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Kaum ein Experte zweifelt mehr am FCB-Triumph

Der Totomat-Final

publiziert: Dienstag, 24. Mai 2011 / 14:45 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 24. Mai 2011 / 15:03 Uhr
Basel hat sich eine exzellente Ausgangslage geschaffen.
Basel hat sich eine exzellente Ausgangslage geschaffen.

Basel hat sich eine exzellente Ausgangslage geschaffen: Verwertet der FCB die hochprozentige Chance, den zuletzt desolaten FCL vor 38'000 Anhängern zu besiegen, ist ihm der Titel und die Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League nicht mehr zu nehmen.

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Vor dem letzten Spieltag stehen die Basler dort, wo sie ihrem eigenen hohen Anspruch gerecht werden: auf Position 1. Zürich hat zwar exakt gleich viele Tore geschossen und erhalten (73:44), aber einen womöglich entscheidenden Punkt Rückstand. Deshalb haben die 'Bebbi' zu Recht mehrfach betont, alles selber bestimmen zu können.

Im Prinzip zweifelt kaum ein Experte mehr am FCB-Triumph - am wenigsten wohl der Coach Thorsten Fink selber. Der Deutsche lebt die Winner-Mentalität seit seiner Ankunft vor zwei Jahren täglich vor; nie verbissen zwar, aber doch ziemlich unerschütterlich: «Wir werden den Matchball verwerten, weil wir schon mehrfach bewiesen haben, mit dem Druck richtig umgehen zu können. Mein Team ist gut genug.»

Power, Klasse und Nervenstärke sind stichhaltige Argumente für kapitale Partien. Keeper Franco Costanzo steht exakt für diese FCB-Qualitäten. Vor seiner Derniere kamen beim Captain des Titelhalters keine Zweifel auf: «Wir müssen Luzern schlagen, und das werden wir tun.»

Der Titel entglitt in der letzten Sekunde

Parallelen zur Situation vor fünf Jahren blenden die Basler partout aus. Damals entglitt dem Top-Favoriten die Trophäe nach einem 1:2 in der 93. Minute gegen den FCZ in letzter Sekunde. 2006 war kein Plan B vorgesehen, 2011 wohl auch nicht. Der Originalpokal steht bereit, der Champagner ist kühl gestellt, die Party in den Köpfen der Anhänger programmiert.

Beim Verfolger hat sich allen voran Fredy Bickel selber klein geredet. So ganz ohne Kalkül hat der gewiefte Manager dem Erzrivalen nicht frühzeitig zum Titelgewinn gratuliert. Das System «Druckablass» hat funktioniert. Unbeschwert deklassierte der FCZ den FC Luzern auswärts 5:0. Mit einem derartigen Comeback hätte nach dem schwachen Auftritt im Derby gegen GC (1:3) kaum mehr ein Beobachter gerechnet.

Luzern muss Punkten

Für Urs Fischer kam die FCZ-Rückkehr hingegen nicht allzu überraschend. Der Trainer-Aufsteiger des Jahres attestiert seiner Equipe seit Monaten «enorm viel Charakterstärke». Sie habe auf weniger gute Leistungen ausnahmslos reagiert. Vor dem Abschluss gegen den «harten Brocken Thun» verlangte er eine weitere Topleistung.

Die Zürcher sind ausgerechnet auf jenen Kontrahenten angewiesen, den sie am letzten Sonntag demütigten. Ein Sieg allein genügt nicht. Luzern muss in Basel erneut punkten. Die giftigen Reaktionen einiger FCB-Spieler («Skandal!», «Manipulation?») auf das 0:5 könnten dem FCZ zupasskommen. Luzern kündigte jedenfalls eine spürbare Reaktion an. «Aber uns bleibt am Ende nur der Blick auf den Totomat», fasste Fischer die Ausgangslage richtig zusammen.

Ein Trio in Not

Hätten die achtplatzierten Neuenburger die Wahl, würden sie wohl lieber das Meisterschaftsspiel als den Cupfinal gegen Sion gewinnen. Im Tourbillon steht die sportliche Existenz auf dem Spiel, in Basel am kommenden Sonntag «nur» die Ehre und ein Platz im internationalen Geschäft. Der Fall in die Barrage wäre auf jeden Fall nicht lohnenswert: Ein «Derby» gegen Servette wünscht sich mutmasslich keiner der drei Abstiegskandidaten.

Höchst prekär ist weiterhin die Lage der St. Galler. YB will die missratene Saison unbedingt als Nummer 3 abschliessen. Drei Tage nach dem respektablen 0:0 gegen den FCB könnten die Ostschweizer (9.) bei ungünstiger Entwicklung der Tabellensituation doch noch untergehen. «Grün-Weiss» wird sich dann wohl vor allem über das Heimdebakel gegen Luzern (0:4) grün und blau ärgern.

Schlechte Karten hält der Tabellenletzte Bellinzona. Fünf Spieler fehlen gesperrt. Wie sehr die Südschweizer im Schlamassel stecken und die Übersicht verloren haben, dokumentiert die kurzfristige Einsetzung von Martin Andermatt. Die sofortige Freistellung des Italieners Carlo Tebi (zehn Spiele ohne Sieg) ist nur eine von zahlreichen Verzweiflungstaten in dieser miserablen Saison. Ob der Rekurs gegen die Busse und die Sperre gegen Topskorer Mauro Lustrinelli einer weiteren gleichkommt, wird die Liga heute entscheiden.

(joge/Si)

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