Busacca muss nach Hause

publiziert: Dienstag, 29. Jun 2010 / 17:22 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 29. Jun 2010 / 19:46 Uhr
Der Schweizer Schiri Massimo Busacca hatte den südafrikanischen Torwart des Feldes verwiesen.
Der Schweizer Schiri Massimo Busacca hatte den südafrikanischen Torwart des Feldes verwiesen.

Für Massimo Busacca ist die WM vorbei. Der Tessiner Schiedsrichter wird keine Partie mehr pfeifen.

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Das bestätigten sowohl Urs Meier wie auch Francesco Bianchi, der Präsident der Schiedsrichter-Kommission.

Busacca hatte bei seinem einzigen Einsatz, der Vorrundenpartie Südafrika gegen Uruguay (0:3), eine objektiv gute Leistung gezeigt, war aber im Nachgang vom südafrikanischen Trainer Caros Alberto Parreira harsch kritisiert worden. Busaccas Pech war, dass er Goalie Itumeleng Khune vom Platz gestellt sowie einen Penalty gegen Südafrika verhängt hatte. Parreira hatte anschliessend an der Pressekonferenz die Schuld nicht bei seinen Spielern, sondern beim Tessiner Unparteiischen gesucht: «Dieses Gesicht will ich an der WM nicht mehr sehen.»

Der Druck, den das Gastgeberland anchliessend ausübte, muss offenbar sehr gross gewesen sein, nur so ist es zu erklären, dass Busacca nicht mehr arbitrieren durfte, speziell wegen der unterirdischen Leistungen einiger Berufskollegen.

Für den 41-Jährigen geht damit ein klassisches «Achterbahnjahr» auf dem absoluten Tiefpunkt zu Ende. Busacca war zum Welt-Schiedsrichter des Jahres 2009 gewählt worden und hatte kurz vor Saisonende geheiratet, war aber auch für seinen Aussetzer im Cupspiel Baden - YB, in dem er den Berner Fans den Stinkefinger gezeigt hatte, für drei Spiele gesperrt worden.

(fest/Si)

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FAFIFUFA
Gerade bei dieser WM zeigt sich die FIFA von ihrer hässlichsten Seite.
Das ganze Schiedsrichter Debakel ist nur eine von vielen korrupten Facetten.
Die Verbände die am meisten zahlen dürfen die Schieris auch weiterhin im Turnier haben, anders ist es nicht zu erklären dass ausgerechnet einer der schlechtesten, nämlich der Strandschieri aus Saudi-Arabien weiter an der WM ist!!!!!!!!!
Das ist Korruption in Reinkultur.

Die FIFA macht Milliardenumsätze und behauptet ein gemeinnütziger Verein zu sein und bezahlt deshalb weder MwSt noch Steuern überhaupt. So etwas ist in der heutigen Zeit nicht mehr tragbar (ausser man gehört zur FDP).
Diese WM ist nur noch zum Lachen
Das war Majestätsbeleidigung... Dass "unser" Blatter Sepp so etwas zulässt? Ein Top-Schiedsrichter muss das Feld räumen, die Pfeifen pfeifen weiter.
 
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Source: http://media3.news.ch/ajax/geonews.aspx?col=3&rubID=1185&label=&ts=10:45:22
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