in ebenso vielen Partien. Mario Balotelli ist zwar immer noch ohne Ausraster, eine Explosion der positiven Art ist er dem EM-Publikum aber noch schuldig geblieben.
In der Defensive plagten Italien zuletzt kleinere Sorgen wegen Verletzungen. Giorgio Chiellini musste wegen Oberschenkelproblemen für den Viertelfinal Forfait erklären. Ignazio Abate und Daniele De Rossi waren nach dem Abnützungskampf gegen England ebenfalls angeschlagen. Christian Maggio ist zudem gesperrt.
Mythos des Angstgegners
Mittelfeld-Regisseur Pirlo, der im Penaltyschiessen mit einem «Panenka-Heber» verblüfft hatte, liess verlauten, er glaube durchaus, dass die Deutschen wegen ihrer Statistik gegen Italien Angst haben könnten und beschwor den Mythos des Angstgegners («Bestia nera»).
Sein Trainer Cesare Prandelli gab sich eher diplomatisch. Er proklamierte als Devise, dass sich sein Team nicht zu weit zurückziehen dürfe, um Deutschland die Möglichkeit für ein aggressives Pressing zu bieten. Allfällige gesundheitliche Probleme würden nun sowieso in den Hintergrund rücken, weil der Halbfinal gegen Deutschland viel Adrenalin freisetze.
Deutschland - Italien
Heute Donnerstag, 20.45 Uhr (live auf fussball.ch). - Nationalstadion, Warschau. - SR Lannoy (Fr).
Voraussichtliche Formationen:
Deutschland: 1 Neuer; 20 Boateng, 5 Hummels, 14 Badstuber, 16 Lahm; 7 Schweinsteiger, 6 Khedira; 21 Reus, 8 Özil, 10 Podolski; 23 Gomez.
Italien: 1 Buffon; 7 Abate, 15 Barzagli, 19 Bonucci, 3 Chiellini; 8 Marchisio, 21 Pirlo, 16 De Rossi; 18 Montolivo; 10 Cassano, 9 Balotelli.
Bemerkung: Italien ohne Maggio (gesperrt).
(bg/Si)
Denn in den Köpfen ist die Tatsache, das DE noch NIE gegen Italien gewonnen hat in solchen Turnieren.
Die Psyche ist ein wichtiger Teil des Ganzen.
Sehr gut gesehen auch wieder beim Elfmeterschiessen von England.
Und sollte Löw es gelingen diese Hürde zu nehmen, werden sie den Titel holen, den Spanien hat bisher doch ziemlich enttäuscht mit ihrem fantasielosen, wenn auch effizienten, Spiel.

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